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Neanderthal Museum

Archäologische Sammlung in Nordrhein-WestfalenBauwerk in MettmannExperimentelle ArchäologieGegründet 1996Museum für Ur- und Frühgeschichte
Museum im Kreis MettmannNeandertalerOrganisation (Mettmann)
Musée de Neanderthal
Musée de Neanderthal

Das Neanderthal Museum (Eigenschreibweise) ist ein Museum im Neandertal bei Mettmann. Es behandelt die Ur- und Frühgeschichte der Menschheit sowie die nach dem Fundort des Fossils Neandertal 1 benannten Neandertaler. Seit 1. Januar 2019 ist die promovierte Prähistorische Archäologin Bärbel Auffermann Direktorin des Museums.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neanderthal Museum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.22678 ° E 6.95106 °
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Adresse

Neanderthal-Museum (Neanderthalmuseum;Neandertalmuseum;Neandertal-Museum)

Talstraße 300
40822
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Telefonnummer

call+49210497970

Webseite
neanderthal.de

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Musée de Neanderthal
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Koburg (Mettmann)
Koburg (Mettmann)

Koburg ist der Name einer burgähnlichen Villa im niederbergischen Neandertal im Südwesten Mettmanns, die der Industrielle Wilhelm Kocherscheidt (1888–1956) 1921 errichten ließ. Der Name Koburg entstand im Mettmanner Volksmund als Kurzform von Kocherscheidts Burg. Zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges wurde sie von der Familie Pose bewohnt, die im angrenzenden Erkrath das Stahlwerk Pose-Marré und damit das damals größte Unternehmen der Stadt betrieb. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten diente die Villa der SA-Standarte 258 als Unterkunft. Die abgeschiedene Lage prädestinierte sie als Sammelstelle, Schutzhaftstätte und Folterkeller für Verhaftete aus dem Kreis Mettmann. Etwa 100 Regimegegner sollen in der Koburg festgehalten worden sein; mindestens ein Gefangener starb an den Misshandlungen, andere wurden erschossen oder in den Tod getrieben. Der gebürtige Wuppertaler Alfred Hilgers gehörte als Personalverantwortlicher zum Stab der SA Untergruppe Düsseldorf. Er war in dieser Eigenschaft Kommandant sowohl der Koburg als auch des Konzentrationslagers Kemna, wodurch sich Verflechtungen ergaben. Mit der Eröffnung des KZ Börgermoor, eines der Emslandlager, im Sommer 1933 verlor die Koburg ihre Funktion als frühe Haftstätte des nationalsozialistischen Regimes. Im Juli 1949 wurden vor dem Wuppertaler Landgericht im sogenannten Koburg-Prozess zehn frühere SA-Angehörige zu Zuchthaus- und Gefängnisstrafen verurteilt. Die Verurteilungen erfolgten wegen schwerer Körperverletzung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.