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Heilandskirche (Jáchymov)

Erbaut in den 1900er JahrenJáchymovKirchengebäude der Evangelischen Kirche der Böhmischen BrüderKirchengebäude im Okres Karlovy VaryKirchengebäude in Europa
Kulturdenkmal im Okres Karlovy VaryNeugotisches Bauwerk in TschechienNeugotisches KirchengebäudeSalvatorkirche
Jáchymov (KV), evangelický kostel
Jáchymov (KV), evangelický kostel

Die Heilandskirche ist ein Kirchengebäude in Jáchymov (deutsch Sankt Joachimsthal) in der Karlsbader Region in Nordböhmen in Tschechien. Bis 1918 gehörte sie der Evangelischen Superintendentur A. B. Westböhmen, danach der Deutschen Evangelischen Kirche in Böhmen, Mähren und Schlesien an. Nach 1945 kam die Gemeinde zur Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heilandskirche (Jáchymov) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heilandskirche (Jáchymov)
Hornická, Bezirk Karlsbad

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.3677356 ° E 12.9167194 °
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Adresse

Evangelický kostel Spasitele

Hornická
362 51 Bezirk Karlsbad, Jáchymov
Nordwesten, Tschechien
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Webseite
nejdek.evangnet.cz

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Jáchymov (KV), evangelický kostel
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Jáchymov
Jáchymov

Jáchymov (deutsch Sankt Joachimsthal) ist eine Stadt in der Karlsbader Region in Tschechien. Sie ist Namensgeber für den hier im frühen 16. Jahrhundert gemünzten Joachimstaler, kurz: Taler. Die alte Bergstadt entwickelte sich nach dem Fund beträchtlicher Silbervorkommen im Jahr 1516 sprunghaft aus einer vordem am Ort bestehenden bergmännischen Ansiedlung und stieg im 16. Jahrhundert zur bedeutendsten Bergstadt im gesamten Erzgebirge auf. Die hohen Profite aus dem Silberbergbau trugen dazu bei, dass sich in der Hochzeit des Bergbaus in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts ein bedeutender Komplex einer im spätgotischen und Renaissancestil gehaltenen Stadtarchitektur herausbildete, der größtenteils bis in die Gegenwart erhalten ist. In der Umgebung von Jáchymov existieren zudem Sachzeugen des Bergbau- und Hüttenwesens aus der Zeit des Silber- und Buntmetallbergbaus vom 16. bis ins 19. Jahrhundert sowie des Uranbergbaus im 20. Jahrhundert. Diese Sachzeugen sowie die 1992 erklärte städtische Denkmalschutzzone sind Bestandteile der „Montanen Kulturlandschaft Jáchymov“. Sie gehört zur Montanregion Erzgebirge, die 2019 in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Zuge des Bergbaus entdeckte, radonhaltige Quellen begründeten einen bis in die Gegenwart bedeutenden Kurbetrieb sowie den Status der Stadt als ältestes Radiumsol-Heilbad der Welt. Seit 1996 ist die Stadt Jáchymov Namensgeberin für das im dortigen Bergbaubezirk erstmals entdeckte Mineral Jáchymovit.