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Burg Freudenstein (Jáchymov)

Bauwerk im Okres Karlovy VaryBurg im ErzgebirgeBurg in EuropaErbaut in den 1520er JahrenJáchymov
Kulturdenkmal im Okres Karlovy VaryKönneritz (Adelsgeschlecht)Zerstört im Dreißigjährigen Krieg
Jáchymov Hradní věž
Jáchymov Hradní věž

Die Burg Freudenstein (auch Schlickburg; tschechisch hrádek Freudenstein auch Šlikův hrádek) war eine zwischen 1517 und 1520 zum Schutze und zur Verwaltung des ertragreichen Silberbergbaus der neu gegründeten Bergstadt Sankt Joachimsthal (Jáchymov) errichtete Burganlage. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg durch Artilleriebeschuss stark beschädigt und danach nicht wieder aufgebaut. Vom Bauwerk zeugen noch zwei Batterietürme und ein kurzer Mauerrest. Die Burg Freudenstein ist Teil des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Freudenstein (Jáchymov) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Freudenstein (Jáchymov)
Hradiště, Bezirk Karlsbad

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.369561 ° E 12.91146 °
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Adresse

Šlikovka

Hradiště
362 51 Bezirk Karlsbad, Jáchymov
Nordwesten, Tschechien
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Webseite
palfi.cz

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Jáchymov Hradní věž
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Jáchymov
Jáchymov

Jáchymov (deutsch Sankt Joachimsthal) ist eine Stadt in der Karlsbader Region in Tschechien. Sie ist Namensgeber für den hier im frühen 16. Jahrhundert gemünzten Joachimstaler, kurz: Taler. Die alte Bergstadt entwickelte sich nach dem Fund beträchtlicher Silbervorkommen im Jahr 1516 sprunghaft aus einer vordem am Ort bestehenden bergmännischen Ansiedlung und stieg im 16. Jahrhundert zur bedeutendsten Bergstadt im gesamten Erzgebirge auf. Die hohen Profite aus dem Silberbergbau trugen dazu bei, dass sich in der Hochzeit des Bergbaus in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts ein bedeutender Komplex einer im spätgotischen und Renaissancestil gehaltenen Stadtarchitektur herausbildete, der größtenteils bis in die Gegenwart erhalten ist. In der Umgebung von Jáchymov existieren zudem Sachzeugen des Bergbau- und Hüttenwesens aus der Zeit des Silber- und Buntmetallbergbaus vom 16. bis ins 19. Jahrhundert sowie des Uranbergbaus im 20. Jahrhundert. Diese Sachzeugen sowie die 1992 erklärte städtische Denkmalschutzzone sind Bestandteile der „Montanen Kulturlandschaft Jáchymov“. Sie gehört zur Montanregion Erzgebirge, die 2019 in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Zuge des Bergbaus entdeckte, radonhaltige Quellen begründeten einen bis in die Gegenwart bedeutenden Kurbetrieb sowie den Status der Stadt als ältestes Radiumsol-Heilbad der Welt. Seit 1996 ist die Stadt Jáchymov Namensgeberin für das im dortigen Bergbaubezirk erstmals entdeckte Mineral Jáchymovit.