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Eiszeitliches Wildgehege Neandertal

Bauwerk in MettmannUnternehmen (Mettmann)WildparkZoo in Nordrhein-Westfalen
Neandertal Heckrinder 2
Neandertal Heckrinder 2

Das Eiszeitliche Wildgehege Neandertal ist ein 1935 gegründetes ca. 23 Hektar großes Wildgehege im Neandertal bei Düsseldorf. Die im Wildgehege lebenden Tiere Heckrinder, Heckpferde und Wisente leben unter weitgehend natürlichen Bedingungen. Zur Zeit des Neandertalers gab es hier ebenfalls Wisente, sowie die in historischer Zeit ausgerotteten Auerochsen und Tarpan-Pferde, die den Urmenschen als Jagdbeute dienten. Bei den Heckrindern und -pferden handelt es sich um Abbildzüchtungen, die in Aussehen und Verhalten den Auerochsen und Wildpferden nahekommen sollen. Diese werden auf den Hinweistafeln irreführenderweise mit der Wildform gleichgesetzt. Da das Wildgehege im Naturschutzgebiet Neandertal liegt, können weitere freilebende Tiere wie Graureiher, Baumfalken, Siebenschläfer und andere ebenfalls beobachtet werden. Die Spazierwege rund um das Wildgehege stehen ganzjährig kostenlos zur Verfügung. Ein gut eine Stunde langer Rundweg führt am Gehege entlang zur Steinzeitwerkstatt in der Nähe des Neanderthal Museums. Durch das Wildgehege fließen die Düssel und der Hofheider Bach. Der Zweckverband Wildgehege Neandertal ist der Betreiber des Wildgeheges. Mitglieder des Zweckverbandes sind die Städte Düsseldorf, Wuppertal, Mettmann, Haan und Erkrath, der Kreis Mettmann und der Naturschutzverein Neandertal, welcher Eigentümer der Tiere ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eiszeitliches Wildgehege Neandertal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eiszeitliches Wildgehege Neandertal
Thekhauser Quall,

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Thekhauser Quall
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Neandertal Heckrinder 2
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In der Umgebung

Koburg (Mettmann)
Koburg (Mettmann)

Koburg ist der Name einer burgähnlichen Villa im niederbergischen Neandertal im Südwesten Mettmanns, die der Industrielle Wilhelm Kocherscheidt (1888–1956) 1921 errichten ließ. Der Name Koburg entstand im Mettmanner Volksmund als Kurzform von Kocherscheidts Burg. Zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges wurde sie von der Familie Pose bewohnt, die im angrenzenden Erkrath das Stahlwerk Pose-Marré und damit das damals größte Unternehmen der Stadt betrieb. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten diente die Villa der SA-Standarte 258 als Unterkunft. Die abgeschiedene Lage prädestinierte sie als Sammelstelle, Schutzhaftstätte und Folterkeller für Verhaftete aus dem Kreis Mettmann. Etwa 100 Regimegegner sollen in der Koburg festgehalten worden sein; mindestens ein Gefangener starb an den Misshandlungen, andere wurden erschossen oder in den Tod getrieben. Der gebürtige Wuppertaler Alfred Hilgers gehörte als Personalverantwortlicher zum Stab der SA Untergruppe Düsseldorf. Er war in dieser Eigenschaft Kommandant sowohl der Koburg als auch des Konzentrationslagers Kemna, wodurch sich Verflechtungen ergaben. Mit der Eröffnung des KZ Börgermoor, eines der Emslandlager, im Sommer 1933 verlor die Koburg ihre Funktion als frühe Haftstätte des nationalsozialistischen Regimes. Im Juli 1949 wurden vor dem Wuppertaler Landgericht im sogenannten Koburg-Prozess zehn frühere SA-Angehörige zu Zuchthaus- und Gefängnisstrafen verurteilt. Die Verurteilungen erfolgten wegen schwerer Körperverletzung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.