place

Kaiser-Friedrich-Promenade

Bauwerk in Bad Homburg vor der HöheFriedrich III. (Deutsches Reich)Innerortsstraße in Hessen

Die Kaiser-Friedrich-Promenade ist eine Prachtstraße in Bad Homburg vor der Höhe und erste Adresse im Zentrum der Stadt. Die 1760 Meter lange Straße verläuft zwischen dem nordöstlich an die Promenade grenzenden Kurpark und der im Südwesten parallel verlaufenden Louisenstraße als Haupteinkaufszeile der Stadt. Der in keinem anderen Ort verwendete Straßenname ist einzigartig in Deutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kaiser-Friedrich-Promenade (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kaiser-Friedrich-Promenade
Kaiser-Friedrich-Promenade,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kaiser-Friedrich-PromenadeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.2214318 ° E 8.6376503 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Parkplatz am Friedhof Gonzenheim

Kaiser-Friedrich-Promenade
61352 , Gonzenheim (Gonzenheim)
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Attentat auf Alfred Herrhausen
Attentat auf Alfred Herrhausen

Am 30. November 1989 wurde Alfred Herrhausen in Bad Homburg in unmittelbarer Nähe seines Wohnhauses durch ein Sprengstoffattentat ermordet. Der wirtschaftlich und politisch äußerst einflussreiche 59-jährige Vorstandssprecher der Deutschen Bank befand sich auf der morgendlichen Fahrt zu seinem in Frankfurt am Main gelegenen Büro. Herrhausen verblutete noch am Tatort, sein Chauffeur überlebte den Anschlag verletzt. Die linksterroristische Rote Armee Fraktion (RAF) bekannte sich zu der Tat mit einem Selbstbezichtigungsschreiben, dessen Echtheit jedoch angezweifelt wurde. Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Materialaufwand, die technisch präzise Ausführung sowie der Einsatz einer Bombe militärischer Bauart mit dem Sprengstoff TNT nicht der bisherigen Vorgehensweise der RAF entsprachen. Sprengstoff- und Terrorismusexperten sind der einhelligen Auffassung, dass die Herstellung der panzerbrechenden Bombe in jedem Falle von Außen übernommen wurde. Zahlreiche Auffälligkeiten rund um den Tatort im Vorfeld des Attentats wurden trotz einschlägiger und behördlich vorgeschriebener Sicherheitskonzepte durch die spezialisierten Sicherheitskräfte nicht wahrgenommen. Des Weiteren versuchte das hessische Landesamt für Verfassungsschutz mittels fingierter Falschaussagen eines ehemaligen V-Manns eine Tatbeteiligung von vier vermeintlichen RAF-Terroristen zu konstruieren, aus denen entsprechende Haftbefehle seitens der Bundesanwaltschaft resultierten. Im Zuge von Recherchen mehrerer WDR-Journalisten widerrief der vom Bundeskriminalamt als Kronzeuge präsentierte V-Mann seine Aussagen und die Haftbefehle mussten wieder aufgehoben werden. Die bis heute ausstehende Aufklärung der Umstände und Urheberschaft des Attentats, aber auch das umstrittene Vorgehen der Ermittlungsbehörden, führten zu Kritik und Mutmaßungen über eine Beteiligung Angehöriger des hessischen Verfassungsschutzes, weiterer westlicher und östlicher Geheimdienste, sowie der im Libanon beheimateten Terrororganisation PFLP.