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Palais Walderdorff

Barockbauwerk in Rheinland-PfalzKulturdenkmal in TrierNach der Haager Konvention geschütztes Kulturgut in TrierSchloss in TrierWalderdorff (Adelsgeschlecht)
Palais Walderdorff nachts
Palais Walderdorff nachts

Das Palais Walderdorff in der Stadt Trier ist ein Baukomplex, der sich gegenüber dem Trierer Dom im Westen und Norden des Domfreihofs erstreckt. Ein Bauteil erstreckt sich zudem entlang der Sternstraße bis zum Hauptmarkt. Ältester Bauteil des Komplexes ist der Turm Jerusalem aus dem 11. Jahrhundert. Der größte und auffälligste Teil des Gesamtkomplexes wurde vom Trierer Erzbischof und Kurfürst Johann IX. Philipp von Walderdorff als Dompropstei erbaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palais Walderdorff (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palais Walderdorff
Domfreihof, Trier Altstadt (Mitte-Gartenfeld)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.756692994845 ° E 6.6423010457857 °
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Adresse

Domfreihof 1a
54290 Trier, Altstadt (Mitte-Gartenfeld)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Palais Walderdorff nachts
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In der Umgebung

Judengasse (Trier)
Judengasse (Trier)

Sie erstreckt sich zwischen Simeon-, Jakob- und Stockstraße und verläuft vom Markt aus schräg von Südosten nach Nordwesten. Auf halber Strecke biegt sie nach Norden ab und mündet in die Stockstraße. Vermutlich an dieser Stelle ist außerdem der „Große Judenplatz“ urkundlich nachgewiesen. Platz und Gasse dienten der inneren Erschließung des Viertels, welches im Jahr 1066 erstmals schriftlich erwähnt wurde und von großer Bedeutung für die Stadt und das Erzstift war. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts bestand das jüdische Viertel aus etwa 60 Häusern mit Synagoge, Gemeindehaus und anderen jüdischen Einrichtungen. Aus der Überlieferung über das Viertel im Mittelalter konnte sogar ein Grundstücksplan erstellt werden.Vom Hauptmarkt aus kann man durch die Judenpforte die Judengasse betreten. Dieses Bauwerk wurde erstmals 1219 angelegt und 1607 bis 1608 umgebaut. Darüber befinden sich Fachwerkhäuser aus der Renaissance um 1600. Bemerkenswert ist das Haus Judengasse 2; mit einem Keller von 1235 und einer erhaltenen Fassade von 1311 (im Parterre 1502 umgebaut, innen in den 1980er Jahren entkernt). Es handelt sich damit um eines der ältesten erhaltenen Judenhäuser Deutschlands. Mit der Verfolgung und Vertreibung der Juden im Jahre 1349 aus der Stadt und dem Erzstift endete auch die Geschichte des Judenviertels als Zentrum der jüdischen Präsenz in Trier. Heute finden sich in der Gasse unter anderem mehrere Gastronomiebetriebe. Die Stadt Trier hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt um eine touristisch ansprechende und historisch adäquate Präsentation des Ensembles bemüht und zu diesem Zweck mit der Uni Trier ein neues Präsentationskonzept entwickelt.