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Kikin-Palast

Barockbauwerk in Sankt PetersburgErbaut in den 1720er JahrenKultur (Sankt Petersburg)Palast in Sankt PetersburgSchloss in Europa
Schloss in Russland
Kikin palace SPB
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Der Kikin-Palast (russisch Кикины палаты) ist ein kleiner Palast in Sankt Petersburg, erbaut im Stil des petrinischen Barocks. Der Palast gehörte dem Mitstreiter Peters des Großen Alexander Kikin, der erster Leiter der Petersburger Admiralität war. Das Bauwerk wurde in den Jahren 1714 bis 1720 in der Nähe des Smolny-Instituts (damals Teerfabrik) erbaut. Nachdem Kikin Zarewitsch Alexei im Jahre 1718 zur Flucht verholfen hatte und daraufhin festgenommen und hingerichtet wurde, wurde der Palast in den Staatsbesitz überführt. In den Jahren 1719 bis 1727 beherbergte er die Sammlung der Kunstkammer sowie die persönliche Bibliothek Peters des Großen. Nach einem Umbau war hier ab 1733 die Kanzlei, das Lazarett und die Kirche des Kavallerieregiments der Leibgarde untergebracht. 1829 wurde der Palast umgebaut, das barocke Originaldekor ging verloren. Während der Leningrader Blockade wurde der Kikin-Palast stark beschädigt. Zwischen 1952 und 1956 wurde er von Irina Nikolajewna Benua gemäß dem vermuteten ursprünglichen Aussehen wiederaufgebaut. Heute beherbergt das Gebäude ein Musiklyzeum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kikin-Palast (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kikin-Palast
Ставропольская улица, Sankt Petersburg Пески (округ Смольнинское)

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Breitengrad Längengrad
N 59.949689 ° E 30.3867 °
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Adresse

Кикины палаты

Ставропольская улица 9
191124 Sankt Petersburg, Пески (округ Смольнинское)
Sankt Petersburg, Russland
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Webseite
muzlyceum.spb.ru

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Ploschtschad Alexandra Newskowo-1
Ploschtschad Alexandra Newskowo-1

Ploschtschad Alexandra Newskowo-1 (russisch Площадь Александра Невского-1) ist ein am 3. November 1967 eröffneter U-Bahnhof der Metro Sankt Petersburg an der Linie 3. Der Name Ploschtschad Alexandra Newskowo bedeutet wörtlich „Alexander-Newski-Platz“ und bezieht sich auf die Lage der Station, die in 54 Metern Tiefe unter dem Alexander-Newski-Platz am östlichen Ende des Newski-Prospekts und in unmittelbarer Nähe des Alexander-Newski-Klosters angelegt wurde. Auf Linienplänen und Wegweisern wird der U-Bahnhof an der Linie 3 für gewöhnlich Ploschtschad Alexandra Newskowo-1 genannt, um ihn vom 1985 errichteten gleichnamigen U-Bahnhof der Linie 4 abzugrenzen, der entsprechend als Ploschtschad Alexandra Newskowo-2 bekannt ist. Zu diesem U-Bahnhof, der ebenfalls unter dem Alexander-Newski-Platz, allerdings sechs Meter tiefer liegt, besteht eine direkte Umsteigemöglichkeit. Man gelangt von der Linie 3 zur Linie 4 zunächst über eine Treppe am östlichen Bahnsteigende, anschließend durch einen Gang nach rechts und über abwärts laufende Fahrtreppen direkt zum Bahnsteig von Ploschtschad Alexandra Newskowo-2. Der eigene Ausgang von Ploschtschad Alexandra Newskowo-1 beginnt am anderen Ende des Bahnsteigs der Station und führt über lange Fahrtreppen zur ebenerdigen Schalterhalle an der Nordseite des Newski-Prospekts bzw. der Westseite des Alexander-Newski-Platzes (im Gegensatz hierzu befindet sich das Eingangsgebäude von Ploschtschad Alexandra Newskowo-2 an der Südseite des Newski-Prospekts). Die Schalterhalle ist in das Gebäude des Hotels Moskwa eingebaut. 2008 wurde zwischen der Halle und dem im Hotelgebäude errichteten Einkaufszentrum Moskwa ein direkter Übergang errichtet. 2010 wurde das gesamte Vestibül von Ploschtschad Alexandra Newskowo-1 zwecks Generalüberholung einschließlich des Austausches der Fahrtreppen geschlossen. Die Wiedereröffnung soll 2011 erfolgen, bis dahin kann der U-Bahnhof ausschließlich über Ploschtschad Alexandra Newskowo-2 und den Übergangstunnel erreicht werden. Analog zu allen anderen 1967 eröffneten U-Bahnhöfen der Linie 3 ist Ploschtschad Alexandra Newskowo-1 eine sogenannte Station geschlossenen Typs, bei der der Bahnsteig und der Gleisbereich baulich voneinander getrennt sind. Die Nischen in den beiden Trennwänden sind durch undurchsichtige Bahnsteigtüren verschlossen, die sich nach Ankunft des Zuges automatisch öffnen und vor dessen Abfahrt wieder schließen. Die einzige architektonische Besonderheit des U-Bahnhofs ist die in Kupfer ausgeführte Reliefkomposition mit einem stilisierten Motiv aus dem Leben des kanonisierten russischen Nationalhelden Alexander Newski, nach dem der Platz über dem U-Bahnhof und das Kloster in der Nähe benannt sind. Auf dem Reiterbildnis ist der Fürst neben vier weiteren Reitern aus seinem Gefolge zu sehen, wobei auf der Komposition kurioserweise nur vier Rösser (bei insgesamt fünf Reitern) zu erahnen sind. Das Relief ist heute an der Wand des Übergangstunnels zur Linie 4 zu sehen; vor dem Bau des selbigen im Jahre 1985 schmückte es die Wand am östlichen Bahnsteigende.