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Steinmühlenbrücke

Bauwerk der Reformarchitektur in Sachsen-AnhaltBogenbrückeBrücke in EuropaBrücke in Halle (Saale)Erbaut in den 1910er Jahren
Kulturdenkmal in Halle (Saale)Saalebrücke
Halle Steinmühlenbrücke (01)
Halle Steinmühlenbrücke (01)

Die Steinmühlenbrücke ist eine Straßenbrücke in Halle (Saale), die den Mühlgraben überspannt, einen Seitenarm der Saale. Sie verbindet das östliche Ufer der Ziegelwiese, einer Saaleinsel, mit dem nordwestlich Teil des Stadtzentrums. Sie wurde 1912 im Stil der Reformarchitektur gestaltet. Sie hat einen weitgespannten Gewölbebogen aus Stahlbeton, die Brückenbrüstung ist ebenfalls aus Beton, ebenso wie die vier Kandelaber, die die Eingänge zur Brücke flankieren. Jeweils zwei Putten mit Füllhörnern lehnen sich an die Basen der kannelierten, mit Ornamenten geschmückten Säulen, die die Laternen tragen. Die Brücke ist rund 20 Meter lang. Ihrem Namen erhielt sie in Anlehnung an die sogenannte Steinmühle, eine Wassermühle in unmittelbarer Nähe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steinmühlenbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steinmühlenbrücke
Steinmühlenbrücke, Halle (Saale) Giebichenstein

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N 51.493038 ° E 11.956201 °
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Steinmühlenbrücke

Steinmühlenbrücke
06108 Halle (Saale), Giebichenstein
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Halle Steinmühlenbrücke (01)
Halle Steinmühlenbrücke (01)
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Fontäne Halle
Fontäne Halle

Die Fontäne Halle befindet sich auf der Ziegelwiese, einer westlich von der Saale und östlich vom Mühlgraben umflossenen Binneninsel, gelegen im Stadtteil Saaleaue der Stadt Halle (Saale). Sie ist die dritthöchste in Europa. Die Fontäne wurde 1968 anlässlich der 10. Arbeiterfestspiele der DDR, die vom 14. bis 16. Juni statt fanden, errichtet und in Betrieb genommen. Im Überschwemmungsgebiet der Saale gelegen, stand die Antriebs- und Pumpentechnik im Laufe der Jahre zweimal vollständig unter Wasser, sodass ein Betrieb kaum mehr möglich war. Einer privaten Initiative (Freunde der Fontäne) gelang es zwischen 2007 und 2009, insgesamt etwa 250.000 € Sach- und Geldspenden zu sammeln, womit eine komplette Erneuerung der Technik möglich war. Seit 2009 ist die Fontäne wieder regelmäßig in Betrieb. Die Wasserfontäne erreicht eine Höhe von 80 Metern bei einer Pumpenmotorleistung von 160 Kilowatt. Die Pumpenleistung beträgt bis zu 400 Kubikmetern pro Stunde, der maximale Druck 10 bar. Das Wasserbecken – der Fontänenteich – ist künstlich angelegt (ehem. Lehmgrube der Ziegelei) und weist ein Fassungsvermögen von ca. 25.000 Kubikmetern sowie eine Fläche von ca. 1 ha auf. Er wurde wegen der vorherrschenden Windverhältnisse in Form einer Ellipse gestaltet. Seit 2008 findet jährlich im September das von den "Freunden der Fontäne Halle" organisierte Fontänefest auf der Ziegelwiese statt. Siehe auch: Liste der Gewässer in Halle (Saale)

Anstaltskirche der Diakonie (Halle)
Anstaltskirche der Diakonie (Halle)

Die Anstaltskirche der Diakonie oder Kirche im Diakoniewerk wurde 1893 als Bestandteil der Diakonissenanstalt nach Plänen von Friedrich Fahro in Halle (Saale) errichtet. Die Kirche ist gemeinsam mit der Philippuskirche in Leipzig einer von nur zwei Sakralbauten in Mitteldeutschland nach dem Wiesbadener Programm. Die Diakonissenanstalt, deren historische Teile ab 1867 erbaut wurden, war Halles erstes modernes Großkrankenhaus und zugleich zentrale Niederlassung des Ordens in der Provinz Sachsen. Die Kirche steht im Garten der Anstalt und ist von Diakoniebauten umgeben. Das Kirchengebäude ist ein kleiner Zentralbau mit kreuzartigem Grundriss in neugotischem Stil. Drei Kreuzarme wurden als Konchen angelegt. Die Kirche besitzt einen Vierungsturm. Die neugotische Innenausstattung ist noch nahezu vollständig erhalten. Der südliche Kreuzarm wurde mit zweigeschossigen Emporen ausgestattet, die anderen drei Kreuzarme mit einfachen Emporen. Der Altar steht vor dem nördlichen Kreuzarm, dahinter die Kanzel. Dadurch ist der Altar als Zentrum des liturgischen Geschehens auf drei Seiten vom Gestühl der Kirche umgeben und erlangt so auch räumlich zentrale Bedeutung. Fahro folgt mit seiner Raumanlage dem Wiesbadener Programm für die Gestaltung evangelischer Predigtkirchen. Der Kirche wird eine besondere architektonische Bedeutung beigemessen, da sie als eines der frühesten Beispiele für diesen Raumtyp gilt, der den Kirchenbau des 19. und 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste.Neben einem ebenerdigen Eingang von der Parkseite besteht als Besonderheit ein zweiter Eingang über einen brückenartigen Zugang im Obergeschoss, der den direkten Zutritt von den Krankenhausfluren aus erlaubt.