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Volkspark (Halle)

Bauwerk des Jugendstils in Sachsen-AnhaltGeschichte der SozialdemokratieKulturdenkmal in Halle (Saale)Spielstätte für Musik (Halle (Saale))Volkshaus
Bundesarchiv Bild 183 38617 0004, Halle, Volkspark, Eingang
Bundesarchiv Bild 183 38617 0004, Halle, Volkspark, Eingang

Der Volkspark ist ein Veranstaltungsgebäude in Halle (Saale). Er wurde 1906 von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) als Vereinshaus errichtet und am 13. Juli 1907 eingeweiht. Der Bau gehört zu den größten und prominentesten Volkshäusern, die bis 1914 im mitteldeutschen Raum entstanden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Volkspark (Halle) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Volkspark (Halle)
Schleifweg, Halle (Saale) Giebichenstein

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Breitengrad Längengrad
N 51.4975 ° E 11.957222222222 °
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Adresse

Volkspark (Galerie der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle)

Schleifweg 8a
06114 Halle (Saale), Giebichenstein
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Bundesarchiv Bild 183 38617 0004, Halle, Volkspark, Eingang
Bundesarchiv Bild 183 38617 0004, Halle, Volkspark, Eingang
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In der Umgebung

St. Bartholomäus (Halle)
St. Bartholomäus (Halle)

Die Kirche St. Bartholomäus ist eine evangelische Kirche im Stadtteil Giebichenstein von Halle (Saale). Sie steht auf einem Hügel über dem Saaletal, der schon in vorchristlicher Zeit Kult- und Begräbnisplatz war, und trägt den Namen des Apostels Bartholomäus. Von ihrem romanischen Vorgängerbau ist der auf rechteckigem Grundriss errichtete Westquerturm aus der Zeit um 1200 erhalten. Das baufällig gewordene Kirchenschiff der Vorgängerkirche wurde 1740–1742 durch einen kreuzförmigen Zentralbau aus Bruchsteinmauerwerk ersetzt. Die Verbindungen der beiden Kreuzarme sind abgeschrägt, so dass sich ein oktogonaler Raum zu ergeben scheint. Die beiden Kreuzarme besitzen Tonnengewölbe, die sich im Zentrum zu einer achtseitigen Kuppel verbinden. Die Kirche hat große rechteckige Fenster. Der Kanzelaltar steht im östlichen Chor, an dessen Wänden doppelgeschossige, zum Rauminneren abgerundete Adelslogen eingebaut sind. Drei Elemente der Altarausstattung stammen von Hallenser Künstlern, die an der benachbarten Kunsthochschule Burg Giebichenstein gewirkt und gelehrt haben: das Kreuz von der Emaillekünstlerin Lili Schultz, die Leuchter von dem Metallgestalter Karl Müller, die handgebundene Altarbibel von dem Buchkünstler Wilhelm Nauhaus. Zur Ausstattung gehört weiter ein nach romanischem Vorbild gestalteter Taufstein aus dem 18. Jahrhundert. Die ursprünglich barocke Orgel aus dem Jahr 1743 des halleschen Orgelbaumeisters Heinrich Andreas Contius auf der Westempore wich 1904 einem Neubau durch Wilhelm Rühlmann (Op. 257), später wurde sie u. a. durch die Erbauerfirma erweitert, sodass sie heute 33 Register auf zwei Manualen und Pedal vereint. Der Turm trägt heute zwei Glocken, welche an tief gekröpften Stahljochen hängen. Die tontiefere wurde 1747 durch Friedrich August Becker aus Halle geschaffen, sie erklingt im Nominal des′ bei 135 cm Durchmesser. Die tonhöhere ist ein Werk der Gießerei Schilling & Lattermann aus Eisenhartguss und wurde 1960 mit dem Schlagton es′ geschaffen. Sie ist der Ersatz für die beiden im 2. Weltkrieg abgegebenen Glocken der Firma Schilling/Apolda, welche 1931 das Geläut unter Einbeziehung der historischen Glocke in der Tonfolge b°-des′-f′ erklingen ließen. In der mittelalterlichen Vorgängerkirche traute Pfarrer Georg Taust (1606–1685) im Jahre 1683 seine zweite Tochter Dorothea zur Ehefrau des 61-jährigen, verwitweten Giebichensteiner Amts- und Herzöglichen Leibchirurgen Georg Händel. Er starb aber kurz darauf, als sie seinen Enkel Georg Friedrich Händel zur Welt brachte. Auf dem Kirchhof befindet sich das Grab des preußischen Hofkapellmeisters und Komponisten Johann Friedrich Reichardt, dessen Garten im 19. Jahrhundert zahlreiche berühmte Dichter anzog und zum Teil noch heute als Reichardts Garten besteht. Die Grabmale des Friedhofes stammen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert.

Anstaltskirche der Diakonie (Halle)
Anstaltskirche der Diakonie (Halle)

Die Anstaltskirche der Diakonie oder Kirche im Diakoniewerk wurde 1893 als Bestandteil der Diakonissenanstalt nach Plänen von Friedrich Fahro in Halle (Saale) errichtet. Die Kirche ist gemeinsam mit der Philippuskirche in Leipzig einer von nur zwei Sakralbauten in Mitteldeutschland nach dem Wiesbadener Programm. Die Diakonissenanstalt, deren historische Teile ab 1867 erbaut wurden, war Halles erstes modernes Großkrankenhaus und zugleich zentrale Niederlassung des Ordens in der Provinz Sachsen. Die Kirche steht im Garten der Anstalt und ist von Diakoniebauten umgeben. Das Kirchengebäude ist ein kleiner Zentralbau mit kreuzartigem Grundriss in neugotischem Stil. Drei Kreuzarme wurden als Konchen angelegt. Die Kirche besitzt einen Vierungsturm. Die neugotische Innenausstattung ist noch nahezu vollständig erhalten. Der südliche Kreuzarm wurde mit zweigeschossigen Emporen ausgestattet, die anderen drei Kreuzarme mit einfachen Emporen. Der Altar steht vor dem nördlichen Kreuzarm, dahinter die Kanzel. Dadurch ist der Altar als Zentrum des liturgischen Geschehens auf drei Seiten vom Gestühl der Kirche umgeben und erlangt so auch räumlich zentrale Bedeutung. Fahro folgt mit seiner Raumanlage dem Wiesbadener Programm für die Gestaltung evangelischer Predigtkirchen. Der Kirche wird eine besondere architektonische Bedeutung beigemessen, da sie als eines der frühesten Beispiele für diesen Raumtyp gilt, der den Kirchenbau des 19. und 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste.Neben einem ebenerdigen Eingang von der Parkseite besteht als Besonderheit ein zweiter Eingang über einen brückenartigen Zugang im Obergeschoss, der den direkten Zutritt von den Krankenhausfluren aus erlaubt.