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Rodderberg

Berg im Rhein-Sieg-KreisBerg in BonnBerg in EuropaBerg in Nordrhein-WestfalenBerg unter 1000 Meter
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Totale vom Rodderberg
Totale vom Rodderberg

Der Rodderberg ist ein 196,7 m ü. NHN hoher, erloschener Vulkan im Osten der Gemeinde Wachtberg und im Norden der Stadt Remagen (Ortsbezirk Rolandswerth) nahe dem Bonner Ortsteil Mehlem. Das Gestein hat ein Alter von ca. 800.000 Jahren, die letzte Eruption wird auf 250–300.000 Jahre datiert. Der über 50 Meter tiefe kreisrunde Sprengtrichter mit einem Durchmesser von ca. 800 Metern ist noch heute als Bodensenke sichtbar. In einer ehemaligen Tuffgrube kann man einen Gang aus dem basaltähnlichen Leucit-Nephelinit betrachten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rodderberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.641286111111 ° E 7.1970555555556 °
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Adresse

Rodderberg

Vulkanstraße
53424
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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linkWikiData (Q2160928)
linkOpenStreetMap (409861387)

Totale vom Rodderberg
Totale vom Rodderberg
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In der Umgebung

Burg Rolandseck
Burg Rolandseck

Die Burg Rolandseck im Remagener Stadtteil Rolandswerth war eine Höhenburg am Rhein, deren erhaltene Ruine Rolandsbogen genannt wird. Im Jahr 1040 wurde sie erstmals als Rulcheseck (Ruolechereck) erwähnt. Die Burg wurde 1122 durch Erzbischof Friedrich I. von Köln zusammen mit dem Frauenkloster Nonnenwerth erbaut. Möglicherweise bestand ein Vorgängerbau seit 1040. Die Ruine der Burg Rolandseck (Burg Rulcheseck) liegt unterhalb des Rodderberges auf einem 155,2 m ü. NHN hohen Basaltfelsen oberhalb des Mittelrheintales, genau an dessen letzter linksrheinischer Engstelle vor der schrittweisen Ausweitung in die Niederrheinische Bucht, und diente zusammen mit den fast direkt gegenüberliegenden Burgen Drachenfels und Wolkenburg der Sicherung der Südgrenze des geschlossenen Territoriums des Erzstifts Köln im 12. Jahrhundert. Im 14. Jahrhundert wandelte sich der alte Namen in den heutigen. 1475 im Burgundischen Krieg zerstört, wurde sie wieder errichtet und im Dreißigjährigen Krieg um 1632 von den Schweden schwer beschädigt und verfiel zur Ruine. Diese stürzte am 19. Februar 1673 bei einem Erdbeben bis auf ein letztes Burgfenster, den sog. Rolandsbogen, ein. Um die Burg rankt sich die Rolandssage in einer mittelhochdeutschen Variante, gemäß derer Ritter Roland von hier stammt und eine trauernde Hildegunde vom Drachenfels zurücklässt, die daraufhin ins Kloster Nonnenwerth eintritt – ungeachtet des Umstandes, dass die Rolandfigur als Vasall Karls des Großen im 8. Jahrhundert zu verorten ist, also gut 300 Jahre vor dem Bau von Burg und Kloster.