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Wurmmühle

EinzelsiedlungMühle im Landkreis Weißenburg-GunzenhausenMühle in EuropaOrt an der Schwäbischen RezatOrt im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Ortsteil von Pleinfeld

Wurmmühle ist ein Gemeindeteil des Marktes Pleinfeld im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern). Zur Wurmmühle gehört die Hueber-Kapelle. Die ehemalige Einöde Wurmmühle ist räumlich mit Pleinfeld verbaut und liegt im äußersten Südosten des Ortes nahe der Ellinger Straße. Der Ort und das ehemalige Mühlengelände liegen an der Schwäbischen Rezat. Der Ort grenzt im Westen an ein Fauna-Flora-Habitat. Das Gebäude Wurmmühle 1, ein 1844 erneuertes Scheunengebäude, wurde vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege unter der Nummer D-5-77-161-11 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Das Mühlengebäude wurde für den Bau einer Tankstelle abgerissen, letzter Besitzer war die Familie Hueber. Die Mühle zinste nach Eichstätt. Im Jahre 1846 waren in Wurmmühle ein Haus, eine Familie und neun Seelen verzeichnet. 1871 lebten die zwölf Einwohner Wurmmühles in sechs Gebäuden. Sie besaßen insgesamt sechs Pferde und zehn Stück Rindvieh. Bereits vor der Gemeindegebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren war Wurmmühle ein Gemeindeteil von Pleinfeld.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wurmmühle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.10033 ° E 10.98484 °
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Adresse

1
91785
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Hueber-Kapelle
Hueber-Kapelle

Die Hueber-Kapelle ist eine römisch-katholische Kapelle in Pleinfeld, eines Marktes im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-77-161-2 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.Die Kapelle befindet sich südöstlich des Pleinfelder Altortes oberhalb der Wurmmühle und des Rezatgrundes in einer kleinen Grünanlage an der Ellinger Straße/Ecke Ottmarsfelder Weg. Ihre Schauseite zeigt auf die Ellinger Straße, zu der einige Treppenstufen führen, während sich nördlich der Kapelle der Ottmarsfelder Weg und unmittelbar östlich die Straße Am Fürst befinden. Die Kapelle wird umrahmt von zwei Linden, die 1925 gepflanzt wurden. Sie steht auf einer Höhe von 378 m ü. NHN und hat keine postalische Adresse.Die fensterlose Kapelle ist ein kleiner rechteckiger Massivbau mit flachem Satteldach. Auf dem Giebel der Schauseite befindet sich ein Kreuz. Der beinahe quadratische Bau ist etwas über zwei Meter lang, etwas über zwei Meter breit und etwa drei Meter hoch. Sie wurde im späten 19. Jahrhundert errichtet und gehörte zum Anwesen der Wurmmühle. Zu dem Zeitpunkt befand sich die Kapelle noch am Ortsrand Pleinfelds. Heute ist sie im Besitz der Familie Hueber, die der Kapelle ihren Namen gab. Bis in die 1970er Jahre war die Kapelle eine Station der Christi-Himmelfahrt-Prozession. Aufgrund des aufkommenden Verkehrs wurde die Prozession in den Ortskern von Pleinfeld verlegt.Das kleine Altar bestehend aus einem Sandsteinrelief ist dem Gnadenbild Mariahilf im Hochaltars des Innsbrucker Doms nachempfunden. Eine vergitterte Tür beschränkt den Zugang zum Inneren der Kapelle.

Nepomukbrücke (Pleinfeld)
Nepomukbrücke (Pleinfeld)

Die Nepomukbrücke (auch Rezatbrücke) ist eine Stein- und Bogenbrücke, die die Schwäbische Rezat in Pleinfeld, einem Markt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, überquert. Das Gebäude ist unter der Denkmalnummer D-5-77-161-45 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Sie ist die einzige mit Autos befahrbare Flussquerung innerhalb Pleinfelds. Die Nepomukbrücke wurde über einer Furt im Osten des Pleinfelder Ortskerns auf einer Höhe von 372 m ü. NHN errichtet. Die über die Brücke verlaufende Brückenstraße ist eine nach Osten führende Verlängerung des Pleinfelder Marktplatzes. Das Bauwerk hat eine Länge von 33 Metern. An der Ostseite steht die ehemalige Brückenzollstation (Brückenstraße 7). Die aus Sandsteinquadern bestehende Brücke stammt aus dem Jahr 1695 und wurde zur Zeit einer wirtschaftlichen Blüte des Ortes nach dem Dreißigjährigen Krieg errichtet. Nach einer versuchten Sprengung der Brücke am 22. April 1945 war sie stark zerstört und wurde 1949 erneuert. Die Brückenfigur des heiligen Johannes Nepomuk, des Namensgebers der Brücke, in der Mitte der Brücke auf der Südseite, stammt aus dem 18. Jahrhundert. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein metallenes Kreuz. Die Brücke wurde 1995 sowie von März bis Ende Mai 2017 saniert. Bis 1995 befand sich vor der Brücke eine Mulde, um bei Hochwasser das Wasser der Schwäbischen Rezat umleiten zu können. Nahe der Brücke mündet der Arbach in die Schwäbische Rezat.