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Seedammbad

Badeanlage in HessenBauwerk in Bad Homburg vor der HöheSaunabad in HessenSportbad
Bad Homburg Seedambad Sportbecken Innen
Bad Homburg Seedambad Sportbecken Innen

Das Seedammbad ist das stadteigene Schwimmbad der Stadt Bad Homburg vor der Höhe. Es ist im Stadtteil Gonzenheim am Kurpark gegenüber der Taunus-Therme und neben dem Amtsgericht sowie dem Kaiserin-Friedrich-Gymnasium gelegen. Das Seedammbad wurde 1927 errichtet. Die Stadtwerke Bad Homburg v. d. Höhe übernahm 1941 die Anlage. Die Stadtwerke investierten zirka 6,1 Millionen Euro in das Seedammbad. Leiter des Bades ist Gerd Buschendorf. Das Angebot des Seedammbades umfasst elf diverse Schwimmbecken mit 2553 Quadratmetern Wasserfläche. Des Weiteren stehen den Besuchern unter anderem eine Sauna, eine 36.000 Quadratmeter Liegefläche im Sommer, ein FKK-Bereich im Sommer und verschiedene Spa-Programme zur Verfügung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Seedammbad (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Seedammbad
In den Möhrenwiesen,

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Breitengrad Längengrad
N 50.22462 ° E 8.6334265 °
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Adresse

Fahrradparkplatz Seedammbad

In den Möhrenwiesen
61352 , Gonzenheim (Gonzenheim)
Hessen, Deutschland
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Bad Homburg Seedambad Sportbecken Innen
Bad Homburg Seedambad Sportbecken Innen
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In der Umgebung

Attentat auf Alfred Herrhausen
Attentat auf Alfred Herrhausen

Am 30. November 1989 wurde Alfred Herrhausen in Bad Homburg in unmittelbarer Nähe seines Wohnhauses durch ein Sprengstoffattentat ermordet. Der wirtschaftlich und politisch äußerst einflussreiche 59-jährige Vorstandssprecher der Deutschen Bank befand sich auf der morgendlichen Fahrt zu seinem in Frankfurt am Main gelegenen Büro. Herrhausen verblutete noch am Tatort, sein Chauffeur überlebte den Anschlag verletzt. Die linksterroristische Rote Armee Fraktion (RAF) bekannte sich zu der Tat mit einem Selbstbezichtigungsschreiben, dessen Echtheit jedoch angezweifelt wurde. Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Materialaufwand, die technisch präzise Ausführung sowie der Einsatz einer Bombe militärischer Bauart mit dem Sprengstoff TNT nicht der bisherigen Vorgehensweise der RAF entsprachen. Sprengstoff- und Terrorismusexperten sind der einhelligen Auffassung, dass die Herstellung der panzerbrechenden Bombe in jedem Falle von Außen übernommen wurde. Zahlreiche Auffälligkeiten rund um den Tatort im Vorfeld des Attentats wurden trotz einschlägiger und behördlich vorgeschriebener Sicherheitskonzepte durch die spezialisierten Sicherheitskräfte nicht wahrgenommen. Des Weiteren versuchte das hessische Landesamt für Verfassungsschutz mittels fingierter Falschaussagen eines ehemaligen V-Manns eine Tatbeteiligung von vier vermeintlichen RAF-Terroristen zu konstruieren, aus denen entsprechende Haftbefehle seitens der Bundesanwaltschaft resultierten. Im Zuge von Recherchen mehrerer WDR-Journalisten widerrief der vom Bundeskriminalamt als Kronzeuge präsentierte V-Mann seine Aussagen und die Haftbefehle mussten wieder aufgehoben werden. Die bis heute ausstehende Aufklärung der Umstände und Urheberschaft des Attentats, aber auch das umstrittene Vorgehen der Ermittlungsbehörden, führten zu Kritik und Mutmaßungen über eine Beteiligung Angehöriger des hessischen Verfassungsschutzes, weiterer westlicher und östlicher Geheimdienste, sowie der im Libanon beheimateten Terrororganisation PFLP.

Am Hohlebrunnen 2
Am Hohlebrunnen 2

Das Wohnhaus Am Hohlebrunnen 2 in Gonzenheim, einem Stadtteil von Bad Homburg vor der Höhe steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz und ist als ehemaligen "Judenhaus" von geschichtlicher Bedeutung. Das Haus wurde 1915 möglicherweise von Georg Schad erbaut. Stilistisch wurde er in Anlehnung an Landhäuser des französischen Historismus entworfen. Das Haus ist ein kubisch geschlossener zweigeschossiger Bau mit risalitgefasster Front. Prägend ist vor allem das in seitlichen Stumpfpyramiden aufgehenden Mansarddach. Die Denkmaltopographie hebt die reiche Gestaltung der übergiebelten Obergeschossdoppelfenster mit korinthischen Säulen, Hermen etc. hervor. Die Fassade wird durch eine rot/beige farblich abgesetzte Gliederung sowie dem partiell ins manieristische verfallende Renaissancedekor bestimmt. Das Gebäude ist aus architekturgeschichtlichen Gründen als Kulturdenkmal ausgewiesen. Das Haus steht auf einem 700 m großen Grundstück und verfügt über 13 Zimmer. Es liegt am Anfang der Straße „Am Hohlebrunnen“ am Europakreisel, der das Ende der zentralen Louisenstraße in Bad Homburg bildet. Zur Bauzeit trug die Straße den Namen „Am Rondell“, dann „Hindenburg-Ring“, dann „Gorch-Fock-Straße“ und heute Am Hohlebrunnen. Seit Anfang der 1920er Jahre betrieb eine Margarethe Groß in dem Haus, welches als „Villa Renaissance“ bezeichnet wurde, eine Kurpension. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Ehepaar Groß von den Nationalsozialisten als Juden verfolgt und am 28. August 1942 deportiert. Damit endete auch der Betrieb der Kurpension. Das Haus wurde nun als „Judenhaus“ genutzt, in dem die Juden nach der Vertreibung aus ihren eigenen Wohnungen leben mussten, bevor sie in die Todeslager deportiert wurden. Für mindestens sieben Bad Homburger Juden war das Haus Am Hohlebrunnen 2 der letzte Wohnsitz vor ihrer Ermordung. Neben diesem Haus dienten noch die Häuser Kisseleffstraße 12 und 14 als „Judenhäuser“.