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Grube Einigkeit

Bergbau (Böhmisches Erzgebirge)JáchymovMediaWiki:Gadget/annotationPairTechnisches Denkmal in TschechienTyplokalität
Uranbergwerk

Die Grube Einigkeit (auch Einigkeitschacht; tschechisch Důl Svornost) ist ein aufgelassenes Bergwerk in der tschechischen Stadt Jáchymov im böhmischen Teil des Erzgebirges. Im Zuge des Abbaus entdeckte, radonhaltige Quellen werden bis heute in den Kureinrichtungen der Stadt genutzt, wobei die Kurbetriebsgesellschaft auch Eigentümer und Betreiber der Grube Einigkeit ist. Die Grube Einigkeit ist gemeinsam mit dem Stollen Nr. 1 eine Stätte innerhalb der „Montanen Kulturlandschaft Jáchymov“ der seit 2019 als UNESCO-Welterbe ausgezeichneten Montanregion Erzgebirge.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grube Einigkeit (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Grube Einigkeit
Na Svornosti, Bezirk Karlsbad

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.372545 ° E 12.91151 °
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Adresse

Na Svornosti

Na Svornosti
362 51 Bezirk Karlsbad, Jáchymov
Nordwesten, Tschechien
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Jáchymov
Jáchymov

Jáchymov (deutsch Sankt Joachimsthal) ist eine Stadt in der Karlsbader Region in Tschechien. Sie ist Namensgeber für den hier im frühen 16. Jahrhundert gemünzten Joachimstaler, kurz: Taler. Die alte Bergstadt entwickelte sich nach dem Fund beträchtlicher Silbervorkommen im Jahr 1516 sprunghaft aus einer vordem am Ort bestehenden bergmännischen Ansiedlung und stieg im 16. Jahrhundert zur bedeutendsten Bergstadt im gesamten Erzgebirge auf. Die hohen Profite aus dem Silberbergbau trugen dazu bei, dass sich in der Hochzeit des Bergbaus in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts ein bedeutender Komplex einer im spätgotischen und Renaissancestil gehaltenen Stadtarchitektur herausbildete, der größtenteils bis in die Gegenwart erhalten ist. In der Umgebung von Jáchymov existieren zudem Sachzeugen des Bergbau- und Hüttenwesens aus der Zeit des Silber- und Buntmetallbergbaus vom 16. bis ins 19. Jahrhundert sowie des Uranbergbaus im 20. Jahrhundert. Diese Sachzeugen sowie die 1992 erklärte städtische Denkmalschutzzone sind Bestandteile der „Montanen Kulturlandschaft Jáchymov“. Sie gehört zur Montanregion Erzgebirge, die 2019 in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Zuge des Bergbaus entdeckte, radonhaltige Quellen begründeten einen bis in die Gegenwart bedeutenden Kurbetrieb sowie den Status der Stadt als ältestes Radiumsol-Heilbad der Welt. Seit 1996 ist die Stadt Jáchymov Namensgeberin für das im dortigen Bergbaubezirk erstmals entdeckte Mineral Jáchymovit.