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Mariatorget

Urbaner Freiraum in Stockholm
Emanuel Swedenborg Mariatorget Stockholm 2005 06 29
Emanuel Swedenborg Mariatorget Stockholm 2005 06 29

Der Mariatorget (dt. Marienplatz) ist ein kleiner Stadtpark in Södermalm, Stockholm, entstanden Ende der 1760er Jahre. Ursprünglich hieß der Platz Adolf Fredriks torg (Adolf-Friedrich-Platz), benannt nach König Adolf Friedrich, wurde aber 1959 in Mariatorget umbenannt, um Verwechslungen mit der Adolf Fredrikskyrkan (Adolf-Friedrich-Kirche) in Norrmalm zu vermeiden. Der neue Name bezieht sich auf die nahe gelegene Mariakyrka (Marienkirche). Nördlich des Parks führt die Straße Hornsgatan, südlich die Straße S:t Paulsgatan entlang. Die Swedenborgsgatan, benannt nach Emanuel Swedenborg, beginnt hier und führt Richtung Süden. Eine Büste von Swedenborg ist im Park aufgestellt. Der Brunnen in der Mitte des Platzes wird durch eine 1903 aufgestellte Skulptur namens „Tors fiske“ von Anders Henrik Wissler gekrönt und stellt den skandinavischen Gott Thor dar und zeigt, wie er die Seeschlange Jǫrmungandr erlegt. Die kleine Methodistenkirche S:t Paulskyrkan steht am südwestlichen Ende des Platzes. Es handelt sich um die älteste Methodistenbewegung in Schweden. Die Weihe der Kirche erfolgte 1876, die Altarverzierungen entstanden 1894 im Zuge von Renovierungsarbeiten durch Wilhelm Gernandt. Um den Park herum gibt es einige Cafés und Bars. Das Cafe & Hotel „Rival“, das bis vor kurzem ein Kino war, gehört zum Teil dem ABBA-Sänger Benny Andersson.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mariatorget (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mariatorget
Mariatorget, Stockholms kommun

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N 59.318055555556 ° E 18.0625 °
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Adresse

Mariatorget

Mariatorget
118 50 Stockholms kommun, Södermalm (Södermalms stadsdelsområde)
Schweden
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Emanuel Swedenborg Mariatorget Stockholm 2005 06 29
Emanuel Swedenborg Mariatorget Stockholm 2005 06 29
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In der Umgebung

Stockholms södra
Stockholms södra

Stockholms södra (Stockholm-Süd) oder Södra Station (Südbahnhof) ist ein Tunnelbahnhof der schwedischen Hauptstadt Stockholm im Stadtteil Södermalm. Der Bahnhof wurde 1860 eröffnet als Endpunkt der Västra stambanan (Westliche Stammstrecke). Der aktuelle Bahnhof wurde 1989 eröffnet, im Zuge des Neubaus eines großen Wohnkomplex, in dem sich der unterirdische Bahnhof befindet. Mit 17.100 Zusteigenden (normaler Winterwerktag 2016) ist er die zweitgrößte Pendeltågstation.Die Tunnelbanastationen Medborgarplatsen und Mariatorget sind vom östlichen Ausgang an der Swedenborgsgatan in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Dort halten auch die Buslinien 55, 57 und 66. Die Stammbuslinie 4 und die Linie 74 halten am westlichen Ausgang an der Rosenlundsgatan. Der Bahnhof verfügt über zwei Mittelbahnsteige mit vier Gleisen sowie über zwei Abstellgleise. Bis Juni 2017 wurde Richtungsbetrieb gefahren, und es hielten hier nur die Züge des Pendeltåg-Systems. Im Juli 2017 ging ein neuer Eisenbahntunnel unter dem Zentrum von Stockholm in Betrieb, der Citybanan-Tunnel. Dieser fädelt kurz vor dem Bahnhof in den bestehenden Tunnel ein, sodass die alte oberirdische Strecke von Stockholm C entlastet wird. Seitdem wird Linienbetrieb gefahren, der Pendeltåg-Verkehr wird ausschließlich auf dem nördlichen Bahnsteig abgewickelt. Der südliche Bahnsteig wird zurzeit nicht benutzt; die Fern-, Regional- und Güterzüge fahren ohne Halt durch. Wenn die alte Strecke 2018–2020 renoviert wird, werden jedoch einige Züge dort halten und wenden.

Söder Mälarstrand
Söder Mälarstrand

Der Söder Mälarstrand ist ein Straßenzug auf Södermalm in Stockholm, er erstreckt sich entlang des südlichen Ufers des Riddarfjärden und ist das südliche Gegenstück zum Norr Mälarstrand. Im Osten endet der Söder Mälarstrand beim Verkehrsknotenpunkt Slussen und im Westen bei der Insel Långholmen. Um 1880 gab es hier keine zusammenhängende Strandstraße, sondern nur eine ungleichmäßige Strandlinie mit Bootsstegen und vielen Kleinbetrieben. Zur Straßennamenrevision im Jahr 1885 bekam der Söder Mälarstrand seinen jetzigen Namen. So elegant wie der Norr Mälarstrand wurde der Söder Mälarstrand jedoch nie, denn hier siedelten sich Industriebetriebe an. Eines der größten war die Brauerei Münchenbryggeriet, die 1857 von der Großhandelsgesellschaft C.C. Brusell & Co gebaut wurde. 1971 wurde die letzte Bierflasche abgefüllt und die 50.000 m² große Anlage umgebaut. Hier befindet sich heute u. a. ein Messe- und Konferenzzentrum. Ein weiteres markantes Bauwerk ist der Maria-Aufzug (Mariahissen). Dieser Aufzug wurde, ähnlich dem nicht weit entfernten Katarina-Aufzug (Katarinahissen), im Jahr 1885 gebaut, um die Verbindung vom steilen, hohen Mariaberget zum Strand hin zu erleichtern. Von hier aus fuhren in den 1920er und 1930er Jahren die Dampfboote zum Riddarholmen im Pendelverkehr. Bis an die 3.000 Personen täglich wählten diese Route. Ende der 1930er Jahre wurde der Aufzugbetrieb stillgelegt. Nach Renovierungsarbeiten in der Mitte der 1970er Jahre befinden sich heute u. a. Architekturbüros, Werbeagenturen und diverse Kleinunternehmen im Gebäude. Der Aufzug ist jedoch nicht mehr in Betrieb. Ein Stück parallel zum Södar Mälarstrand führt oberhalb der Straße der Fußweg Monteliusvägen.