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Waltherpark (Bozen)

Bauwerk in BozenGeplantes Bauwerk in ItalienSigna Holding

Waltherpark (Schreibweise des Projektentwicklers WaltherPark, früher Kaufhaus Bozen-Bolzano) bezeichnet ein großflächiges Bauvorhaben im Innenstadtbereich der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen, das nach Entwürfen des Architekten David Chipperfield von der Signa Rem Italia GmbH der Signa-Gruppe des Investors René Benko vorangetrieben wird. Es sieht die Überbauung des zentralen Stadtparks zwischen Zugbahnhof, Verdi- und Waltherplatz vor. Es ordnet sich nicht in den städtebaulichen Masterplan für Bozen sowie in die Planung für die Neubebauung des Bahnhofareals ein. Als Investitionsobjekt wird der Waltherpark ein Einkaufszentrum, Büroflächen, Gastlokale, Wohnungen und ein City-Hotel beherbergen sowie Grünflächen für die Innenstadt schaffen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Waltherpark (Bozen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Waltherpark (Bozen)
Dr.-Julius-Perathoner-Straße, Bozen Altstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.49634 ° E 11.35574 °
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Adresse

Dr.-Julius-Perathoner-Straße 17
39100 Bozen, Altstadt
Trentino-Südtirol, Italien
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In der Umgebung

Raingasse (Bozen)
Raingasse (Bozen)

Die Raingasse (italienisch Via della Rena) ist eine Straße im altstädtischen Bereich der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Sie verbindet das Ostende des Waltherplatzes, an dem sie südlich des historischen Hotels Greif (Schwarzer Greif) beginnt, mit dem Friedl-Volgger-Platz, verzweigt sich dort zu Weintraubengasse und Laurinstraße und findet ihre gerade Fortsetzung in der Gerbergasse. Die Raingasse entspricht dem alten südlichen Abschluss des mittelalterlichen Stadtkerns von Bozen, der hier auch geländemäßig zu den Niederungen des Eisacks hin abfiel, was bis heute am West-Ost-Gefälle der Straße ablesbar ist. Der Rain war ursprünglich der erhöhte Geländesaum, der als nicht überschwemmungsgefährdet angesehen wurde. Der Name der alten Wegeverbindung ist bereits im Jahr 1291 als „ame Rayne“ (an dem Rain) urkundlich bezeugt. Im 14. und 15. Jahrhundert wurde die am Nordrand verbaute Verbindung als am Rain, am Rayn oder am Raine zu Boczen bezeichnet. In der Landgerichtsordnung von Gries-Bozen aus dem Jahr 1487 wird als für am Rain zuständiger Hauptmann ein Jacob Pfeffer genannt.Am nördlichen Ostende der Raingasse befand sich der spätmittelalterliche Ansitz Niederhaus, Sitz der Herren von Niederhaus, eines ursprünglich vermutlich aus dem Sarntal stammenden, seit 1203/04 bezeugten Ministerialengeschlechts aus dem politischen Umfeld der Edelfreien von Wangen. Ihnen wurde 1337 von Herzog Heinrich von Kärnten das haus gelegen in des selben Niderhausers gazzen ze Poczen gehaizzen auf dem Raine als landesfürstliches Lehen übertragen. Das ab dieser Zeit als Niederhaus bezeichnete Herrenhaus musste 1898 dem Neubau des Grand Hotels Bristol weichen, in dem sich zwischen 1939 und 1943 die Amtliche deutsche Ein- und Rückwanderungsstelle (ADERSt) befand, die mit der Abwicklung der Umsiedlung der Optanten aus Südtirol befasst war. Das Hotelgebäude wurde 1961 seinerseits zur Errichtung eines Geschäfts- und Wohnhauses abgerissen. Von 1868 bis 1918 befand sich in der Raingasse Nr. 15 (dem ehemaligen, 1633 für Adam Atzwanger gefreiten Ansitz Rieglheim) die Bezirkshauptmannschaft Bozen, die nach ihrer Auflösung infolge der Annexion Südtirols durch Italien im Jahr 1919/20 Sitz einer staatlichen Polizeidienststelle (heute Finanzpolizei) wurde.2005 wurde die Raingasse um eine nördlich gelegene, überdachte Fußgängerpassage, die Greifpassage, ergänzt, die den Niveauunterschied zwischen Walther- und Volggerplatz durch eine Treppen- bzw. Rolltreppenanlage ausgleicht. Die Raingasse gehört zu Bozens Fußgängerzone.

Pfarrplatz (Bozen)
Pfarrplatz (Bozen)

Der Pfarrplatz (italienisch Piazza Parrocchia) befindet sich in der Altstadt der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Südwestlich des Waltherplatzes gelegen, umschließt er westlich und südlich die Dompfarrkirche Bozen und weitet sich platzartig zum Propsteigebäude und dem Pfarrheim. Südlich davon schließt der Domplatz an, der den Innenhof des 1997 errichteten Diözesan- und Pastoralzentrums Bozen bildet. Der historisch bedeutsame Platz war seit jeher ein Dreh- und Angelpunkt der frühen Stadtgeschichte Bozens. Auf ihm stand, an der Stelle der heutigen Hauptpost, bis zum Abriss 1886 die weitläufigen Gebäude des ehemaligen Heiliggeistspitals, einer der zentralen sozial-karitativen Einrichtungen des vormodernen Bozens. Auf dem südlich der Dompfarrkirche gelegenen Hauptteil des Pfarrplatzes sind die Grundmauern der ehemaligen St.-Nikolaus-Kirche erhalten, die – so wie die Hauptkirche und das Propsteigebäude selbst – bei alliierten Luftangriffen auf die Operationszone Alpenvorland in den Jahren 1943/44 schwer getroffen und hernach vollständig abgerissen wurde. Angrenzend an die Eisackstraße befindet sich am Pfarrplatz das Peter Mayr, einem der Protagonisten der Tiroler Erhebung von 1809, gewidmete und 1900 enthüllte Denkmal, das nach einem Entwurf von Georg von Hauberrisser gestaltet und 2010 nach Restaurierung der Kriegsbeschädigungen erneuert wurde. Im Propsteigebäude ist das Museum der Domschatzkammer Bozen untergebracht.