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Wiener Hauptzollamt

Abgegangenes Bauwerk in WienLandstraße (Wien)Zollbauwerk

Das Wiener Hauptzollamt wurde im Zeitraum von 1840 bis 1844 errichtet und befand sich in der heutigen Hinteren Zollamtstraße 4 im 3. Wiener Gemeindebezirk. Es war zu jener Zeit das größte seiner Art in Wien und beherbergte neben dem k.k. Hauptzollamt noch die k.k. Cameral-Gefällen-Verwaltung und das k.k. Central-Bücher-Revisionsamt. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Bahnhof Wien Mitte, der zur Entstehungszeit bis zur Umbenennung 1961 als „Bahnhof Hauptzollamt“ auf die unmittelbare Verbindung der beiden Areale hinwies. Nach der völligen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurden Gelände und Gebäudereste abgetragen. An dieser Stelle wurde das Gebäude des Bundesrechenzentrums errichtet. 2005 übersiedelte das Wiener Zollamt in die Brehmstraße 14 im 11. Wiener Gemeindebezirk.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wiener Hauptzollamt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Wiener Hauptzollamt
Hintere Zollamtsstraße, Wien Weißgerber (Landstraße)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.208694 ° E 16.386483 °
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Adresse

Bundesrechenzentrum (BRZ)

Hintere Zollamtsstraße 4
1030 Wien, Weißgerber (Landstraße)
Österreich
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Webseite
brz.gv.at

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In der Umgebung

K.u.k. Marinesektion

Die kaiserliche und königliche Marinesektion, bis 1889 wie das Heer ab 1867 fälschlich als k.k., dann erst als k.u.k. bezeichnet, war eine Abteilung des Kriegsministeriums im Kaisertum Österreich und ab 1867 in Österreich-Ungarn. Sie war verantwortlich für die Belange der Kriegsmarine. Sie bestand aus dem Verwaltungszweig in Wien, dem nachgeordneten Flottenkommando in Pola, dem größten Kriegshafen bzw. Flottenstützpunkt der Marine, und weiteren Dienststellen im In- und Ausland. Der von der Marine erstrebten Wiedererrichtung eines eigenen Marineministeriums (es hatte mit Friedrich Moritz von Burger als Minister nur 1862–1865 bestanden, damals für Kriegs- und Handelsmarine zuständig) stand der österreichisch-ungarische Ausgleich von 1867 im Wege, der nur drei gemeinsame, für die ganze Doppelmonarchie zuständige Ministerien vorsah. Die Politiker Ungarns wollten kein viertes gemeinsames Ministerium bzw. hätten als Bedingung gestellt, dann zwei der vier gemeinsamen Ministerien in Budapest einzurichten, was die österreichische Regierung ablehnte. Die Marineangelegenheiten mussten daher weiterhin im Kriegsministerium verwaltet werden; die Marinesektion war allerdings wie zuvor das kurzlebige Marineministerium bis zum Ende der Monarchie räumlich getrennt untergebracht. (Sektion ist der in Österreich bis heute übliche Begriff für Organisationseinheiten eines Ministeriums, die dem Minister direkt unterstehen.)