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Bürgerturm (Freising)

Armenhaus (Einrichtung)Baudenkmal in FreisingBildung und Forschung in FreisingErbaut im 14. JahrhundertMuseum im Landkreis Freising
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Bürgerturm Freising
Bürgerturm Freising

Der Bürgerturm ist ein viergeschossiger Wachturm im Nordosten der Freisinger Altstadt. Heute ist der Turm am Unteren Graben 25 neben dem stark veränderten Karlsturm der letzte sichtbare Rest der Stadtmauer der Stadtbefestigung Freising. Er wurde um das Jahr 1350 als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung erbaut. Erstmals erwähnt wird der Turm in einem Steuerbuch aus dem Jahr 1528. Dort trägt er den Namen Stat durn (Stadtturm). Seit 1693 ist der Name Burgers Turm bekannt. Der Turm wurde zunächst als oben offener Wehrturm errichtet. Erst im 18. Jahrhundert erhielt er sein heute noch vorhandenes Zeltdach. Ab dem 16. Jahrhundert ist der Bürgerturm als bewohnt nachgewiesen. Von 1693 bis 1750 wurde der Turm als Schießpulverlager genutzt. Daneben gab es eine Arreststube. Nach der Säkularisation in Bayern 1802/03 diente er als städtisches Gefängnis, später als Armenhaus. Aufgrund des schlechten Zustands des Turmes entschied der Stadtmagistrat am 21. August 1913, dass der Turm nicht mehr zu bewohnen sei, schloss jedoch einen Verkauf oder Abriss aus. Ab 1914 nutzte daraufhin die Freiwillige Feuerwehr Freising das Gebäude als Schlauchturm. Wie lange die Freiwillige Feuerwehr den Turm nutzte ist nicht bekannt. Während des Dritten Reiches fanden dort Versammlungen der Hitlerjugend statt. Nach der Nutzung durch verschiedene Jugendgruppen in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die den Turm auch renovierten, mietete der Bund Naturschutz in Bayern 1977 die Räumlichkeiten. Nach deren Auszug etwa 1990 wurde der Bürgerturm in den Jahren 1994 bis 1996 durch eine Bürgerinitiative mit Spendengeldern aufwändig saniert. Seither ist in ihm das Grabenmuseum untergebracht. In dem am 22. Mai 1996 eröffneten Museum gibt es wechselnde Ausstellungen zu Themen der Freisinger Geschichte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bürgerturm (Freising) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bürgerturm (Freising)
Unterer Graben,

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Bürgerturm Freising
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In der Umgebung

Marienplatz (Freising)
Marienplatz (Freising)

Der Marienplatz ist der zentrale Platz in der Freisinger Altstadt. In der Mitte befindet sich die Mariensäule als amtlicher Vermessungspunkt und offizielle Stadtmitte. Der Platz wird im Süden von der Hauptstraße durchlaufen und weitet sich nach Norden aus, wobei das Gelände leicht ansteigt. Die Hauptstraße erstreckt sich in der Freisinger Altstadt von Südwesten nach Nordosten, in der Mitte befindet sich der Marienplatz und trennt die Hauptstraße in „Obere Hauptstraße“ (im Westen) und „Untere Hauptstraße“ (im Osten). Ursprünglich wurde der Bereich zwischen Marienplatz und heutiger Bahnhofstraße auch „Mittlere Hauptstraße“ genannt. Am 22. Mai 996 wurde dem Freisinger Bischof das Markt-, Münz- und Zollrecht verliehen. Die Bischöfe richteten daher einen Ort des regelmäßigen Marktes, der Schranne, ein. Bis heute findet am Marienplatz der Wochenmarkt statt, mittwochs von 7 bis 12 Uhr, samstags von 8 bis 13 Uhr (außer an Feiertagen). Der ursprüngliche Name des Platzes war „Schrannenplatz“, um 1810 „Hauptplatz“, heute „Marienplatz“. Der Marienplatz wird von folgenden Gebäuden umrandet: – im Uhrzeigersinn, beginnend im Südwesten bei der Oberen Hauptstraße – Obere Hauptstraße Rathaus, erbaut 1904/1905 „Stauberhaus“, 18. Jh., heute Bürgerbüro Ostfassade der Stadtpfarrkirche St. GeorgDurchgang zum St.Georgs-Hof (zwischen Stauberhaus und St.Georgs-Kirche) und zum Rindermarkt (zwischen Kirche und Alter Hauptwache) „Alte Hauptwache“, gotisches Gebäude 15./16. Jh., früher Quartier für die Grenadiere des Freisinger Fürstbischofs, im Keller war die Weinschenke des Domkapitels „Laubenbräu“, früher Brauerei, jetzt GaststätteLaubenbräugasse, Durchgang zum Mittleren Graben Geislerhaus, klassizistische Fassade um 1810; dieses Haus schrieb bayerische Denkmalschutzgeschichte, indem vom Bay. Verwaltungsgerichtshof 1971 ein Abbruchverbot mit einer Strafandrohung von 6 Mio. DM erlassen worden war Bankhaus Ludwig Sperrer, Neubau 1969 anstelle des historischen Kochbräu und zwei weiteren Gebäuden.Untere Hauptstraße, erweiterter Straßenraum nach Osten Brunnen, an der Ecke Marienplatz/Untere Hauptstraße; schlichter Bronzebrunnen aus 16 einzelnen Kammern mit je einer kleinen Fontäne, im Volksmund „Mohrenkopfschachtel“ genannt, errichtet 1988 „Marcushaus“, Haus aus der Barockzeit, ab ca. 1900 jüdisches Kaufhaus (Eigentümer im Holocaust ermordet), jetzt StadtverwaltungBrennergasse, Durchgang zum Alten Gefängnis, zur Fischergasse und zum Domberg Fürstbischöfliches Lyceum; dieses Gebäude nimmt den gesamten Süden des Marienplatzes ein