place

Hauptgebäude der Universität Wien

Baudenkmal (Wien)Bauwerk in WienHauptgebäude einer HochschuleInnere Stadt (Wien)Universität Wien
Wien Universität (3)
Wien Universität (3)

Zentrales Bauwerk der Universität Wien ist ihr Hauptgebäude im 1. Bezirk. Die Vorderfront befindet sich am seit 2012 so benannten Universitätsring. Das von Heinrich Ferstel konzipierte Gebäude wurde 1873–1884 erbaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hauptgebäude der Universität Wien (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hauptgebäude der Universität Wien
Reichsratsstraße, Wien Alservorstadt (Innere Stadt)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Hauptgebäude der Universität WienBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.213055555556 ° E 16.359722222222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Arkadenhof

Reichsratsstraße
Wien, Alservorstadt (Innere Stadt)
Österreich
mapBei Google Maps öffnen

Wien Universität (3)
Wien Universität (3)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Siegfriedskopf
Siegfriedskopf

Der Siegfriedskopf ist ein Gefallenendenkmal des Bildhauers Josef Müllner, das am 9. November 1923 in der Aula des Hauptgebäudes der Universität Wien aufgestellt wurde. Im Zuge der Neugestaltung der Aula erhielt das seit langem umstrittene Objekt einen neuen, weniger prominenten Standort im hinteren Bereich des Arkadenhofs. Die Art der Neuaufstellung „Unter dem Glassturz“ betont auch die künstlerische Auseinandersetzung mit diesem. „Wir wollten den Siegfriedskopf nicht eins zu eins wieder aufstellen, sondern einer verstärkten historischen Analyse unterwerfen“, betonte Rektor Georg Winckler bei der Aufstellung im Jahr 2006. Das Denkmal wurde durch die damals antisemitisch und antidemokratisch orientierte Deutsche Studentenschaft der Universität Wien aufgestellt. Es sollte an die im Ersten Weltkrieg gestorbenen Studenten und Lehrer der Universität erinnern. Nach Ansicht von Kritikern spielte es auf die Siegfried-Mythologie an und implizit auf die Dolchstoßlegende. Als Verteidiger der traditionellen Rolle des Denkmals traten vor allem Burschenschafter auf. Der selbst aus dem rechten politischen Lager kommende Historiker Adam Wandruszka verwies auf die paradoxe Tatsache, dass als Modell für den Kopf des germanischen Heldenjünglings der jüdische Mediziner Georg Politzer gestanden sei.Der akademische Senat der Universität hatte schon am 28. Juni 1990 eine Verlegung in den Arkadenhof beschlossen, scheiterte jedoch zunächst am Widerspruch des Bundesdenkmalamts. Die Glasumhüllung des Kopfes dient sowohl dem Schutz der einige Jahre zuvor beschädigten Plastik als auch der Distanzierung. Der schützende Glassturz besteht aus mehreren Kuben. Er dient zugleich als Träger von Textbeiträgen und Fotografien. Auf dem äußersten Kubus findet sich ein autobiografischer Erinnerungstext der jüdischen Germanistin, Pädagogin und Schriftstellerin Minna Lachs.