place

Achtziger-Denkmal

Erbaut in den 1920er JahrenGedenkstätte des Ersten WeltkriegsKriegerdenkmal in HessenKulturdenkmal in Bad Homburg vor der HöheLöwenskulptur
Marmorskulptur (Deutschland)Skulptur (1926)Skulptur (Hessen)
Bad Homburg, Das Achtziger Denkmal, 01 Vorderseite
Bad Homburg, Das Achtziger Denkmal, 01 Vorderseite

Das Achtziger-Denkmal ist ein Denkmal im Kurpark Bad Homburg und steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Seit 1871 war in Bad Homburg vor der Höhe in der Jägerkaserne das III. Bataillon des Füsilier-Regiments „von Gersdorff“ (Kurhessisches) Nr. 80 stationiert. 1921 wurde der Traditionsvereins des Füsilier-Regiments „Verband ehemaliger 80er“ gegründet. Eines seiner Ziele war die Errichtung eines Denkmals zur Erinnerung an die Kriegsopfer. Am 22. August 1926 wurde das Achtziger-Denkmal feierlich enthüllt, dass an die Toten des Regimentes im Ersten Weltkrieg erinnern sollte. Das Denkmal wurde von dem Frankfurter Architekten Schmalz gestaltet und von den Marmorwerken Dyckerhoff & Neumann in Wetzlar hergestellt. Auf einem Sockel aus Marmorquadern befindet sich die Figur eines waidwunden, im Todeskampf sich aufbäumenden und die zerschossene Fahne verteidigenden Löwen. Der Löwe soll das im Krieg zwar unterlegene, aber dennoch die Einigkeit verteidigende Vaterland symbolisieren. Auf dem Sockel ist das Regimentswappen und die Inschrift angegeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Achtziger-Denkmal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Achtziger-Denkmal
Brunnenallee,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Achtziger-DenkmalBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.225983 ° E 8.62915 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Elisbethenquelle

Brunnenallee
61348 (Bad Homburg v. d. Höhe)
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Bad Homburg, Das Achtziger Denkmal, 01 Vorderseite
Bad Homburg, Das Achtziger Denkmal, 01 Vorderseite
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Attentat auf Alfred Herrhausen
Attentat auf Alfred Herrhausen

Am 30. November 1989 wurde Alfred Herrhausen in Bad Homburg in unmittelbarer Nähe seines Wohnhauses durch ein Sprengstoffattentat ermordet. Der wirtschaftlich und politisch äußerst einflussreiche 59-jährige Vorstandssprecher der Deutschen Bank befand sich auf der morgendlichen Fahrt zu seinem in Frankfurt am Main gelegenen Büro. Herrhausen verblutete noch am Tatort, sein Chauffeur überlebte den Anschlag verletzt. Die linksterroristische Rote Armee Fraktion (RAF) bekannte sich zu der Tat mit einem Selbstbezichtigungsschreiben, dessen Echtheit jedoch angezweifelt wurde. Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Materialaufwand, die technisch präzise Ausführung sowie der Einsatz einer Bombe militärischer Bauart mit dem Sprengstoff TNT nicht der bisherigen Vorgehensweise der RAF entsprachen. Sprengstoff- und Terrorismusexperten sind der einhelligen Auffassung, dass die Herstellung der panzerbrechenden Bombe in jedem Falle von Außen übernommen wurde. Zahlreiche Auffälligkeiten rund um den Tatort im Vorfeld des Attentats wurden trotz einschlägiger und behördlich vorgeschriebener Sicherheitskonzepte durch die spezialisierten Sicherheitskräfte nicht wahrgenommen. Des Weiteren versuchte das hessische Landesamt für Verfassungsschutz mittels fingierter Falschaussagen eines ehemaligen V-Manns eine Tatbeteiligung von vier vermeintlichen RAF-Terroristen zu konstruieren, aus denen entsprechende Haftbefehle seitens der Bundesanwaltschaft resultierten. Im Zuge von Recherchen mehrerer WDR-Journalisten widerrief der vom Bundeskriminalamt als Kronzeuge präsentierte V-Mann seine Aussagen und die Haftbefehle mussten wieder aufgehoben werden. Die bis heute ausstehende Aufklärung der Umstände und Urheberschaft des Attentats, aber auch das umstrittene Vorgehen der Ermittlungsbehörden, führten zu Kritik und Mutmaßungen über eine Beteiligung Angehöriger des hessischen Verfassungsschutzes, weiterer westlicher und östlicher Geheimdienste, sowie der im Libanon beheimateten Terrororganisation PFLP.

Ludwigsbrunnen (Bad Homburg vor der Höhe)
Ludwigsbrunnen (Bad Homburg vor der Höhe)

Der Ludwigsbrunnen ist der älteste Brunnen im Kurpark von Bad Homburg vor der Höhe. Er steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Im Jahre 1809 entdeckten zwei am Kirdorfer Bach spielende Kinder diese Heilquelle und probierten das säuerlich, aber erfrischend schmeckende Wasser. Die Quelle wurde 1809/10 auf Veranlassung von Landgraf Friedrich V. Ludwig zum Brunnen eingefasst und zunächst als Oberer oder Salzbrunnen bezeichnet, in 1835 sodann ihm zu Ehren in Ludwigsbrunnen umbenannt. Damals war der Brunnen von einem Doppelring italienischer Säulenpappeln umgeben. Das Wasser des Ludwigsbrunnens wurde ab 1810 als Mineralwasser verkauft und versandt.Der Brunnen musste aufgrund der seichten Lage der Quelle zwischen 1824 und 1871 mehrfach neu gefasst und erneuert werden (auch 1901/02, 1933, 1977). Die sechsseitigen, mit gusseisernen Gittern untereinander verbundenen roten Sandsteinpfosten wurde im Jahr 1836 geschaffen. Die der Treppe gegenüberliegende Felsgrotte, von der, seitdem die Zapfstelle höher gelegt wurde, nur noch Reste zu sehen sind, stammt aus dem Jahr 1871 (so auch die Informationstafel vor Ort) oder 1851.Diese im Bereich des heutigen Kurparks liegende Quelle war schon den Römern bekannt, was durch Funde und Weihegaben nachgewiesen wurde.Das Wasser des Brunnens ist, so die Schilder vor Ort, ein Natrium-Chlorid-Säuerling bzw. ein Natrium-Calcium-Säuerling mit einer Temperatur von 12,1 Grad bei 19,2 l/min.