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Universitätsbibliothek der Universität Wien

Bauwerk des Historismus in WienBibliothek in WienBibliotheksbauErbaut in den 1880er JahrenHochschulbibliothek
Innere Stadt (Wien)Standort der Universität WienUnterorganisation der Universität Wien
Großer Lesesaal der Hauptbibliothek der UB
Großer Lesesaal der Hauptbibliothek der UB

Die Universitätsbibliothek der Universität Wien (UB Wien) wurde 1365 gegründet und ist somit die älteste Universitätsbibliothek im deutschen Sprachraum. Sie besteht aus der Hauptbibliothek am Universitätsring sowie knapp 40 Fachbereichsbibliotheken an Standorten in ganz Wien. Sie dient den Forschenden, Lehrenden und Studierenden der Universität Wien als zentrale Informations- und Servicestelle für wissenschaftliche Recherche, akademische Forschungsunterstützung und Informationskompetenz (z. B. in Form von Schulungen).

Auszug des Wikipedia-Artikels Universitätsbibliothek der Universität Wien (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Universitätsbibliothek der Universität Wien
Reichsratsstraße, Wien Alservorstadt (Innere Stadt)

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Reichsratsstraße
Wien, Alservorstadt (Innere Stadt)
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Großer Lesesaal der Hauptbibliothek der UB
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Siegfriedskopf
Siegfriedskopf

Der Siegfriedskopf ist ein Gefallenendenkmal des Bildhauers Josef Müllner, das am 9. November 1923 in der Aula des Hauptgebäudes der Universität Wien aufgestellt wurde. Im Zuge der Neugestaltung der Aula erhielt das seit langem umstrittene Objekt einen neuen, weniger prominenten Standort im hinteren Bereich des Arkadenhofs. Die Art der Neuaufstellung „Unter dem Glassturz“ betont auch die künstlerische Auseinandersetzung mit diesem. „Wir wollten den Siegfriedskopf nicht eins zu eins wieder aufstellen, sondern einer verstärkten historischen Analyse unterwerfen“, betonte Rektor Georg Winckler bei der Aufstellung im Jahr 2006. Das Denkmal wurde durch die damals antisemitisch und antidemokratisch orientierte Deutsche Studentenschaft der Universität Wien aufgestellt. Es sollte an die im Ersten Weltkrieg gestorbenen Studenten und Lehrer der Universität erinnern. Nach Ansicht von Kritikern spielte es auf die Siegfried-Mythologie an und implizit auf die Dolchstoßlegende. Als Verteidiger der traditionellen Rolle des Denkmals traten vor allem Burschenschafter auf. Der selbst aus dem rechten politischen Lager kommende Historiker Adam Wandruszka verwies auf die paradoxe Tatsache, dass als Modell für den Kopf des germanischen Heldenjünglings der jüdische Mediziner Georg Politzer gestanden sei.Der akademische Senat der Universität hatte schon am 28. Juni 1990 eine Verlegung in den Arkadenhof beschlossen, scheiterte jedoch zunächst am Widerspruch des Bundesdenkmalamts. Die Glasumhüllung des Kopfes dient sowohl dem Schutz der einige Jahre zuvor beschädigten Plastik als auch der Distanzierung. Der schützende Glassturz besteht aus mehreren Kuben. Er dient zugleich als Träger von Textbeiträgen und Fotografien. Auf dem äußersten Kubus findet sich ein autobiografischer Erinnerungstext der jüdischen Germanistin, Pädagogin und Schriftstellerin Minna Lachs.