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Snarringe

GanggrabGemeinde TrelleborgGroßsteingrab in Skåne länNordgruppe der Trichterbecherkultur
Snarringe dubbelgånggrift 2010 01
Snarringe dubbelgånggrift 2010 01

Snarringe (auch Hammarlöv 1a und 1b genannt) ist eines von nur drei Doppelganggräbern (schwedisch Dubbelgånggrifter) in Schweden, die alle in Schonen liegen (die anderen sind Stenhögen und Stora Kungsdösen). Das Ganggrab befindet sich etwa 800 m nordöstlich des Dorfes Skegrie (Gemeinde Trelleborg). Das Ganggrab entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. Es ist eine seltene, aber insbesondere auf Seeland und Nordjütland in Dänemark in 57 Exemplaren bekannte Sonderform des Ganggrabes. Es entstand als Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Snarringe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Snarringe
Långebrovägen, Trelleborgs kommun

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Snarringe dubbelgånggrift 2010 01
Snarringe dubbelgånggrift 2010 01
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In der Umgebung

Neue Kirche Maglarp
Neue Kirche Maglarp

Die Neue Kirche Maglarp (schwedisch: Maglarps nya kyrka) war eine 1907/1908 erbaute neugotische Kirche in der Kirchengemeinde Hammarlöv in der Gemeinde Trelleborg (Südschweden). Sie wurde am 17. Juli 1909 eingeweiht. Die Neue Kirche Maglarp lag auf einer Anhöhe außerhalb der umliegenden Dörfer in unmittelbarer Nähe zur Ostsee. Diese Standortwahl beendete die jahrzehntelangen Überlegungen zu einem Neubau, der zuletzt schon als unnötig in Frage gestellt worden war. So wurde die neue Kirche von Maglarp die letzte in Schonen erbaute Kirche im neugotischen Stil. Allerdings kam es durch den ständigen salzhaltigen Wind bald zu Bauschäden. 1976 wurde die Kirche zum letzten Mal regulär benutzt. Danach fanden die Gottesdienste wieder in der zuvor renovierten alten Kirche von Maglarp statt, die aus dem Mittelalter stammt. Ab 1980 versuchte man eine Abrissgenehmigung für das Bauwerk zu bekommen, doch noch 1999 entschied sich die Provinzialregierung gegen einen Abriss. Die Kirchengemeinde Hammarlöv klagte hiergegen, unterlag aber in den beiden ersten Instanzen. Die oberste Instanz entschied schließlich im Sinne der Gemeinde. So wurde im Jahre 2005 der Abriss beschlossen und im September 2007 begonnen. Die Diskussion über den Abriss einer Kirche erlangte in ganz Schweden Beachtung. Beim Abriss fand man eine Kupferkiste, die einen handgeschriebenen Brief eines Pfarrers aus dem Jahre 1907 sowie Münzen und eine Reihe Zeitungen enthielt. Der Brief machte unter anderem Angaben über die Baukosten der Kirche in Höhe von 71.000 Kronen, was einem heutigen Wert von 3,1 Mio. SEK entspricht.

Gräberfeld von Döserygg
Gräberfeld von Döserygg

Das Gräberfeld von Döserygg südwestlich des Dorfes Södra Håslöv nördlich von Trelleborg in Schonen in Schweden wurde ab 2007 im Zuge der Trassenuntersuchung der Europastraße 6 entdeckt und ausgegraben. Auf einer Fläche von 33.000 m² wurden 14 abgetragene Megalithanlagen aus der Jungsteinzeit (3500–2800 v. Chr.) gefunden, die in acht Rund- und sechs Langhügeln (Hünenbetten) entlang einer vorzeitlichen mit einer Doppelreihe aus Steinmaterial markierten Prozessionsstraße lagen, die von mannshohen Baumstämmen flankiert war. Ihr Anfang und Ende liegen außerhalb des Grabungsbereiches. Diese Anhäufung von Megalithanlagen ist die größte auf einem Gräberfeld in Südschweden. Das Präfix des Gemarkungsnamens (Döser entspricht dem dänischen Dysser und dem allgemeineren Begriff Dolmen) und eine Karte aus den 1770er-Jahren deutete eine ausgegangene Anlage an, aber der Fund übertraf alle Erwartungen. Obwohl alle Dolmen und ihre Einfassungen abgetragen waren, zeigte eine Konzentration von meist völlig intakten Kieselsteinsteifen und -ringen an, wo die Anlagen einst standen. Döserygg ragt wie eine Nase in ein altes Feuchtgebiet oder einen See. Die Reste der Grabbeigaben bestanden hauptsächlich aus Abschlägen, Äxten, Axtbruchstücken, Schabern und Scherbenmaterial. In der Nähe liegt die Skegriedösen und ein Langbett mit einem zeitgleich entstandenen Polygonaldolmen, der den abgetragenen Anlagen entspricht.