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Kreuzweg zur Wies (Freising)

Baudenkmal in FreisingBauensemble des HistorismusErbaut in den 1860er JahrenFreilandkreuzweg (Werk)Sakralbau in Freising
Kreuzweg zur Wies (Freising) XII 1
Kreuzweg zur Wies (Freising) XII 1

Der Kreuzweg zur Wies ist eine Kreuzweganlage im Norden von Freising (Oberbayern). Er führt vom nördlichen Stadtrand (Beginn des Kreuzwegs) durch den Wieswald, vorbei am Waldfriedhof zur Wieskirche. Angelegt wurde der Kreuzweg im Jahr 1860 durch den Freisinger Stadtpfarrer Simon Plank. Er stiftete die Anlage, nachdem Mitte der 1840er Jahre eine Wiederbelebung der Wallfahrt zur Wieskirche eingesetzt hatte. Der Kreuzweg besteht aus 14 gemauerten und verputzten Bildstöcken. In ihnen sind die 14 Stationen des Leidensweges Jesu Christi am Tag seines Todes dargestellt. Unter den als Reliefs ausgeführten Motiven befinden sich kurze Beschreibungen des Geschehens und Gebetstexte. Die gesamte Anlage wurde 1999 durch den Kirchenmaler Bernd Flassak erneuert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kreuzweg zur Wies (Freising) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kreuzweg zur Wies (Freising)
Am Waldrand,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.413051 ° E 11.742726 °
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Adresse

Am Waldrand 75
85354 , Eichenfeldsiedlung
Bayern, Deutschland
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Kreuzweg zur Wies (Freising) XII 1
Kreuzweg zur Wies (Freising) XII 1
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In der Umgebung

General-von-Stein-Kaserne
General-von-Stein-Kaserne

Die General-von-Stein-Kaserne war bis 2004 eine Kaserne in Freising. Die Kaserne wurde 1936/37 im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht an der Straße Richtung Mainburg erbaut. Zuerst war hier das Artillerieregiment 7 untergebracht. Dies führte auch zur anfangs verwendeten Bezeichnung Artilleriekaserne. Benannt wurde die Kaserne nach Hermann Freiherr von Stein, einem bayerischen General der Artillerie im Ersten Weltkrieg. Ab 1939 war die Fahrersatzabteilung 7 hier beheimatet, zwischen 1942 und 1945 Ersatzabteilung des Artillerie-Regiments 7. Nach 1945 wurde die Kaserne von der US Air Force belegt; 1948 bis 1957 befand sich hier die 604th Aircraft Control and Warning Squadron. Am 18. Juli 1957 wurde die Kaserne offiziell an die Luftwaffe der Bundeswehr übergeben. Bereits seit 1. März 1957 war hier jedoch die vorläufige Unterkunft der Bodendienststaffel der Fliegerhorstgruppe Erding (bis Ende 1959). Nur kurze Zeit in der Kaserne beheimatet waren auch das Lufttransportgeschwaders 61 (1958/59), die Bundeswehrfachschule (1958–62), die Standortverwaltung Freising (1957/58), der Stab II./FmRgt 31 (1958–66), die schwere Kfz- und Transportstaffel des Luftwaffenparkregiments I, sowie das II. Bataillon des Luftwaffenausbildungsregimentes 4 (1960). Der am längsten hier stationierte Verband war das Flugabwehrraketenbataillon 32 (1989 Flugabwehrraketengeschwader 32). Aus Kempten kommend war es vom 1. Juni 1963 bis zur Auflösung am 31. Dezember 1992 in der General von Stein Kaserne. Nach Auflösung blieben drei Staffeln des Geschwaders unter Führung der Flugabwehrraketengruppen 33 bzw. 34 bis Ende 2002 in der Kaserne und wurden dann ebenfalls aufgelöst. Seit 1964 waren die Einheiten mit MIM-23 HAWK ausgerüstet. Zusätzlich hatte der Stab des Flugabwehrraketenregiments 1 zwischen 1967 und 1984 hier seinen Sitz. Der letzte Erweiterungsbau entstand 1988 mit dem neuen Wirtschaftsgebäude neben der Sporthalle. Nach Ende des Kalten Krieges war der letzte militärische Nutzer die Radarführungsabteilung 24, die 1993 von der Vimy-Kaserne hierher kam. 2004 wurde der Verband im Zuge der Umstrukturierung der Bundeswehr aufgelöst und die Kaserne als Militärstandort geschlossen. Das Radar in der Nähe von Haindlfing wird seitdem von einem abgesetzten Zug betrieben. Nach dem Abzug der Bundeswehr wurden zwei Unterkunftsgebäude zeitweise von der Bundespolizei belegt. Das Stabsgebäude wurde durch die Volkshochschule, die Staatliche Fachoberschule, die Berufsfachschule und das Bürgernetz Weihenstephan genutzt. Seit 2010 wird das Gelände zu einem Wohngebiet (Steinpark) umgebaut. Dazu wurden, bis auf das Stabsgebäude, alle Gebäude abgerissen. Es entstanden bisher neben Wohngebäuden eine Kindertagesstätte und entlang der Bundesstraße Gewerbebauten (SteinCenter). Eine Grund- und Mittelschule befindet sich seit 2019 im Bau und soll zum Schuljahr 2022/23 den Schulbetrieb aufnehmen. Im Dezember 2020 wurde ein Covid-19 Impfzentrum für den Landkreis Freising im Stabsgebäude eingerichtet.

Bürgerturm (Freising)
Bürgerturm (Freising)

Der Bürgerturm ist ein viergeschossiger Wachturm im Nordosten der Freisinger Altstadt. Heute ist der Turm am Unteren Graben 25 neben dem stark veränderten Karlsturm der letzte sichtbare Rest der Stadtmauer der Stadtbefestigung Freising. Er wurde um das Jahr 1350 als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung erbaut. Erstmals erwähnt wird der Turm in einem Steuerbuch aus dem Jahr 1528. Dort trägt er den Namen Stat durn (Stadtturm). Seit 1693 ist der Name Burgers Turm bekannt. Der Turm wurde zunächst als oben offener Wehrturm errichtet. Erst im 18. Jahrhundert erhielt er sein heute noch vorhandenes Zeltdach. Ab dem 16. Jahrhundert ist der Bürgerturm als bewohnt nachgewiesen. Von 1693 bis 1750 wurde der Turm als Schießpulverlager genutzt. Daneben gab es eine Arreststube. Nach der Säkularisation in Bayern 1802/03 diente er als städtisches Gefängnis, später als Armenhaus. Aufgrund des schlechten Zustands des Turmes entschied der Stadtmagistrat am 21. August 1913, dass der Turm nicht mehr zu bewohnen sei, schloss jedoch einen Verkauf oder Abriss aus. Ab 1914 nutzte daraufhin die Freiwillige Feuerwehr Freising das Gebäude als Schlauchturm. Wie lange die Freiwillige Feuerwehr den Turm nutzte ist nicht bekannt. Während des Dritten Reiches fanden dort Versammlungen der Hitlerjugend statt. Nach der Nutzung durch verschiedene Jugendgruppen in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die den Turm auch renovierten, mietete der Bund Naturschutz in Bayern 1977 die Räumlichkeiten. Nach deren Auszug etwa 1990 wurde der Bürgerturm in den Jahren 1994 bis 1996 durch eine Bürgerinitiative mit Spendengeldern aufwändig saniert. Seither ist in ihm das Grabenmuseum untergebracht. In dem am 22. Mai 1996 eröffneten Museum gibt es wechselnde Ausstellungen zu Themen der Freisinger Geschichte.