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Rugenberger Hafen

ElbhafenHafen in EuropaHafen in HamburgHamburg-WaltershofHamburger Hafen
Verkehrsbauwerk im Bezirk Hamburg-Mitte
Rugenberger Hafen, WPAhoi, Hamburg (IMG 20190427 164342)
Rugenberger Hafen, WPAhoi, Hamburg (IMG 20190427 164342)

Der Rugenberger Hafen ist ein Hafenbecken in Hamburg-Waltershof. Er ist benannt nach der ehemaligen Elbinsel Rugenbergen, deren östliches Ende hier ungefähr lag. Der Hafen hat eine Ausdehnung von 720 Meter in südwestlich-nordöstlicher und bis zu 380 Meter in nordwestlich-südöstlicher Richtung und eine Fläche von 21 ha. An seiner nordwestlichen Seite existiert ein Durchlass unter der Waltershofer Brücke zum Waltershofer Hafen und damit zum Parkhafen und der Elbe. Gegenüber dem Durchlass liegt die Rugenberger Schleuse als Verbindung zum Köhlbrand. Direkt entlang seines westlichen Ufers überquert die Bundesautobahn 7 mit der Hochstraße Elbmarsch im Zuge der Querung des Hamburger Hafens das Hafenbecken. Über die anderen Seite verläuft die Westrampe der Köhlbrandbrücke.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rugenberger Hafen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rugenberger Hafen
Köhlbrandbrücke, Hamburg Waltershof

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.522638 ° E 9.929494 °
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Adresse

Köhlbrandbrücke

Köhlbrandbrücke
21129 Hamburg, Waltershof
Deutschland
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Rugenberger Hafen, WPAhoi, Hamburg (IMG 20190427 164342)
Rugenberger Hafen, WPAhoi, Hamburg (IMG 20190427 164342)
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In der Umgebung

Rugenberger Schleuse
Rugenberger Schleuse

Die Rugenberger Schleuse wurde 1908 als Teil eines Generalplans angelegt, der die Dradenau und Finkenwerder zum Hafenerweiterungsgebiet erklärte und zur Erweiterung des Hamburger Hafens in westliche Richtung diente. Im Zuge dessen wurde mit der Planung für weitere Hafenbecken begonnen. Es sollten drei Seeschiffshäfen, ein Vorhafen dafür, ein Petroleumhafen, ein Flussschiffhafen, ein Yachthafen (der heutige Köhlfleethafen mit dem Yachtclubhaus) und ein Everhafen entstehen. Die Ausführung wurde nach dem Ersten Weltkrieg in Angriff genommen. Für die Verbindung zwischen dem neuen Verlauf des Köhlbrands und dem neu zu schaffenden Hafenbecken Rugenberger Hafen, der Everhafen für den angrenzenden Waltershofer Hafen und Griesenwerder Hafen sowie Petroleumhafen wurde im Bereich des Werftgeländes von Pohl & Jozwiak auf Waltershof, die dafür zum neuen Standort am Tollerortweg (Kohlenschiffhafen) umgesiedelt wurde, eine neue Sperrschleuse 1913 fertiggestellt. Diese Sperrschleuse hatte zwei Kammern, eine südliche und eine nördliche, von einhundertfünfzig Meter Länge und achtzehn Meter Breite. Diese Sperrschleuse diente im Wesentlichen dafür, kleineren Fahrzeugen sowie Schlepp- und Schubverbänden eine kurze Umfuhr aus der Rethe und Richtung Harburg sowie durch den Roßkanal zu den Kuhwerder Häfen außerhalb der starken Strömung und Querung des Hauptfahrwassers auf der Elbe zu ermöglichen. Die Schleuse war Tag und Nacht durch einen Schleusenmeister besetzt, der eine Schleusung ermöglichte. In jüngerer Zeit wurden alle Sperrschleusen im Hamburger Hafen auf Fernsteuerung umgestellt. Diese erfolgt Tag und Nacht unter Videobeobachtung von der Ellerholzschleuse aus. Bis 2012 passierten bis zu 22.000 Fahrzeuge jährlich die Rugenberger Schleuse. Danach ist eine der beiden Kammern geschlossen worden, die andere wurde seitdem vollkommen erneuert. Die Straßenverbindung Rugenberger Damm, die über die Wasserstraße führt, wurde im Januar 2015 für den Straßenverkehr freigegeben. Der Neubau der Schleuse wurde Ende November 2015 fertiggestellt und zusammen mit einem neuen Fahrrad- und Fußweg in Betrieb genommen.

Hansaport
Hansaport

Der Hansaport in Hamburg-Altenwerder ist Teil des Hamburger Hafens und seit 1977 Deutschlands größtes Seehafen-Terminal für Schüttgüter (Eisenerz und Kohle). Betreiber ist die Hansaport Hafenbetriebsgesellschaft mbH, ein gemeinsames Tochterunternehmen der Salzgitter AG sowie der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Im Sandauhafen liegende Seeschiffe werden mit Hilfe von vier Löschbrücken zu je 38 t Hakenlast entladen. An dem insgesamt über 760 Meter langen Schiffskai können je nach Schiffsgröße und Art des Gutes bis zu 100.000 Tonnen in 24 Stunden gelöscht werden. Der Weitertransport erfolgt zum größeren Teil auf der Schiene, den kleineren Teil übernehmen Binnenschiffe. Der Hafenbetrieb verfügt über einen eigenen Bahnhof mit 15 Gleisen.Auf dem Hansaport-Gelände stehen 350.000 m² Fläche zur Zwischenlagerung der Schüttgüter zur Verfügung.Im Jahr 2014 wurden am Hansaport 8.862.000 t Eisenerz und 5.460.000 t Kohle umgeschlagen. Bis 2001 wurden hier auch Futtermittel, Dünger, Baustoffe und andere Güter umgeschlagen. Der Umschlagbetrieb verläuft mit großen, seit Anfang der 2010er Jahre automatisierten Umschlagbrücken. Für den Umschlag auf Binnenschiffe gibt es eine kleinere Umschlagbrücke, die 2015 ebenfalls für den automatisierten Betrieb umgerüstet wird. Rund 70 % des Weitertransports der angelandeten Erze und Kohle geschieht mit der Eisenbahn. Hierzu fahren Ganzzüge mit Spezialwaggons, z. B. 4 × täglich Erzzüge jeweils zur Stahlerzeugung nach Salzgitter und Eisenhüttenstadt, Kohlezüge zu Kohlekraftwerken in Wolfsburg, Fallersleben, Salzgitter und Braunschweig.Der Datenaustausch zur Erstellung der Frachtdokumente erfolgt über eine direkte Ankoppelung ans EDI-System des betreffenden Eisenbahnverkehrsunternehmens.Vorsitzender des Aufsichtsrates der Hansaport Hafenbetriebsgesellschaft ist Michael Kieckbusch, Geschäftsführer ist Ben Thurnwald