place

Boxhagener Krönungsbahn

Bahnstrecke in BerlinBerlin-RummelsburgErbaut in den 1860er JahrenTemporäres Bauwerk in DeutschlandVerkehrsgeschichte (Berlin)
Wilhelm I. (Deutsches Reich)Zerstört in den 1860er Jahren

Die Boxhagener Krönungsbahn war eine 2,2 km lange Bahnstrecke im heutigen Stadtgebiet von Berlin, die vom damaligen Bahnhof Rummelsburg durch den damaligen Gutsbezirk Boxhagen zu einem Bahnhof an der Frankfurter Chaussee (heute Karl-Marx-Allee) Ecke Boxhagener Weg führte. Die Bahnstrecke war einzig für den Empfang des in Königsberg zum preußischen König gekrönten Wilhelms I. am 22. Oktober 1861 errichtet worden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Boxhagener Krönungsbahn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Boxhagener Krönungsbahn
Boxhagener Straße, Berlin Friedrichshain

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Boxhagener KrönungsbahnBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.51 ° E 13.464444444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Yoko Sushi

Boxhagener Straße 44
10245 Berlin, Friedrichshain
Berlin, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Knorrpromenade
Knorrpromenade

Die Knorrpromenade in Berlin-Friedrichshain wurde 1911–1913 als kleine Allee von der Friedrichsberger Bank inmitten des Arbeiterbezirks in Boxhagen für wohlhabende Bürger errichtet. Sie ist heute das einzige erhaltene Beispiel einer bürgerlichen Wohnanlage in Friedrichshain und steht als komplettes Ensemble unter Denkmalschutz. Namensgeber war der in Boxhagen aktive Unternehmer Georg Knorr. Die Knorrpromenade wurde auf dem Gelände des ehemaligen Vorwerks Boxhagen-Rummelsburg erbaut. Die Bebauung war individuell auf den jeweiligen Bauherren abgestimmt. Ungewöhnlich für den Bezirk sind vor allem die kleinen Vorgärten. Die Straße führt von der Wühlischstraße zur Krossener Straße. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Eckhaus Nr. 6 im Norden der Knorrpromenade völlig zerstört. An dessen Stelle befindet sich heute ein Bolz- und Skaterplatz.Zum Ensemble gehörten vier Schmucktore aus Sandstein, von denen sich jeweils zwei an den beiden Zugängen zur Knorrpromenade befanden. Die Tore an der Krossener Straße wurden 1945 durch einen Bombenangriff, bei dem auch um die 40 Menschen getötet wurden, völlig zerstört. Die Tore an der Wühlischstraße blieben verschont, verwitterten und verfielen aber im Laufe der Zeit sehr stark. 2011 gründeten Anwohner den Verein KiezGestalten e.V., der sich mit viel Engagement und medienwirksamen Aktionen für die Sanierung der beiden letzten verbliebenen Schmucktore einsetzte. Aus privaten Spenden und finanziellen Mitteln des Senats konnten diese beiden Schmucktore pünktlich zum 100-jährigen Geburtstag der Wohnanlage grundsaniert werden und erstrahlen seit November 2013 wieder in ursprünglichem Glanz. Der KiezGestalten e.V. konnte dann 2018 auch den Wiederaufbau der im Krieg zerstörten Schmucktore am Ende der Knorrpromenade initiieren.