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Villa Lehmann (Halle)

Erbaut in den 1890er JahrenKulturdenkmal in Halle (Saale)Neorenaissancebauwerk in Sachsen-AnhaltVilla in Halle (Saale)
HAL Burgstr46 Lehmann1
HAL Burgstr46 Lehmann1

Die Villa Lehmann, auch Lehmannsche Villa, gilt als aufwändigste Villa des Historismus in Halle (Saale) und wurde 1890–1892 im Stil der Neorenaissance nach Planung der Architekten Reinhold Knoch und Friedrich Kallmeyer für den Bankier Heinrich Franz Lehmann (II.) erbaut. Im Denkmalverzeichnis der Stadt Halle ist die Villa unter der Erfassungsnummer 094 96744 verzeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Lehmann (Halle) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa Lehmann (Halle)
Burgstraße, Halle (Saale) Giebichenstein

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Breitengrad Längengrad
N 51.49689 ° E 11.95533 °
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Adresse

Villa Lehmann

Burgstraße 46
06114 Halle (Saale), Giebichenstein
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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HAL Burgstr46 Lehmann1
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Fontäne Halle
Fontäne Halle

Die Fontäne Halle befindet sich auf der Ziegelwiese, einer westlich von der Saale und östlich vom Mühlgraben umflossenen Binneninsel, gelegen im Stadtteil Saaleaue der Stadt Halle (Saale). Sie ist die dritthöchste in Europa. Die Fontäne wurde 1968 anlässlich der 10. Arbeiterfestspiele der DDR, die vom 14. bis 16. Juni statt fanden, errichtet und in Betrieb genommen. Im Überschwemmungsgebiet der Saale gelegen, stand die Antriebs- und Pumpentechnik im Laufe der Jahre zweimal vollständig unter Wasser, sodass ein Betrieb kaum mehr möglich war. Einer privaten Initiative (Freunde der Fontäne) gelang es zwischen 2007 und 2009, insgesamt etwa 250.000 € Sach- und Geldspenden zu sammeln, womit eine komplette Erneuerung der Technik möglich war. Seit 2009 ist die Fontäne wieder regelmäßig in Betrieb. Die Wasserfontäne erreicht eine Höhe von 80 Metern bei einer Pumpenmotorleistung von 160 Kilowatt. Die Pumpenleistung beträgt bis zu 400 Kubikmetern pro Stunde, der maximale Druck 10 bar. Das Wasserbecken – der Fontänenteich – ist künstlich angelegt (ehem. Lehmgrube der Ziegelei) und weist ein Fassungsvermögen von ca. 25.000 Kubikmetern sowie eine Fläche von ca. 1 ha auf. Er wurde wegen der vorherrschenden Windverhältnisse in Form einer Ellipse gestaltet. Seit 2008 findet jährlich im September das von den "Freunden der Fontäne Halle" organisierte Fontänefest auf der Ziegelwiese statt. Siehe auch: Liste der Gewässer in Halle (Saale)

St. Bartholomäus (Halle)
St. Bartholomäus (Halle)

Die Kirche St. Bartholomäus ist eine evangelische Kirche im Stadtteil Giebichenstein von Halle (Saale). Sie steht auf einem Hügel über dem Saaletal, der schon in vorchristlicher Zeit Kult- und Begräbnisplatz war, und trägt den Namen des Apostels Bartholomäus. Von ihrem romanischen Vorgängerbau ist der auf rechteckigem Grundriss errichtete Westquerturm aus der Zeit um 1200 erhalten. Das baufällig gewordene Kirchenschiff der Vorgängerkirche wurde 1740–1742 durch einen kreuzförmigen Zentralbau aus Bruchsteinmauerwerk ersetzt. Die Verbindungen der beiden Kreuzarme sind abgeschrägt, so dass sich ein oktogonaler Raum zu ergeben scheint. Die beiden Kreuzarme besitzen Tonnengewölbe, die sich im Zentrum zu einer achtseitigen Kuppel verbinden. Die Kirche hat große rechteckige Fenster. Der Kanzelaltar steht im östlichen Chor, an dessen Wänden doppelgeschossige, zum Rauminneren abgerundete Adelslogen eingebaut sind. Drei Elemente der Altarausstattung stammen von Hallenser Künstlern, die an der benachbarten Kunsthochschule Burg Giebichenstein gewirkt und gelehrt haben: das Kreuz von der Emaillekünstlerin Lili Schultz, die Leuchter von dem Metallgestalter Karl Müller, die handgebundene Altarbibel von dem Buchkünstler Wilhelm Nauhaus. Zur Ausstattung gehört weiter ein nach romanischem Vorbild gestalteter Taufstein aus dem 18. Jahrhundert. Die ursprünglich barocke Orgel aus dem Jahr 1743 des halleschen Orgelbaumeisters Heinrich Andreas Contius auf der Westempore wich 1904 einem Neubau durch Wilhelm Rühlmann (Op. 257), später wurde sie u. a. durch die Erbauerfirma erweitert, sodass sie heute 33 Register auf zwei Manualen und Pedal vereint. Der Turm trägt heute zwei Glocken, welche an tief gekröpften Stahljochen hängen. Die tontiefere wurde 1747 durch Friedrich August Becker aus Halle geschaffen, sie erklingt im Nominal des′ bei 135 cm Durchmesser. Die tonhöhere ist ein Werk der Gießerei Schilling & Lattermann aus Eisenhartguss und wurde 1960 mit dem Schlagton es′ geschaffen. Sie ist der Ersatz für die beiden im 2. Weltkrieg abgegebenen Glocken der Firma Schilling/Apolda, welche 1931 das Geläut unter Einbeziehung der historischen Glocke in der Tonfolge b°-des′-f′ erklingen ließen. In der mittelalterlichen Vorgängerkirche traute Pfarrer Georg Taust (1606–1685) im Jahre 1683 seine zweite Tochter Dorothea zur Ehefrau des 61-jährigen, verwitweten Giebichensteiner Amts- und Herzöglichen Leibchirurgen Georg Händel. Er starb aber kurz darauf, als sie seinen Enkel Georg Friedrich Händel zur Welt brachte. Auf dem Kirchhof befindet sich das Grab des preußischen Hofkapellmeisters und Komponisten Johann Friedrich Reichardt, dessen Garten im 19. Jahrhundert zahlreiche berühmte Dichter anzog und zum Teil noch heute als Reichardts Garten besteht. Die Grabmale des Friedhofes stammen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert.