place

Mariahissen

Aufzug (Bauwerk)Backsteinbauwerk des HistorismusBauwerk des Historismus in StockholmErbaut in den 1880er Jahren
Mariahissen 2009
Mariahissen 2009

Mariahissen ist ein Gebäude sowie ein ehemals öffentlicher Aufzug am Nordufer der zu Stockholm gehörenden Insel Södermalm in Schweden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mariahissen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mariahissen
Pryssgränd, Stockholms kommun

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: MariahissenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 59.320877 ° E 18.064432 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Mariahissen

Pryssgränd
118 20 Stockholms kommun, Södermalm (Södermalms stadsdelsområde)
Schweden
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q10577225)
linkOpenStreetMap (316570736)

Mariahissen 2009
Mariahissen 2009
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Söder Mälarstrand
Söder Mälarstrand

Der Söder Mälarstrand ist ein Straßenzug auf Södermalm in Stockholm, er erstreckt sich entlang des südlichen Ufers des Riddarfjärden und ist das südliche Gegenstück zum Norr Mälarstrand. Im Osten endet der Söder Mälarstrand beim Verkehrsknotenpunkt Slussen und im Westen bei der Insel Långholmen. Um 1880 gab es hier keine zusammenhängende Strandstraße, sondern nur eine ungleichmäßige Strandlinie mit Bootsstegen und vielen Kleinbetrieben. Zur Straßennamenrevision im Jahr 1885 bekam der Söder Mälarstrand seinen jetzigen Namen. So elegant wie der Norr Mälarstrand wurde der Söder Mälarstrand jedoch nie, denn hier siedelten sich Industriebetriebe an. Eines der größten war die Brauerei Münchenbryggeriet, die 1857 von der Großhandelsgesellschaft C.C. Brusell & Co gebaut wurde. 1971 wurde die letzte Bierflasche abgefüllt und die 50.000 m² große Anlage umgebaut. Hier befindet sich heute u. a. ein Messe- und Konferenzzentrum. Ein weiteres markantes Bauwerk ist der Maria-Aufzug (Mariahissen). Dieser Aufzug wurde, ähnlich dem nicht weit entfernten Katarina-Aufzug (Katarinahissen), im Jahr 1885 gebaut, um die Verbindung vom steilen, hohen Mariaberget zum Strand hin zu erleichtern. Von hier aus fuhren in den 1920er und 1930er Jahren die Dampfboote zum Riddarholmen im Pendelverkehr. Bis an die 3.000 Personen täglich wählten diese Route. Ende der 1930er Jahre wurde der Aufzugbetrieb stillgelegt. Nach Renovierungsarbeiten in der Mitte der 1970er Jahre befinden sich heute u. a. Architekturbüros, Werbeagenturen und diverse Kleinunternehmen im Gebäude. Der Aufzug ist jedoch nicht mehr in Betrieb. Ein Stück parallel zum Södar Mälarstrand führt oberhalb der Straße der Fußweg Monteliusvägen.

Palais Hessenstein
Palais Hessenstein

Das Palais Hessenstein ist ein Stadtpalast in der Altstadt von Stockholm, Schweden. Es ist ein dreiflügeliger, dreistöckiger Bau auf dem Riddarholmen an der Nordostseite des Birger Jarls Torg. Das Palais, im Stil des Manierismus, wurde um das Jahr 1630 für den Reichsrat Bengt Bengtsson Oxenstierna erbaut. Bengt Gabrielsson Oxenstierna und seine Frau Eva Juliana Wachtmeister kauften das Gebäude im Jahre 1670 von seinem Verwandten. Im Jahre 1680 ließen sie das Palais durch Nicodemus Tessin d. J. in seiner heutigen Form umbauen, wahrscheinlich nach Entwürfen seines Vaters, dem Hofarchitekten Nicodemus Tessin d. Ä. König Friedrich (1676–1751) kaufte das Palais und gab es im Jahre 1734 seiner Mätresse, der Gräfin Hedvig Ulrika Taube. Die Obergeschosse wurden von Carl Hårleman renoviert, aber Hedvig Taube starb 1744, noch bevor die Renovierung abgeschlossen war. Der Palast kam damit an Friedrich Wilhelm von Hessenstein, ihren und des Königs Sohn, der die Renovierung zu Ende brachte und nach dem das Haus seitdem benannt ist. In den 1750er Jahren mietete der Politiker und damalige Präsident der Staatskanzlei Carl Gustaf Tessin, Sohn des Architekten Nicodemus Tessin d. J. und Gouverneur des Kronprinzen Gustav III., das Haus, da die königliche Familie im gegenüber liegenden Wrangelschen Palais lebte, solange der Königliche Palast nach dem Brand von 1697 neu gebaut wurde. Ab 1835 beherbergte das Gebäude verschiedene Regierungseinrichtungen. 1983 wurde es restauriert, wobei Innenräume der 1600er und 1700er wiederhergestellt wurden. Heute wird der Bau vom Berufungsgericht, dem Svea hovrätt, genutzt, dessen Hauptsitz sich im Wrangelschen Palais befindet.