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Bahnhof Freising

Bahnhof der S-Bahn MünchenBahnhof im Landkreis FreisingBahnhof in EuropaVerkehrsbauwerk in Freising
Eingangsbereich, Bhf FS
Eingangsbereich, Bhf FS

Der Bahnhof Freising ist eine Betriebsstelle an der Bahnstrecke München–Regensburg. Er ist der einzige Bahnhof auf dem Gebiet der Stadt Freising in Oberbayern und liegt wenige hundert Meter von der Innenstadt Freisings entfernt südlich des Dombergs. Der Bahnhof zählt insgesamt etwa 19.000 Reisende und Besucher sowie 430 An- und Abfahrten pro Tag. Der Bahnhof ist einer von 16 so genannten „Zukunftsbahnhöfen“ der Deutschen Bahn, in dem Neuerungen erprobt werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Freising (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Freising
Bahnhofplatz,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.395247222222 ° E 11.744275 °
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Adresse

Bahnhofplatz 4
85354 , Domberg
Bayern, Deutschland
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Eingangsbereich, Bhf FS
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In der Umgebung

Mohrenbrunnen (Freising)
Mohrenbrunnen (Freising)

Der Mohrenbrunnen ist eine Brunnenanlage in Freising (Oberbayern). Er wurde um das Jahr 1700 von dem Münchener Bildhauer Franz Ableithner im Stil des Barock geschaffen. Auftraggeber war der Freisinger Fürstbischof Johann Franz Eckher von Kapfing und Liechteneck. Inspiriert von dem 1697 aufgestellten Andreasbrunnen, der ebenfalls aus der Werkstatt von Ableithner stammt, gab der kunstsinnige Bischof für den Platz in der Mitte des Domhofes vor dem Freisinger Dom einen Marmorbrunnen in Auftrag. In Anlehnung an das Wappen des Hochstifts Freising, das seit dem 13. Jahrhundert einen gekrönten Mohrenkopf zeigt, erschuf Ableithner eine stämmige, 2,10 Meter hohe Mohrenstatue, die aus einem Füllhorn Wasser speit. Die Figur wurde inmitten eines breiten Bassins aufgestellt und diente neben der Repräsentation des bischöflichen Kunstgeschmacks auch als Pferdetränke. In den Wirren der Säkularisation und der Auflösung des Hochstiftes wurden zahlreiche Gebäude und Gegenstände, die mit der bischöflichen Herrschaft in Verbindung gebracht wurden, zerstört. So wurde der Mohrenbrunnen abgebrochen und landete als Schutt auf einer Halde des Steinmetzbetriebes der Gebrüder Einsele. Erst 1869 kam die Mohrenfigur bei Aufräumarbeiten nach dem Verkauf des Betriebes wieder zum Vorschein. Die rechte Hand mit dem Füllhorn war abgebrochen, die Figur stark verunreinigt. Der Steinmetz Franz stellte sie wieder her und verkaufte sie für 60 Gulden an die Stadt. Der Magistrat der Stadt Freising fand für den Mohren zunächst keinen geeigneten Platz, da am ursprünglichen Standort im Domhof 1857 das Denkmal für Otto von Freising errichtet worden war. Daher wurde der Mohrenbrunnen in der städtischen Turnschulanlage, der heutigen Luitpoldanlage, aufgestellt. Auf Anregung des örtlichen Verschönerungsvereins wurde er im November 1901 an seinen heutigen Standort unterhalb des Domberges am rechten Ufer der Moosach gegenüber der Altöttinger Kapelle versetzt. Als Unterbau für die Figur wurde eine künstliche Felsformation aus Kalkstein geschaffen. 1993 wurde die Marmorfigur durch eine vom Bildhauer Wilhelm Breitsameter angefertigte Kopie aus istrischem Kalkstein ersetzt. Das Original ist seither im Diözesanmuseum Freising ausgestellt.

Dombergbahn
Dombergbahn

Die Dombergbahn ist ein Schrägaufzug, der in Freising auf den Domberg führt. Auf dem Domberg befinden sich mit dem Freisinger Dom und dem Diözesanmuseum Freising zwei der am meist besuchten touristischen Ziele der Stadt. Der Zugang auf den Domberg ist über vergleichsweise steile und enge Straßen von der Nordseite her möglich. Diese sind nur eingeschränkt barrierefrei. Im Zuge der Neugestaltung des Dombergareals und speziell zur Bayerischen Landesausstellung 2024 wurde entschieden, einen Schrägaufzug zu errichten. Nach 10 Monaten Bauzeit wurde die Bahn am 3. Mai 2024 im Beisein von Generalvikar Christoph Klingan und Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher eingeweiht. Die Baukosten von 5,8 Millionen Euro wurden vom Erzbistum München und Freising getragen, die Betriebskosten von ca. 100.000 Euro pro Jahr werden hingegen von den Stadtwerken Freising übernommen. Für die Fahrgäste ist die Fahrt kostenlos. Die Talstation befindet sich an der Bahnhofstraße etwa auf Höhe des ehemaligen Münchner Tores. Die Talstation wurde aus rot eingefärbtem Beton errichtet, um sich farblich an die vorhandene Stützmauer anzupassen. Die Technik für die Bahn befindet sich in zwei Untergeschossen unter der Talstation. Die Bergstation liegt 22 m höher, südlich des Museums und besteht aus einem Portalrahmen aus grauem Beton. Die Bahn fährt auf zwei Schienen mit einer Spurweite von 1000 mm. Die Kabine ist auf allen Seiten verglast. An der Talstation erfolgt der Zustieg seitlich, an der Bergstation stirnseitig.

Philosophisch-theologische Hochschule Freising
Philosophisch-theologische Hochschule Freising

Die Philosophisch-theologische Hochschule Freising war eine bis 1969 existierende Philosophisch-theologische Hochschule in Freising. Bis zur Säkularisation in Bayern bestand in Freising das Fürstbischöfliche Lyceum am Marienplatz. Dieses wurde mit der Eingliederung des Hochstifts Freising nach Bayern aufgelöst. Das Gebäude existiert heute noch. Das erst einige Jahre zuvor von München nach Landshut verlegte Lyceum (als Ersatz für die nach München verlegte heutige Ludwig-Maximilians-Universität München) wurde 1834 nach Freising verlegt und eine theologische Sektion angegliedert. Das Lyceum wurde im ehemaligen Marstall auf dem Domberg untergebracht. Im selben Gebäude befand sich auch das Dom-Gymnasium Freising. Schon seit 1826 bestand das von Ludwig I. gegründete Priesterseminar in der benachbarten ehemaligen Fürstbischöflichen Residenz. Seit 1923 trug die Einrichtung den Namen Philosophisch-theologische Hochschule Freising. Um die Priesterausbildung zu vereinheitlichen, sollte die Zahl der Priesterseminare gesenkt werden. Das Freisinger Priesterseminar sollte dafür nach München verlegt werden. Aufgrund der engen Verflechtung von Priesterseminar und Hochschule hätte dieser Schritt auch das Ende für die Hochschule bedeutet. Im September 1966 wurde in einem Staatsvertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Freistaat Bayern die Auflösung der Freisinger Hochschule beschlossen. Aufgrund des abzusehenden Endes der Hochschule wurden vakante Lehrstühle nicht mehr besetzt und die Studentenzahl sank von 162 (1965/66) auf 82 (1967/68). Daraufhin veranlasste Kardinal Julius Döpfner die vorzeitige Verlegung der Priesterausbildung nach München. Seit dem Wintersemester 1968/69 findet diese an der Ludwig-Maximilians-Universität München statt. Heute befindet sich in dem Gebäude die Dombibliothek Freising.

Dombrunnen (Freising)
Dombrunnen (Freising)

Der Dombrunnen ist ein 2024 errichteter Brunnen auf dem Freisinger Domberg. Die den Brunnen zierende historische Statue steht unter Denkmalschutz. Um 1700 wurde von Fürstbischof Johann Franz Eckher von Kapfing und Liechteneck ein Brunnen für den Vorhof des Freisinger Doms in Auftrag gegeben. Der Bildhauer Franz Ableithner schuf dafür eine Statue des Freisinger Mohren aus Untersberger Marmor. Dieser stand wohl auf einer Marmorsäule in einem Wasserbecken. Abbildungen des historischen Brunnens sind nicht erhalten. Im Rahmen der Säkularisation in Bayern wurde der Brunnen abgebrochen. Im leeren Bassin wurde an seiner Stelle 1857 das Denkmal für Otto von Freising errichtet. Das Bassin wurde später abgebrochen. Die Mohrenstatue tauchte 1869 in einem Steinmetzbetrieb wieder auf und wurde als Teil des Mohrenbrunnens zuerst in der Luitpoldanlage und später am Fürstendamm wieder aufgestellt. Die Originalstatue wurde 1998 durch eine Kopie aus Kalkstein ersetzt, während das Original im Diözesanmuseum ausgestellt wurde. Im Rahmen der Neugestaltung des Dombergs wurde 2024 auch der Innenhof zwischen Freisinger Dom und Fürstbischöflicher Residenz neu gestaltet. Dabei wurde der Brunnen neu errichtet und mit der denkmalgeschützten Originalstatue gekrönt. Das Denkmal für Otto von Freising wurde in den Hof südlich des Doms versetzt. Bei der Neugestaltung wurden auch bisher unter der Erde verborgene Fundamente des alten Brunnens und einer mittelalterlichen Pferdeschwemme gefunden. Um diese beim Bau nicht zu zerstören wurde das neue Brunnenbecken im Vergleich zum alten Brunnen etwas verkleinert. Auch für das Becken und die Säule des neuen Brunnens wurde Untersberger Marmor verwendet. Am Sockel wurde eine Inschrift angebracht die an Geschichte des alten und neuen Brunnens und auf die zur jeweiligen Zeit im Amt befindlichen Herrscher oder Bischöfe erinnert.