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Herrenhaus Waltershof

Abgegangenes Bauwerk in HamburgBarockbauwerk in HamburgBauwerk im Bezirk Hamburg-MitteErbaut in den 1770er JahrenHamburg-Waltershof
Villa in HamburgZerstört in den 1960er Jahren
John thiele 1904 senate
John thiele 1904 senate

Das Herrenhaus Waltershof oder auch Herrenhaus auf Waltershof oder Domänenhaus Waltershof war ein 1775 errichtetes Gebäude im heutigen Stadtteil Hamburg-Waltershof, das 1969 im Zuge des Baues des Hamburger Elbtunnels abgerissen wurde. Die hamburgische Elbinsel Rugenbergen und die seit 1768 hamburgische Insel Griesenwerder wurden vermutlich in den 1770er Jahren zusammengelegt. Die jeweiligen Güter der einzelnen Inseln wurden zu einem Gut zusammengelegt, das mit Senatsbeschluss vom 16. September 1788 Waltershof genannt werden durfte. Das Gut mit dem Herrenhaus wurde 1858 vom Hamburger Senat auf Anregung des Senators Arning erworben. Die Finanzudeputaion bestellte Georg Friedrich Schwabe zum Verwalter über das nun Domäne Waltershof genannte Gebiet. Am 26. August 1913 schied die Domäne aus dem Grundbuch aus, das Gelände wurde für die Hafenerweiterungen gebraucht. Seit dieser Zeit diente das Gebäude der ehemaligen Domäne als Mehrfamilienhaus, ein Verwendungszweck, den das Gebäude bis zu seinem Abbruch hatte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Herrenhaus Waltershof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Herrenhaus Waltershof
A 7, Hamburg Waltershof

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.519472 ° E 9.922679 °
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Adresse

Zollamt Hamburg-Waltershof

A 7
21129 Hamburg, Waltershof
Deutschland
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John thiele 1904 senate
John thiele 1904 senate
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In der Umgebung

Hansaport
Hansaport

Der Hansaport in Hamburg-Altenwerder ist Teil des Hamburger Hafens und seit 1977 Deutschlands größtes Seehafen-Terminal für Schüttgüter (Eisenerz und Kohle). Betreiber ist die Hansaport Hafenbetriebsgesellschaft mbH, ein gemeinsames Tochterunternehmen der Salzgitter AG sowie der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Im Sandauhafen liegende Seeschiffe werden mit Hilfe von vier Löschbrücken zu je 38 t Hakenlast entladen. An dem insgesamt über 760 Meter langen Schiffskai können je nach Schiffsgröße und Art des Gutes bis zu 100.000 Tonnen in 24 Stunden gelöscht werden. Der Weitertransport erfolgt zum größeren Teil auf der Schiene, den kleineren Teil übernehmen Binnenschiffe. Der Hafenbetrieb verfügt über einen eigenen Bahnhof mit 15 Gleisen.Auf dem Hansaport-Gelände stehen 350.000 m² Fläche zur Zwischenlagerung der Schüttgüter zur Verfügung.Im Jahr 2014 wurden am Hansaport 8.862.000 t Eisenerz und 5.460.000 t Kohle umgeschlagen. Bis 2001 wurden hier auch Futtermittel, Dünger, Baustoffe und andere Güter umgeschlagen. Der Umschlagbetrieb verläuft mit großen, seit Anfang der 2010er Jahre automatisierten Umschlagbrücken. Für den Umschlag auf Binnenschiffe gibt es eine kleinere Umschlagbrücke, die 2015 ebenfalls für den automatisierten Betrieb umgerüstet wird. Rund 70 % des Weitertransports der angelandeten Erze und Kohle geschieht mit der Eisenbahn. Hierzu fahren Ganzzüge mit Spezialwaggons, z. B. 4 × täglich Erzzüge jeweils zur Stahlerzeugung nach Salzgitter und Eisenhüttenstadt, Kohlezüge zu Kohlekraftwerken in Wolfsburg, Fallersleben, Salzgitter und Braunschweig.Der Datenaustausch zur Erstellung der Frachtdokumente erfolgt über eine direkte Ankoppelung ans EDI-System des betreffenden Eisenbahnverkehrsunternehmens.Vorsitzender des Aufsichtsrates der Hansaport Hafenbetriebsgesellschaft ist Michael Kieckbusch, Geschäftsführer ist Ben Thurnwald

Rugenberger Schleuse
Rugenberger Schleuse

Die Rugenberger Schleuse wurde 1908 als Teil eines Generalplans angelegt, der die Dradenau und Finkenwerder zum Hafenerweiterungsgebiet erklärte und zur Erweiterung des Hamburger Hafens in westliche Richtung diente. Im Zuge dessen wurde mit der Planung für weitere Hafenbecken begonnen. Es sollten drei Seeschiffshäfen, ein Vorhafen dafür, ein Petroleumhafen, ein Flussschiffhafen, ein Yachthafen (der heutige Köhlfleethafen mit dem Yachtclubhaus) und ein Everhafen entstehen. Die Ausführung wurde nach dem Ersten Weltkrieg in Angriff genommen. Für die Verbindung zwischen dem neuen Verlauf des Köhlbrands und dem neu zu schaffenden Hafenbecken Rugenberger Hafen, der Everhafen für den angrenzenden Waltershofer Hafen und Griesenwerder Hafen sowie Petroleumhafen wurde im Bereich des Werftgeländes von Pohl & Jozwiak auf Waltershof, die dafür zum neuen Standort am Tollerortweg (Kohlenschiffhafen) umgesiedelt wurde, eine neue Sperrschleuse 1913 fertiggestellt. Diese Sperrschleuse hatte zwei Kammern, eine südliche und eine nördliche, von einhundertfünfzig Meter Länge und achtzehn Meter Breite. Diese Sperrschleuse diente im Wesentlichen dafür, kleineren Fahrzeugen sowie Schlepp- und Schubverbänden eine kurze Umfuhr aus der Rethe und Richtung Harburg sowie durch den Roßkanal zu den Kuhwerder Häfen außerhalb der starken Strömung und Querung des Hauptfahrwassers auf der Elbe zu ermöglichen. Die Schleuse war Tag und Nacht durch einen Schleusenmeister besetzt, der eine Schleusung ermöglichte. In jüngerer Zeit wurden alle Sperrschleusen im Hamburger Hafen auf Fernsteuerung umgestellt. Diese erfolgt Tag und Nacht unter Videobeobachtung von der Ellerholzschleuse aus. Bis 2012 passierten bis zu 22.000 Fahrzeuge jährlich die Rugenberger Schleuse. Danach ist eine der beiden Kammern geschlossen worden, die andere wurde seitdem vollkommen erneuert. Die Straßenverbindung Rugenberger Damm, die über die Wasserstraße führt, wurde im Januar 2015 für den Straßenverkehr freigegeben. Der Neubau der Schleuse wurde Ende November 2015 fertiggestellt und zusammen mit einem neuen Fahrrad- und Fußweg in Betrieb genommen.