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Freiligrath-Denkmal (Rolandswerth)

BasaltskulpturBronzeskulptur in Rheinland-PfalzBüste in DeutschlandDenkmal in Rheinland-PfalzFerdinand Freiligrath
Kultur (Remagen)Kultur (Rheinland)Personendenkmal (Autor)RolandswerthSkulptur (1914)
Freiligrath Denkmal
Freiligrath Denkmal

Das Freiligrath-Denkmal liegt am Fußweg im Remagener Stadtteil Rolandswerth in Höhe der Insel Nonnenwerth, der von der Bundesstraße 9 zum Rolandsbogen führt. Die Einweihung des Denkmals fand am 17. Juni 1914 am 104. Geburtstag Ferdinand Freiligraths statt, knapp zwei Monate vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Die treppenförmige Denkmalanlage aus Basaltlava und fränkischem Muschelkalk hat auf ihrem terrassenartigen Mittelpunkt einen schlichten, etwa ein Meter hohen Sockel mit einer, dem Rolandsbogen zugewandten, lebendig durchmodellierten überlebensgroßen Bronzebüste von dem Londoner Bildhauer Siegfried M. Wiens, einem Neffen Freiligraths. Das Denkmal wurde zu Ehren Freiligraths und aus Dankbarkeit für ihn errichtet, weil er durch einen Spendenaufruf in der „Kölnischen Zeitung“ im Januar 1840 die Initiative für die Wiedererrichtung des in der Nacht vom 28. auf den 29. Dezember 1839 eingestürzten sagenumwobenen Rolandsbogens ergriff. Das Freiligrath-Denkmal wurde ebenfalls auf Grund einer privaten Initiative gebaut. Auch hier kamen die Mittel durch Spenden zusammen. Die Anlage wurde 2001 restauriert, 2010 folgte eine weitere Sanierung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Freiligrath-Denkmal (Rolandswerth) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Freiligrath-Denkmal (Rolandswerth)
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Freiligrath Denkmal
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Burg Rolandseck
Burg Rolandseck

Die Burg Rolandseck im Remagener Stadtteil Rolandswerth war eine Höhenburg am Rhein, deren erhaltene Ruine Rolandsbogen genannt wird. Im Jahr 1040 wurde sie erstmals als Rulcheseck (Ruolechereck) erwähnt. Die Burg wurde 1122 durch Erzbischof Friedrich I. von Köln zusammen mit dem Frauenkloster Nonnenwerth erbaut. Möglicherweise bestand ein Vorgängerbau seit 1040. Die Ruine der Burg Rolandseck (Burg Rulcheseck) liegt unterhalb des Rodderberges auf einem 155,2 m ü. NHN hohen Basaltfelsen oberhalb des Mittelrheintales, genau an dessen letzter linksrheinischer Engstelle vor der schrittweisen Ausweitung in die Niederrheinische Bucht, und diente zusammen mit den fast direkt gegenüberliegenden Burgen Drachenfels und Wolkenburg der Sicherung der Südgrenze des geschlossenen Territoriums des Erzstifts Köln im 12. Jahrhundert. Im 14. Jahrhundert wandelte sich der alte Namen in den heutigen. 1475 im Burgundischen Krieg zerstört, wurde sie wieder errichtet und im Dreißigjährigen Krieg um 1632 von den Schweden schwer beschädigt und verfiel zur Ruine. Diese stürzte am 19. Februar 1673 bei einem Erdbeben bis auf ein letztes Burgfenster, den sog. Rolandsbogen, ein. Um die Burg rankt sich die Rolandssage in einer mittelhochdeutschen Variante, gemäß derer Ritter Roland von hier stammt und eine trauernde Hildegunde vom Drachenfels zurücklässt, die daraufhin ins Kloster Nonnenwerth eintritt – ungeachtet des Umstandes, dass die Rolandfigur als Vasall Karls des Großen im 8. Jahrhundert zu verorten ist, also gut 300 Jahre vor dem Bau von Burg und Kloster.