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Eskilstorpsdösen

DolmenGemeinde VellingeGroßsteingrab in Skåne länNordgruppe der Trichterbecherkultur
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Der Eskilstorpsdösen (deutsch „Dolmen von Eskilstorp“) mit der RAÄ-Nummer Eskilstorp 1:1 stammt aus der Jungsteinzeit etwa 3500–2800 v. Chr. und ist eine der Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK). Er liegt meernah, nordwestlich von Vellinge in Schonen in Schweden. Der Nordwest-Südost orientierte Dolmen (schwedisch Dös) liegt auf einem kleinen Plateau von etwa 6,0 × 4,0 m und 0,3 m Höhe. Der Dolmen besteht aus zwei Tragsteinen, dem Endstein und einem etwa 2,6 × 2,4 m messenden 1,3 bis 1,1 m dicken Deckstein. Die Kammer ist etwa 1,8 × 1,1 m groß und etwa 1,1 m hoch. Der Zugang liegt im Nordosten. Östlich von Vellinge liegt der Klockaredösen. Der Kungshögen (Höllviken) liegt etwa sechs Kilometer südwestlich von Vellinge.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eskilstorpsdösen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eskilstorpsdösen
Strandängsvägen, Vellinge kommun

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Breitengrad Längengrad
N 55.482414 ° E 12.959681 °
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Adresse

Eskilstorpsdösen

Strandängsvägen
218 74 Vellinge kommun
Schweden
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Gräberfeld von Döserygg
Gräberfeld von Döserygg

Das Gräberfeld von Döserygg südwestlich des Dorfes Södra Håslöv nördlich von Trelleborg in Schonen in Schweden wurde ab 2007 im Zuge der Trassenuntersuchung der Europastraße 6 entdeckt und ausgegraben. Auf einer Fläche von 33.000 m² wurden 14 abgetragene Megalithanlagen aus der Jungsteinzeit (3500–2800 v. Chr.) gefunden, die in acht Rund- und sechs Langhügeln (Hünenbetten) entlang einer vorzeitlichen mit einer Doppelreihe aus Steinmaterial markierten Prozessionsstraße lagen, die von mannshohen Baumstämmen flankiert war. Ihr Anfang und Ende liegen außerhalb des Grabungsbereiches. Diese Anhäufung von Megalithanlagen ist die größte auf einem Gräberfeld in Südschweden. Das Präfix des Gemarkungsnamens (Döser entspricht dem dänischen Dysser und dem allgemeineren Begriff Dolmen) und eine Karte aus den 1770er-Jahren deutete eine ausgegangene Anlage an, aber der Fund übertraf alle Erwartungen. Obwohl alle Dolmen und ihre Einfassungen abgetragen waren, zeigte eine Konzentration von meist völlig intakten Kieselsteinsteifen und -ringen an, wo die Anlagen einst standen. Döserygg ragt wie eine Nase in ein altes Feuchtgebiet oder einen See. Die Reste der Grabbeigaben bestanden hauptsächlich aus Abschlägen, Äxten, Axtbruchstücken, Schabern und Scherbenmaterial. In der Nähe liegt die Skegriedösen und ein Langbett mit einem zeitgleich entstandenen Polygonaldolmen, der den abgetragenen Anlagen entspricht.