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Klockaredös

DolmenGemeinde VellingeGroßsteingrab in Skåne länJungsteinzeitlicher Fundplatz in EuropaNordgruppe der Trichterbecherkultur
Klockaredösen KMB 16000300038015
Klockaredösen KMB 16000300038015

Der Klockaredös (RAÄ-Nr. Södra Åkarp 2:1) ist ein Dolmen (schwedisch dös) aus der Jungsteinzeit etwa 3500–2800 v. Chr. und eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Er liegt am Klockaredösvägen, östlich von Vellinge in Schonen in Schweden. Der Hügel misst etwa 12 × 12 m und ist 1,1 m hoch. Der Polygonaldolmen besteht aus vier erhaltenen Tragsteinen und einem etwa 3,5 × 2,8 m messenden 1,2 m dicken Deckstein. Auf der Nordseite fehlt ein Tragstein. Die Tragsteine sind 0,4 bis 0,5 m dick und messen im Mittel etwa 1,4 × 1,4 m. Der Zugang liegt im Osten. Die etwa 1,5 m hohe Kammer ist polygonal und misst etwa 2,5 × 1,7 m. Reste von kleineren Blöcken sind zwischen den größeren verkeilt. Um den Erdhügel liegt eine quadratische Fläche von etwa 12 m Seitenlänge. An jeder Ecke steht ein Randstein. An der Westseite ist ein einzelner der 0,7 bis 1,1 m hohen Randsteine erhalten. Nordwestlich von Vellinge liegt der Eskilstorpsdösen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Klockaredös (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Klockaredös
Klockaredösvägen, Vellinge kommun

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Breitengrad Längengrad
N 55.473727777778 ° E 13.050797222222 °
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Adresse

Klockaredösen

Klockaredösvägen
235 33 Vellinge kommun
Schweden
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Klockaredösen KMB 16000300038015
Klockaredösen KMB 16000300038015
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In der Umgebung

Gräberfeld von Döserygg
Gräberfeld von Döserygg

Das Gräberfeld von Döserygg südwestlich des Dorfes Södra Håslöv nördlich von Trelleborg in Schonen in Schweden wurde ab 2007 im Zuge der Trassenuntersuchung der Europastraße 6 entdeckt und ausgegraben. Auf einer Fläche von 33.000 m² wurden 14 abgetragene Megalithanlagen aus der Jungsteinzeit (3500–2800 v. Chr.) gefunden, die in acht Rund- und sechs Langhügeln (Hünenbetten) entlang einer vorzeitlichen mit einer Doppelreihe aus Steinmaterial markierten Prozessionsstraße lagen, die von mannshohen Baumstämmen flankiert war. Ihr Anfang und Ende liegen außerhalb des Grabungsbereiches. Diese Anhäufung von Megalithanlagen ist die größte auf einem Gräberfeld in Südschweden. Das Präfix des Gemarkungsnamens (Döser entspricht dem dänischen Dysser und dem allgemeineren Begriff Dolmen) und eine Karte aus den 1770er-Jahren deutete eine ausgegangene Anlage an, aber der Fund übertraf alle Erwartungen. Obwohl alle Dolmen und ihre Einfassungen abgetragen waren, zeigte eine Konzentration von meist völlig intakten Kieselsteinsteifen und -ringen an, wo die Anlagen einst standen. Döserygg ragt wie eine Nase in ein altes Feuchtgebiet oder einen See. Die Reste der Grabbeigaben bestanden hauptsächlich aus Abschlägen, Äxten, Axtbruchstücken, Schabern und Scherbenmaterial. In der Nähe liegt die Skegriedösen und ein Langbett mit einem zeitgleich entstandenen Polygonaldolmen, der den abgetragenen Anlagen entspricht.

Neue Kirche Maglarp
Neue Kirche Maglarp

Die Neue Kirche Maglarp (schwedisch: Maglarps nya kyrka) war eine 1907/1908 erbaute neugotische Kirche in der Kirchengemeinde Hammarlöv in der Gemeinde Trelleborg (Südschweden). Sie wurde am 17. Juli 1909 eingeweiht. Die Neue Kirche Maglarp lag auf einer Anhöhe außerhalb der umliegenden Dörfer in unmittelbarer Nähe zur Ostsee. Diese Standortwahl beendete die jahrzehntelangen Überlegungen zu einem Neubau, der zuletzt schon als unnötig in Frage gestellt worden war. So wurde die neue Kirche von Maglarp die letzte in Schonen erbaute Kirche im neugotischen Stil. Allerdings kam es durch den ständigen salzhaltigen Wind bald zu Bauschäden. 1976 wurde die Kirche zum letzten Mal regulär benutzt. Danach fanden die Gottesdienste wieder in der zuvor renovierten alten Kirche von Maglarp statt, die aus dem Mittelalter stammt. Ab 1980 versuchte man eine Abrissgenehmigung für das Bauwerk zu bekommen, doch noch 1999 entschied sich die Provinzialregierung gegen einen Abriss. Die Kirchengemeinde Hammarlöv klagte hiergegen, unterlag aber in den beiden ersten Instanzen. Die oberste Instanz entschied schließlich im Sinne der Gemeinde. So wurde im Jahre 2005 der Abriss beschlossen und im September 2007 begonnen. Die Diskussion über den Abriss einer Kirche erlangte in ganz Schweden Beachtung. Beim Abriss fand man eine Kupferkiste, die einen handgeschriebenen Brief eines Pfarrers aus dem Jahre 1907 sowie Münzen und eine Reihe Zeitungen enthielt. Der Brief machte unter anderem Angaben über die Baukosten der Kirche in Höhe von 71.000 Kronen, was einem heutigen Wert von 3,1 Mio. SEK entspricht.