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Stahlbrunnen (Bad Homburg vor der Höhe)

Bauwerk in Bad Homburg vor der HöheBrunnen im Hochtaunuskreis
Bad homburg kurpark stahlbrunnen 001
Bad homburg kurpark stahlbrunnen 001

Der Stahlbrunnen ist ein Mineralwasserbrunnen in Bad Homburg vor der Höhe. Sein Name verweist auf den hohen Eisengehalt. 1840 erhielten die Zwillingsbrüder François und Louis Blanc die Lizenz zum Betrieb der Spielbank Bad Homburg. Damit verbunden war die Verpflichtung, auf eigene Kosten weitere Brunnen zu erbohren, um die Attraktivität der Kur weiter zu stärken. Die Kurgesellschaft beauftragte den Ingenieur Jules Ribes mit den Bohrungen. Im Herbst 1841 wurde der Stahlbrunnen als erster und kurz darauf der Kaiserbrunnen im heutigen Kurpark Bad Homburg erbohrt. Das Wasser des neuen Brunnens wurde Justus Liebig zur Analyse vorgelegt. Liebig stellte fest: Die erste Eisenfassung war aufgrund des hohen Eisengehalts des Wassers aber bereits nach fünf Jahren zerfressen und wurde durch einen gusseisernen Brunnen ersetzt. Auch dieser hielt nur 10 Jahre, genauso wie die folgende Kupferlösung. 1869 bis 1966 war der Brunnen in Holz gefasst, bevor er die heutige Form bekam.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stahlbrunnen (Bad Homburg vor der Höhe) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stahlbrunnen (Bad Homburg vor der Höhe)
Brüder-Blanc-Weg,

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Breitengrad Längengrad
N 50.227659 ° E 8.626311 °
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Adresse

Stahlbrunnen

Brüder-Blanc-Weg
61348 (Bad Homburg v. d. Höhe)
Hessen, Deutschland
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Bad homburg kurpark stahlbrunnen 001
Bad homburg kurpark stahlbrunnen 001
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Ludwigsbrunnen (Bad Homburg vor der Höhe)
Ludwigsbrunnen (Bad Homburg vor der Höhe)

Der Ludwigsbrunnen ist der älteste Brunnen im Kurpark von Bad Homburg vor der Höhe. Er steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Im Jahre 1809 entdeckten zwei am Kirdorfer Bach spielende Kinder diese Heilquelle und probierten das säuerlich, aber erfrischend schmeckende Wasser. Die Quelle wurde 1809/10 auf Veranlassung von Landgraf Friedrich V. Ludwig zum Brunnen eingefasst und zunächst als Oberer oder Salzbrunnen bezeichnet, in 1835 sodann ihm zu Ehren in Ludwigsbrunnen umbenannt. Damals war der Brunnen von einem Doppelring italienischer Säulenpappeln umgeben. Das Wasser des Ludwigsbrunnens wurde ab 1810 als Mineralwasser verkauft und versandt.Der Brunnen musste aufgrund der seichten Lage der Quelle zwischen 1824 und 1871 mehrfach neu gefasst und erneuert werden (auch 1901/02, 1933, 1977). Die sechsseitigen, mit gusseisernen Gittern untereinander verbundenen roten Sandsteinpfosten wurde im Jahr 1836 geschaffen. Die der Treppe gegenüberliegende Felsgrotte, von der, seitdem die Zapfstelle höher gelegt wurde, nur noch Reste zu sehen sind, stammt aus dem Jahr 1871 (so auch die Informationstafel vor Ort) oder 1851.Diese im Bereich des heutigen Kurparks liegende Quelle war schon den Römern bekannt, was durch Funde und Weihegaben nachgewiesen wurde.Das Wasser des Brunnens ist, so die Schilder vor Ort, ein Natrium-Chlorid-Säuerling bzw. ein Natrium-Calcium-Säuerling mit einer Temperatur von 12,1 Grad bei 19,2 l/min.