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Hauptstaatsarchiv am Beethovenplatz

ArchivbauBauwerk des Historismus in WeimarErbaut in den 1880er JahrenKulturdenkmal in WeimarNeorenaissancebauwerk in Thüringen
Hauptstaatsarchiv am Beethovenplatz
Hauptstaatsarchiv am Beethovenplatz

Das Hauptstaatsarchiv am Beethovenplatz in Weimar wurde 1883 bis 1885 als Archivzweckbau von Carl Heinrich Ferdinand Streichhan (1814–1884) errichtet. Es beherbergt heute die Bestände des Thüringischen Hauptstaatsarchivs Weimar bis zum Jahr 1920. Das Gebäude im Stil der italienischen Renaissance am Beethovenplatz in Weimar war einer der ersten Archivzweckbauten im Deutschen Reich. Das Thüringische Hauptstaatsarchiv in Weimar entstand als Zentralarchiv der ernestinischen Linie des Hauses Wettin im Jahre 1547, als Weimar Hauptresidenz der Herzöge von Sachsen wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hauptstaatsarchiv am Beethovenplatz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hauptstaatsarchiv am Beethovenplatz
Beethovenplatz,

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N 50.976191666667 ° E 11.330483333333 °
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Adresse

Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar

Beethovenplatz 3
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Telefonnummer

call+49364387198315

Webseite
thueringen.de

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Hauptstaatsarchiv am Beethovenplatz
Hauptstaatsarchiv am Beethovenplatz
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In der Umgebung

Beethovenplatz (Weimar)
Beethovenplatz (Weimar)

Der Beethovenplatz ist eine Platzanlage, die sich unmittelbar an den Park an der Ilm in Weimar anschließt. An ihm vorbei führt die Ackerwand bzw. es schließt sich die Bettina-von-Arnim-Straße an. Das markanteste Gebäude ist hier das Hauptstaatsarchiv, Beethovenplatz 3. Es steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale), errichtet im Stil der italienischen Renaissance von Ferdinand Streichhan, welches zugleich Begrenzung des Ilmparks ist. in unmittelbarer Nähe wurde 2000 das Goethe-Hafis-Denkmal anlässlich des Internationalen Jahrs des Dialoges der Kulturen aufgestellt. Einst waren hier die sogenannten Welschen Gärten, die dann ab 1778 in den entstehenden Ilmpark einbezogen wurden. Später erfolgte wieder seine Abtrennung vom Ilmpark, wenngleich keine radikale. Der Beethovenplatz hieß bis 1946 Alexanderplatz. Die Anlage des Platzes mit seinen bepflanzten Rondell an der Mittelachse, die zu dem Schneckenspielplatz führt, erinnert noch etwas an die Renaissance. Die Schnecke war einst ein Turm und beliebtes Ausflugslokal, der schneckenförmig sich nach oben wand. Der ist natürlich längst nicht mehr vorhanden. Das Dingelstedt-Haus befindet sich auf dem Beethovenplatz 2, das auch denkmalgeschützt ist. Benannt wurde es nach dem Theaterintendanten Franz von Dingelstedt, dessen Wohnsitz es von 1857 bis 1867 auch war, woran sich auch eine Gedenktafel befindet. Heute sind 4-Sterne-Appartements des benachbarten Dorint-Hotels darin untergebracht. Dieses wiederum hat die Nr. Beethovenplatz 1. Der Beethovenplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Goethe-Hafis-Denkmal
Goethe-Hafis-Denkmal

Das Goethe-Hafis-Denkmal bzw. Hafis-Goethe-Denkmal in Weimar erinnert an den deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe und den persischen Dichter Hafis aus dem 14. Jahrhundert. Es wurde im Jahr 2000 anlässlich des Internationalen Jahres des Dialoges der Kulturen in Weimar auf dem Beethovenplatz unweit des Hauptstaatsarchivs am Rande des Ilmparks eingeweiht. Anwesend waren der damalige iranische Präsident Mohammed Chatami und der damalige Bundespräsident Johannes Rau. Es entstand als Schenkung der UNESCO an die Klassikstiftung Weimar und wurde von den Künstlern Ernst Thevis und Fabian Rabsch gestaltet. Unterstützt wurde dieses Projekt seit 1997 auch durch private Spenden.Das Denkmal besteht aus zwei gegenüberstehenden Stuhlskulpturen aus Granit, die aus einem Block gearbeitet sind, welche die Begegnung und Zusammengehörigkeit von Okzident und Orient und zugleich die Geistesverwandtschaft beider Dichter symbolisieren. Dazwischen ist auf einem flachen Sockel mit orientalischen Ornamenten eine Bronzeplatte mit einem Ghasel des Hafis in persischer Zierschrift eingelassen. Des Weiteren wurden zwei Inschriften aus dem West-östlichen Divan, Goethes letzter großer Lyriksammlung von 1819 bis 1827, angebracht: WER SICH SELBST UND ANDRE KENNT WIRD AUCH HIER BEKENNEN ORIENT UND OKZIDENT SIND NICHT MEHR ZU TRENNENDiese befindet sich auf dem Sockel auf der östlichen Seite. Auf der westlichen Seite des Sockels steht: HERRLICH IST DER ORIENT ÜBERS MEER GEDRUNGEN NUR WER HAFIS LIEBT UND KENNT WEISS WAS CALDERON GESUNGENDaneben befindet sich eine Tafel mit erklärenden Texten.Der iranische Präsident Mohammad Chātami warb bei seinem Besuch in Weimar am 12. Juli 2000 für einen Dialog zwischen Orient und Okzident und „vor allen Dingen die Suche nach mitfühlendem und vertrauensvollem Kontakt“.