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Köhlbrandbrücke

Brücke im Bezirk Hamburg-MitteBrücke in EuropaElbbrückeErbaut in den 1970er JahrenHamburg-Waltershof
Hamburger HafenKulturdenkmal in Hamburg-SteinwerderSchrägseilbrückeStraßenbrücke in Hamburg
Köhlbrandbrücke (Hamburg).4.phb.ajb
Köhlbrandbrücke (Hamburg).4.phb.ajb

Die Köhlbrandbrücke verbindet seit dem 23. September 1974 in Hamburg die Elbinsel Wilhelmsburg mit der Bundesautobahn 7 (Anschlussstelle 30 Waltershof). Das Bauwerk überspannt den 325 m breiten Köhlbrand, einen Arm der Süderelbe. Die Schrägseilbrücke wurde von dem Bauingenieur Paul Boué und dem Architekten Egon Jux entworfen. Die Brücke ist durch die Behörde für Kultur und Medien unter der Nummer 28577 in der Liste der Hamburger Kulturdenkmäler erfasst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Köhlbrandbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Köhlbrandbrücke
Köhlbrandbrücke, Hamburg Wilhelmsburg

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Breitengrad Längengrad
N 53.521666666667 ° E 9.9383333333333 °
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Adresse

Köhlbrandbrücke

Köhlbrandbrücke
20457 Hamburg, Wilhelmsburg
Deutschland
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Köhlbrandbrücke (Hamburg).4.phb.ajb
Köhlbrandbrücke (Hamburg).4.phb.ajb
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In der Umgebung

Rugenberger Schleuse
Rugenberger Schleuse

Die Rugenberger Schleuse wurde 1908 als Teil eines Generalplans angelegt, der die Dradenau und Finkenwerder zum Hafenerweiterungsgebiet erklärte und zur Erweiterung des Hamburger Hafens in westliche Richtung diente. Im Zuge dessen wurde mit der Planung für weitere Hafenbecken begonnen. Es sollten drei Seeschiffshäfen, ein Vorhafen dafür, ein Petroleumhafen, ein Flussschiffhafen, ein Yachthafen (der heutige Köhlfleethafen mit dem Yachtclubhaus) und ein Everhafen entstehen. Die Ausführung wurde nach dem Ersten Weltkrieg in Angriff genommen. Für die Verbindung zwischen dem neuen Verlauf des Köhlbrands und dem neu zu schaffenden Hafenbecken Rugenberger Hafen, der Everhafen für den angrenzenden Waltershofer Hafen und Griesenwerder Hafen sowie Petroleumhafen wurde im Bereich des Werftgeländes von Pohl & Jozwiak auf Waltershof, die dafür zum neuen Standort am Tollerortweg (Kohlenschiffhafen) umgesiedelt wurde, eine neue Sperrschleuse 1913 fertiggestellt. Diese Sperrschleuse hatte zwei Kammern, eine südliche und eine nördliche, von einhundertfünfzig Meter Länge und achtzehn Meter Breite. Diese Sperrschleuse diente im Wesentlichen dafür, kleineren Fahrzeugen sowie Schlepp- und Schubverbänden eine kurze Umfuhr aus der Rethe und Richtung Harburg sowie durch den Roßkanal zu den Kuhwerder Häfen außerhalb der starken Strömung und Querung des Hauptfahrwassers auf der Elbe zu ermöglichen. Die Schleuse war Tag und Nacht durch einen Schleusenmeister besetzt, der eine Schleusung ermöglichte. In jüngerer Zeit wurden alle Sperrschleusen im Hamburger Hafen auf Fernsteuerung umgestellt. Diese erfolgt Tag und Nacht unter Videobeobachtung von der Ellerholzschleuse aus. Bis 2012 passierten bis zu 22.000 Fahrzeuge jährlich die Rugenberger Schleuse. Danach ist eine der beiden Kammern geschlossen worden, die andere wurde seitdem vollkommen erneuert. Die Straßenverbindung Rugenberger Damm, die über die Wasserstraße führt, wurde im Januar 2015 für den Straßenverkehr freigegeben. Der Neubau der Schleuse wurde Ende November 2015 fertiggestellt und zusammen mit einem neuen Fahrrad- und Fußweg in Betrieb genommen.

Hansaport
Hansaport

Der Hansaport in Hamburg-Altenwerder ist Teil des Hamburger Hafens und seit 1977 Deutschlands größtes Seehafen-Terminal für Schüttgüter (Eisenerz und Kohle). Betreiber ist die Hansaport Hafenbetriebsgesellschaft mbH, ein gemeinsames Tochterunternehmen der Salzgitter AG sowie der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Im Sandauhafen liegende Seeschiffe werden mit Hilfe von vier Löschbrücken zu je 38 t Hakenlast entladen. An dem insgesamt über 760 Meter langen Schiffskai können je nach Schiffsgröße und Art des Gutes bis zu 100.000 Tonnen in 24 Stunden gelöscht werden. Der Weitertransport erfolgt zum größeren Teil auf der Schiene, den kleineren Teil übernehmen Binnenschiffe. Der Hafenbetrieb verfügt über einen eigenen Bahnhof mit 15 Gleisen.Auf dem Hansaport-Gelände stehen 350.000 m² Fläche zur Zwischenlagerung der Schüttgüter zur Verfügung.Im Jahr 2014 wurden am Hansaport 8.862.000 t Eisenerz und 5.460.000 t Kohle umgeschlagen. Bis 2001 wurden hier auch Futtermittel, Dünger, Baustoffe und andere Güter umgeschlagen. Der Umschlagbetrieb verläuft mit großen, seit Anfang der 2010er Jahre automatisierten Umschlagbrücken. Für den Umschlag auf Binnenschiffe gibt es eine kleinere Umschlagbrücke, die 2015 ebenfalls für den automatisierten Betrieb umgerüstet wird. Rund 70 % des Weitertransports der angelandeten Erze und Kohle geschieht mit der Eisenbahn. Hierzu fahren Ganzzüge mit Spezialwaggons, z. B. 4 × täglich Erzzüge jeweils zur Stahlerzeugung nach Salzgitter und Eisenhüttenstadt, Kohlezüge zu Kohlekraftwerken in Wolfsburg, Fallersleben, Salzgitter und Braunschweig.Der Datenaustausch zur Erstellung der Frachtdokumente erfolgt über eine direkte Ankoppelung ans EDI-System des betreffenden Eisenbahnverkehrsunternehmens.Vorsitzender des Aufsichtsrates der Hansaport Hafenbetriebsgesellschaft ist Michael Kieckbusch, Geschäftsführer ist Ben Thurnwald

Elbe II
Elbe II

Elbe II war ein U-Boot-Bunker im Hamburger Hafen auf dem Werftgelände der Howaldtswerke Hamburg (HWH) während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde ab 1940 im Vulkanhafen errichtet und diente nach seiner Fertigstellung 1941 der Ausrüstung neuer U-Boote vor ihrer Indienststellung. Er wurde von den Howaldtswerken gemeinsam mit der Werft Blohm & Voss genutzt. Er war mittels Senkkästen auf einem Fundament von 2.500 Pfählen im sandigen Elbboden errichtet worden, bestand aus zwei Nassboxen von einer Aufnahmekapazität von je sechs U-Booten des Typs VII C. Seine Deckenstärke betrug drei Meter, auf der Decke wurde eine Nutzfläche mit Werkstätten und Verwaltungsräumen geschaffen, die neben ihrer Nutzung auch einer zusätzlichen Tarnung diente. Während der verstärkten Fliegerangriffe ab 1944 auf den Hamburger Hafen erhielt der Bunker mehrere Treffer, bei einem Angriff am 8. April 1945 wurde er teilweise zerstört. Innerhalb der Westbox wurden bei Kriegsende die Boote U-3004, U-2505 und U-3506 von der eigenen Besatzung versenkt; vor dem Bunker wurde U-2501 am 3. Mai 1945 auf Grund gelegt – alle vier Boote waren vom neuesten Typ XXI. U-2501 wurde später gehoben und abgebrochen, während die anderen Boote in der Westbox verblieben. Britische Besatzungskräfte sprengten am 11. November 1945 den Bunker mit den drei dort noch liegenden U-Boot-Wracks. Diese wurden in den folgenden Jahren ausgeschlachtet und die Reste dort belassen. Die Bunkerruine blieb über Jahrzehnte erhalten und die drei U-Boot-Wracks waren bei Niedrigwasser sichtbar. Erst mit der Erweiterung des Containerhafens wurden im Oktober 1995 die Boxen mit Elbsand zugespült und ab dem Jahr 1999 das gesamte Becken des Vulkanhafens verfüllt. Am 2. Juni 2001 sollte die Sprengung der restlichen Anlagen von Elbe II erfolgen, doch zunächst gelang dies nicht. Der Bunker musste durch kleinere Sprengungen Stück für Stück gelockert und dann mittels schweren Hydraulik-Werkzeugs zerkleinert werden. Erst im Sommer 2003 konnten die bis dahin immer noch sichtbaren Reste mit einer Erdschicht überdeckt und eine Abstellfläche für Container des Containerterminals Tollerort (CTT) geschaffen werden.