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Dingelstedt-Haus

Kulturdenkmal in WeimarVilla in ThüringenWohngebäude in Weimar
Dingelstedt Haus Weimar
Dingelstedt Haus Weimar

Das Dingelstedt-Haus ist eine Villa am Beethovenplatz 2 in Weimar. Von 1857 bis 1867 war die Villa Wohnsitz des Generalintendanten des Weimarer Hoftheaters Franz von Dingelstedt, woher auch der Name kommt. Eine kleine Gedenktafel ist an der Hauswand angebracht. Auffallend sind die beiden polygonalen Türme, die an den Enden vom übrigen Baukörper abstehen. Im unteren Geschoss sind Bogenfenster- und Türen eingelassen, während im mittleren und oberen Geschoss eckige Fenster eingelassen sind. Auffällig ist auch der reiche Stuck an der Fassade, der an Vorbilder der italienischen Renaissance erinnert. Im Mittelteil ragt ein Balkon hervor. Heute sind hier Appartements des 4-Sterne-Hotels Dorint untergebracht, was sich nebenan unter Beethovenplatz 1 befindet. Es war auch einmal Geschäftshaus der Weimarischen Bank. Ursprünglich hatte Ferdinand Streichhan Mietwohnungen einrichten wollen, doch änderte er seine Pläne.Das Dingelstedt-Haus steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Dingelstedt-Haus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dingelstedt-Haus
Beethovenplatz,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.976292 ° E 11.329598 °
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Adresse

Beethovenplatz 2
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Dingelstedt Haus Weimar
Dingelstedt Haus Weimar
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In der Umgebung

Jägerhaus (Weimar)
Jägerhaus (Weimar)

In der Marienstraße 5/7 in Weimar befindet sich das ehemalige Jägerhaus, bestehend aus einem großen und einem kleinen Jägerhaus, das heute zur Bauhaus-Universität Weimar gehört. Das zwischen 1717 und 1720 unter Christian Richter errichtete Gebäude Zunächst war ursprünglich zur Unterbringung der herzoglichen Jagdhunde und Jagdausrüstungen bestimmt sowie als Wohngebäude für Jäger und Forstbeamte. Im Jahre 1774 wurde hier eine katholische Kapelle eingerichtet. Goethe wohnte hier von 1789 bis 1792 zusammen mit Christiane Vulpius. Christiane Vulpius wurde 1791 im Jägerhaus von Johann Heinrich Lips in einer Zeichnung festgehalten. Später zog Charles Gore hier ein. Hier wurde später im Jahre 1816 die Freie Mal- und Zeichenschule eingerichtet. Diese nutzte das Gebäude bis 1930. Auch die Großherzoglich-Sächsische Baugewerkenschule Weimar war hier untergebracht. Hier waren bedeutende Künstler untergebracht wie Friedrich Preller, Buonaventura Genelli, Angelica Facius, Ferdinand Jagemann und Louise Seidler. Im Kleinen Jägerhaus wurden während des Nationalsozialismus Verhöre und Inhaftierungen vorgenommen. Eines der Nachbarhäuser beherbergte das „Landesamt für Rassewesen“.Der ursprünglich zweigeschossige Giebelaufsatz und das Türmchen im Mittelteil wurden im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe auf Weimar zerstört; das Haus wurde in veränderter Form wieder aufgebaut. Auf der Seite der Bettina-von Arnim-Straße befindet sich eine Bronzeplatte an der Hauswand: VEREIN ZUR ZÜCHTUNG DES WEIMARANER VORSTEHHUNDES 1897-1997. Die gesamte Marienstraße und damit auch dieser Komplex steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Beethovenplatz (Weimar)
Beethovenplatz (Weimar)

Der Beethovenplatz ist eine Platzanlage, die sich unmittelbar an den Park an der Ilm in Weimar anschließt. An ihm vorbei führt die Ackerwand bzw. es schließt sich die Bettina-von-Arnim-Straße an. Das markanteste Gebäude ist hier das Hauptstaatsarchiv, Beethovenplatz 3. Es steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale), errichtet im Stil der italienischen Renaissance von Ferdinand Streichhan, welches zugleich Begrenzung des Ilmparks ist. in unmittelbarer Nähe wurde 2000 das Goethe-Hafis-Denkmal anlässlich des Internationalen Jahrs des Dialoges der Kulturen aufgestellt. Einst waren hier die sogenannten Welschen Gärten, die dann ab 1778 in den entstehenden Ilmpark einbezogen wurden. Später erfolgte wieder seine Abtrennung vom Ilmpark, wenngleich keine radikale. Der Beethovenplatz hieß bis 1946 Alexanderplatz. Die Anlage des Platzes mit seinen bepflanzten Rondell an der Mittelachse, die zu dem Schneckenspielplatz führt, erinnert noch etwas an die Renaissance. Die Schnecke war einst ein Turm und beliebtes Ausflugslokal, der schneckenförmig sich nach oben wand. Der ist natürlich längst nicht mehr vorhanden. Das Dingelstedt-Haus befindet sich auf dem Beethovenplatz 2, das auch denkmalgeschützt ist. Benannt wurde es nach dem Theaterintendanten Franz von Dingelstedt, dessen Wohnsitz es von 1857 bis 1867 auch war, woran sich auch eine Gedenktafel befindet. Heute sind 4-Sterne-Appartements des benachbarten Dorint-Hotels darin untergebracht. Dieses wiederum hat die Nr. Beethovenplatz 1. Der Beethovenplatz steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).