place

Universitätsring

Karl LuegerStraße in Wien-Innere Stadt
Universitätsring
Universitätsring

Der Universitätsring ist ein Teil der Wiener Ringstraße im 1. Wiener Gemeindebezirk, Innere Stadt. Er trägt seinen aktuellen Namen seit 2012.

Auszug des Wikipedia-Artikels Universitätsring (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Universitätsring
Universitätsring, Wien Innere Stadt (Innere Stadt)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: UniversitätsringBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.213616 ° E 16.361384 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Universitätsring

Universitätsring
1010 Wien, Innere Stadt (Innere Stadt)
Österreich
mapBei Google Maps öffnen

Universitätsring
Universitätsring
Erfahrung teilen

In der Umgebung

U-Bahn-Station Schottentor
U-Bahn-Station Schottentor

Die Station Schottentor, auch Schottentor-Universität, ist eine zweigeschoßige U-Bahn-Station der Linie U2 im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt unterhalb der Maria-Theresien-Straße. Der Name der Station leitet sich vom gleichnamigen Schottentor her, einem ehemaligen Tor in der Wiener Stadtmauer, das 1860 abgetragen wurde. Das Verkehrsbauwerk Schottentor zählt zu den meistfrequentierten Knoten des öffentlichen Verkehrs in Wien. Hier treffen insgesamt 13 Linien aufeinander. Neben der U2 sind das die über den Ring verkehrenden Durchgangs-Straßenbahnlinien D, 1 und 71, die Radiallinien 37, 38, 40, 41, 42, 43 und 44 sowie die Buslinien 1A und 40A haben hier ihre Endstation. Die Station schließt die sogenannte Schottenpassage ein, die unterhalb der Ringstraße für Fußgänger das Unterqueren der Straße ermöglicht. Zur U-Bahn kommt man auf- und abwärts per Rolltreppe. Außerdem führen Aufzüge von jeweils einer Ebene zur nächsten. Ein weiterer Ausgang führt vom anderen Ende des Bahnsteiges via Fest- und Rolltreppen zur Hohenstaufenstraße. Die Station verfügt über einen Mittelbahnsteig. Das hohe Verkehrsaufkommen ist vor allem auf die angrenzende Universität und das Zusammentreffen von 12 Verkehrslinien zurückzuführen. In den 1960er Jahren wurden die ursprünglich an der Oberfläche befindlichen Schleifen für die hier endenden Straßenbahnlinien zu zwei übereinanderliegenden Schleifenanlagen auf Straßenniveau und im ersten Untergeschoß umgestaltet. Wegen der ovalen Form, die von oben gesehen zusammen mit der Straßenbahnrampe zur Währinger Straße an eine Pfanne oder Kasserolle erinnert sowie in Anlehnung an den damaligen Bürgermeister Franz Jonas wird diese Schleifenanlage im Volksmund „Jonas-Reindl“ genannt. Über die oberirdische Schleife wenden die aus der Universitätsstraße kommenden Züge der Linien 43 und 44, während die Schleife im ersten Untergeschoß von den aus der Währinger Straße kommenden Linien 37, 38, 40, 41 und 42 benützt wird. Als in den späten 1970er Jahren die unter der Zweierlinie verkehrende U-Straßenbahn zur U-Bahn-Linie U2 umgebaut und verlängert wurde, wurde die Station Schottentor in einem zweiten Untergeschoß errichtet. Durch die U5 soll die Station entlastet werden, da diese Fahrgäste der radialen Straßenbahnlinien aufnimmt.Die Haltestelle der Buslinie 40A befindet sich abseits der Straßenbahnhaltestellen in der Hohenstaufengasse, die der Linie 1A innerhalb der Ringstraße in der Schottengasse. Aufgrund der Realisierung des Ausbauprojekts „Linienkreuz U2/U5“ und der für den automatischen Betrieb auf der zukünftigen U5 erforderlichen Umbauten an den Stationen Rathaus, Volkstheater, Museumsquartier und Karlsplatz werden diese ab 28. Mai 2021 für 26 Monate gesperrt. Nach drei Tagen Vollsperrung der Strecke zwischen Praterstern und Karlsplatz zur Adaptierung der Station Schottentor auf die Kurzführung wird diese ab 31. Mai 2021 bis voraussichtlich Herbst 2023 Endstation der Linie U2 sein.

Siegfriedskopf
Siegfriedskopf

Der Siegfriedskopf ist ein Gefallenendenkmal des Bildhauers Josef Müllner, das am 9. November 1923 in der Aula des Hauptgebäudes der Universität Wien aufgestellt wurde. Im Zuge der Neugestaltung der Aula erhielt das seit langem umstrittene Objekt einen neuen, weniger prominenten Standort im hinteren Bereich des Arkadenhofs. Die Art der Neuaufstellung „Unter dem Glassturz“ betont auch die künstlerische Auseinandersetzung mit diesem. „Wir wollten den Siegfriedskopf nicht eins zu eins wieder aufstellen, sondern einer verstärkten historischen Analyse unterwerfen“, betonte Rektor Georg Winckler bei der Aufstellung im Jahr 2006. Das Denkmal wurde durch die damals antisemitisch und antidemokratisch orientierte Deutsche Studentenschaft der Universität Wien aufgestellt. Es sollte an die im Ersten Weltkrieg gestorbenen Studenten und Lehrer der Universität erinnern. Nach Ansicht von Kritikern spielte es auf die Siegfried-Mythologie an und implizit auf die Dolchstoßlegende. Als Verteidiger der traditionellen Rolle des Denkmals traten vor allem Burschenschafter auf. Der selbst aus dem rechten politischen Lager kommende Historiker Adam Wandruszka verwies auf die paradoxe Tatsache, dass als Modell für den Kopf des germanischen Heldenjünglings der jüdische Mediziner Georg Politzer gestanden sei.Der akademische Senat der Universität hatte schon am 28. Juni 1990 eine Verlegung in den Arkadenhof beschlossen, scheiterte jedoch zunächst am Widerspruch des Bundesdenkmalamts. Die Glasumhüllung des Kopfes dient sowohl dem Schutz der einige Jahre zuvor beschädigten Plastik als auch der Distanzierung. Der schützende Glassturz besteht aus mehreren Kuben. Er dient zugleich als Träger von Textbeiträgen und Fotografien. Auf dem äußersten Kubus findet sich ein autobiografischer Erinnerungstext der jüdischen Germanistin, Pädagogin und Schriftstellerin Minna Lachs.