place

Christi Himmelfahrt (Freising)

Baudenkmal in FreisingBauwerk der Moderne in BayernDisposition einer OrgelErbaut in den 1950er JahrenHimmelfahrtskirche
Kirchengebäude der ModerneKirchengebäude des Kirchenkreises MünchenKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Freising
Christi Himmelfahrt (Freising) mit neuem Gemeindehaus
Christi Himmelfahrt (Freising) mit neuem Gemeindehaus

Die Pfarrkirche Christi Himmelfahrt ist die evangelisch-lutherische Stadtpfarr- und Dekanatskirche von Freising in Oberbayern. In ihrer heutigen Gestalt wurde sie in den Jahren 1951/52 nach Plänen des Günzburger Architekten Julius Ott erbaut. Sie ersetzte einen Vorgängerbau, der bei einem Luftangriff am 18. April 1945 zerstört wurde. Die Einweihung der Kirche fand am 22. Mai 1952 statt. Seit 1998 ist sie auch Dekanatskirche, als das Dekanat Freising neu geschaffen wurde. Durch die Innenrenovierung 2014 bekam sie ein modernes Interieur. Das seit 2016 im Bau befindliche Gemeindehaus wird der Christi-Himmelfahrts-Kirche ein modernes Gemeindezentrum hinzufügen, in dem auch das Dekanat untergebracht wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Christi Himmelfahrt (Freising) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Christi Himmelfahrt (Freising)
Saarstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Christi Himmelfahrt (Freising)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.395513888889 ° E 11.742025 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Christi-Himmelfahrts-Kirche

Saarstraße 2
85354 , Domberg
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+498161537570

Webseite
freising-evangelisch.de

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q2082567)
linkOpenStreetMap (240360840)

Christi Himmelfahrt (Freising) mit neuem Gemeindehaus
Christi Himmelfahrt (Freising) mit neuem Gemeindehaus
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Mohrenbrunnen (Freising)
Mohrenbrunnen (Freising)

Der Mohrenbrunnen ist eine Brunnenanlage in Freising (Oberbayern). Er wurde um das Jahr 1700 von dem Münchener Bildhauer Franz Ableithner im Stil des Barock geschaffen. Auftraggeber war der Freisinger Fürstbischof Johann Franz Eckher von Kapfing und Liechteneck. Inspiriert von dem 1697 aufgestellten Andreasbrunnen, der ebenfalls aus der Werkstatt von Ableithner stammt, gab der kunstsinnige Bischof für den Platz in der Mitte des Domhofes vor dem Freisinger Dom einen Marmorbrunnen in Auftrag. In Anlehnung an das Wappen des Hochstifts Freising, das seit dem 13. Jahrhundert einen gekrönten Mohrenkopf zeigt, erschuf Ableithner eine stämmige, 2,10 Meter hohe Mohrenstatue, die aus einem Füllhorn Wasser speit. Die Figur wurde inmitten eines breiten Bassins aufgestellt und diente neben der Repräsentation des bischöflichen Kunstgeschmacks auch als Pferdetränke. In den Wirren der Säkularisation und der Auflösung des Hochstiftes wurden zahlreiche Gebäude und Gegenstände, die mit der bischöflichen Herrschaft in Verbindung gebracht wurden, zerstört. So wurde der Mohrenbrunnen abgebrochen und landete als Schutt auf einer Halde des Steinmetzbetriebes der Gebrüder Einsele. Erst 1869 kam die Mohrenfigur bei Aufräumarbeiten nach dem Verkauf des Betriebes wieder zum Vorschein. Die rechte Hand mit dem Füllhorn war abgebrochen, die Figur stark verunreinigt. Der Steinmetz Franz stellte sie wieder her und verkaufte sie für 60 Gulden an die Stadt. Der Magistrat der Stadt Freising fand für den Mohren zunächst keinen geeigneten Platz, da am ursprünglichen Standort im Domhof 1857 das Denkmal für Otto von Freising errichtet worden war. Daher wurde der Mohrenbrunnen in der städtischen Turnschulanlage, der heutigen Luitpoldanlage, aufgestellt. Auf Anregung des örtlichen Verschönerungsvereins wurde er im November 1901 an seinen heutigen Standort unterhalb des Domberges am rechten Ufer der Moosach gegenüber der Altöttinger Kapelle versetzt. Als Unterbau für die Figur wurde eine künstliche Felsformation aus Kalkstein geschaffen. 1993 wurde die Marmorfigur durch eine vom Bildhauer Wilhelm Breitsameter angefertigte Kopie aus istrischem Kalkstein ersetzt. Das Original ist seither im Diözesanmuseum Freising ausgestellt.

Dombergbahn
Dombergbahn

Die Dombergbahn ist ein Schrägaufzug, der in Freising auf den Domberg führt. Auf dem Domberg befinden sich mit dem Freisinger Dom und dem Diözesanmuseum Freising zwei der am meist besuchten touristischen Ziele der Stadt. Der Zugang auf den Domberg ist über vergleichsweise steile und enge Straßen von der Nordseite her möglich. Diese sind nur eingeschränkt barrierefrei. Im Zuge der Neugestaltung des Dombergareals und speziell zur Bayerischen Landesausstellung 2024 wurde entschieden, einen Schrägaufzug zu errichten. Nach 10 Monaten Bauzeit wurde die Bahn am 3. Mai 2024 im Beisein von Generalvikar Christoph Klingan und Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher eingeweiht. Die Baukosten von 5,8 Millionen Euro wurden vom Erzbistum München und Freising getragen, die Betriebskosten von ca. 100.000 Euro pro Jahr werden hingegen von den Stadtwerken Freising übernommen. Für die Fahrgäste ist die Fahrt kostenlos. Die Talstation befindet sich an der Bahnhofstraße etwa auf Höhe des ehemaligen Münchner Tores. Die Talstation wurde aus rot eingefärbtem Beton errichtet, um sich farblich an die vorhandene Stützmauer anzupassen. Die Technik für die Bahn befindet sich in zwei Untergeschossen unter der Talstation. Die Bergstation liegt 22 m höher, südlich des Museums und besteht aus einem Portalrahmen aus grauem Beton. Die Bahn fährt auf zwei Schienen mit einer Spurweite von 1000 mm. Die Kabine ist auf allen Seiten verglast. An der Talstation erfolgt der Zustieg seitlich, an der Bergstation stirnseitig.

The Chapel of Mary’s Mantle
The Chapel of Mary’s Mantle

The Chapel of Mary’s Mantle ist eine der Schutzmantelmadonna gewidmete Kapelle auf dem Freisinger Domberg.Die Kapelle steht direkt nördlich Diözesanmuseum Freising und wurde von Kiki Smith gestaltet. Ausführendes Architekturbüro war Brückner & Brückner Architekten, das auch den 2022 abgeschlossenen Umbau des Museums verantwortete. Finanziell unterstützt wurde der Bau von der Edith-Haberland-Wagner Stiftung, der St. Korbinian Stiftung und dem Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst. Die Kapelle wurde am 7. Oktober 2023 von Kardinal Reinhard Marx gesegnet. Am selben Tag wurden im Diözesanmuseum die Sonderausstellung Kiki Smith: Empathy eröffnet. Das gesamte Bauwerk wurde aus aufeinander geschichteten Biberschwanz-Dachziegeln der Pfarrkirche St. Georg in Ruhpolding gebaut und blieb unverputzt. Die Ziegel wurden dort bei der Dachsanierung ersetzt. Die Grundfläche der Kapelle beträgt 4 × 4 m, bei einer Höhe von 8 m. Sowohl das Dach mit dem Kreuzgiebel als auch der Eingang sind als Kragbogen bzw. Kraggewölbe gebaut. Auf dem nordwestlichen Giebel sitzt eine vergoldete Taube, die nach Westen ausgerichtet ist.Im nordwestlichen Giebel befindet sich das einzige Fenster des Baus. Im oberen Teil des ovalen Fensters befindet sich eine blaue den Mond darstellende Glasmalerei von Kiki Smith. Gefertigt wurde das Fenster von der Mayer’schen Hofkunstanstalt in München. Unter dem Fenster befindet sich in einer Nische ein Geflecht aus Sternen aus weißer Bronze mit einer Schale für Kerzen. Daneben hängt an einem Haken ein aus Wolle, Baumwolle und Leinen gewebter Mantel. Über dem Eingang gegenüber des Fensters hängt eine Figur des Heiliger Geist aus von der Künstlerin vergoldeter Bronze. An den beiden Seitenwänden ist in flachen Nischen jeweils eine Sitzbank angebracht.