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Russische Kapelle (Bad Homburg)

AllerheiligenkircheKirchengebäude im HochtaunuskreisKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in der Russischen Orthodoxen Diözese des orthodoxen Bischofs von Berlin und DeutschlandKulturdenkmal in Bad Homburg vor der Höhe
Sakralbau in Bad Homburg vor der Höhe
Bad Homburg Russische Kapelle 2016 03 11 18 13 03
Bad Homburg Russische Kapelle 2016 03 11 18 13 03

Als Russische Kapelle wird die russisch-orthodoxe Allerheiligen-Kirche in Bad Homburg vor der Höhe bezeichnet. Das Gotteshaus wurde auf Initiative des russischen Staatsrats Alexej J. Proworoff von dem Sankt Petersburger Architekten Leonti Benois (1856–1928), dem Großvater Peter Ustinovs, entworfen und in den Jahren von 1896 bis 1899 unter Leitung von Baurat Louis Jacobi (1836–1910) an der Kaiser-Friedrich-Promenade im südlichen Teil des Bad Homburger Kurparks errichtet. Zuvor stand an dieser Stelle des Kurparks ein Gradierwerk, das sich heute in Bad Nauheim befindet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Russische Kapelle (Bad Homburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Russische Kapelle (Bad Homburg)
Proworoffweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.225833333333 ° E 8.6252777777778 °
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Adresse

Russisch-orthodoxe Allerheiligen-Kirche

Proworoffweg
61348 (Bad Homburg v. d. Höhe)
Hessen, Deutschland
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linkWikiData (Q317447)
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Bad Homburg Russische Kapelle 2016 03 11 18 13 03
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In der Umgebung

Villa Hammelmann
Villa Hammelmann

Die Villa Hammelmann ist ein denkmalgeschütztes, ehemaliges großbürgerliches Wohnhaus in Bad Homburg vor der Höhe, auf dem Eckgrundstück Louisenstraße 120 / Wilhelm Meister-Straße. Die Villa wurde zusammen mit dem zugehörigen Stall- und Remisengebäude 1892–1893 von Louis Jacobi erbaut, der als Geheimer Baurat in der Zeit von 1856 bis 1910 durch bedeutende Bauwerke das Stadtbild von Bad Homburg wie kein anderer Baumeister prägte. Das architekturgeschichtlich bedeutende Gebäude wurde nebst der malerischen Fachwerk-Remise als großzügiger Familiensitz für Heinrich Hammelmann erbaut. Die Villa fällt im Stadtbild durch ihre reiche Fassadengestaltung und den polygonalen Eckturm mit Glockenhaube an der Straßenecke auf. Stilistisch ist die Architektur an Renaissance und Barock angelehnt, auch die gut erhaltene Innengestaltung mit einer repräsentativen Halle, aufwendiger Treppenanlage, farbig verglasten Fenstern und Lichtkuppeln, Parkett und Vertäfelungen ist barock gehalten. Der aus mehreren Revieren bestehende Garten ist parkartig mit verschlungenen Wegen, Rasenflächen, Steingarten, Gehölzern und prächtigen Bäumen angelegt. Die Gartenplanung lehnte sich an die Gestaltung des historischen Kurparks von Bad Homburg an und wurde deshalb auch als Kulturdenkmal geschützt. 1984 erwarb die Stadt Bad Homburg das Gebäude, das sie bereits ab 1973 als Mieter nutzte. Die Stadt hatte dort das Stadtarchiv, das Hutmuseum und das Heimatmuseum untergebracht. Nachdem Stadtarchiv und Museum in das Gotische Haus umgezogen waren, wurde das Anwesen 2002 durch die Sauerborn Trust AG (Ende 2004 mit UBS Deutschland AG verschmolzen) erworben, in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde grundsaniert und mit moderner technischer Ausstattung versehen. Die Sauerborn Trust bzw. die UBS nutzten die Villa Hammelmann als Family-Office, in dem sie das Vermögen von ca. 100 Familien oder Familiengesellschaften verwalteten und betreuten. Mit Bau des neuen Verwaltungsgebäudes Opernturm für die UBS endete diese Nutzung und das Anwesen wurde von zwei Bad Homburger Bürgern privat erworben, die die sehr repräsentativen Räumlichkeiten mit ihrer 1988 gegründeten und in Bad Homburg ansässigen Beratungs-, Management- und Service-Gruppe 2011 bezogen haben. Ende des Jahres 2020 hat die gemeinnützige Else Kröner-Fresenius-Stiftung die Villa Hammelmann gemietet.

Ludwigsbrunnen (Bad Homburg vor der Höhe)
Ludwigsbrunnen (Bad Homburg vor der Höhe)

Der Ludwigsbrunnen ist der älteste Brunnen im Kurpark von Bad Homburg vor der Höhe. Er steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Im Jahre 1809 entdeckten zwei am Kirdorfer Bach spielende Kinder diese Heilquelle und probierten das säuerlich, aber erfrischend schmeckende Wasser. Die Quelle wurde 1809/10 auf Veranlassung von Landgraf Friedrich V. Ludwig zum Brunnen eingefasst und zunächst als Oberer oder Salzbrunnen bezeichnet, in 1835 sodann ihm zu Ehren in Ludwigsbrunnen umbenannt. Damals war der Brunnen von einem Doppelring italienischer Säulenpappeln umgeben. Das Wasser des Ludwigsbrunnens wurde ab 1810 als Mineralwasser verkauft und versandt.Der Brunnen musste aufgrund der seichten Lage der Quelle zwischen 1824 und 1871 mehrfach neu gefasst und erneuert werden (auch 1901/02, 1933, 1977). Die sechsseitigen, mit gusseisernen Gittern untereinander verbundenen roten Sandsteinpfosten wurde im Jahr 1836 geschaffen. Die der Treppe gegenüberliegende Felsgrotte, von der, seitdem die Zapfstelle höher gelegt wurde, nur noch Reste zu sehen sind, stammt aus dem Jahr 1871 (so auch die Informationstafel vor Ort) oder 1851.Diese im Bereich des heutigen Kurparks liegende Quelle war schon den Römern bekannt, was durch Funde und Weihegaben nachgewiesen wurde.Das Wasser des Brunnens ist, so die Schilder vor Ort, ein Natrium-Chlorid-Säuerling bzw. ein Natrium-Calcium-Säuerling mit einer Temperatur von 12,1 Grad bei 19,2 l/min.