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Rolandswerth

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Ahrweiler)Ersterwähnung 1422Gemeindeauflösung 1969Geographie (Remagen)Ort am Mittelrhein
Ort im Landkreis AhrweilerRolandswerth

Rolandswerth ist einer von sechs Ortsbezirken und zugleich einer von acht Ortsteilen der verbandsfreien Stadt Remagen im Landkreis Ahrweiler im Norden von Rheinland-Pfalz. Zum Ortsbezirk Rolandswerth gehören auch die Wohnplätze Insel Nonnenwerth, Rodderberg, Rodderberghof und Rolandsbogen. Rolandswerth ist mit etwa 500 Einwohnern der kleinste Stadtteil der Stadt und liegt als nördlichster Ort des Landkreises Ahrweiler direkt an der Grenze zur Bundesstadt Bonn (Stadtteil Mehlem).

Auszug des Wikipedia-Artikels Rolandswerth (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Rolandswerth
Mainzer Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.64435 ° E 7.2056222222222 °
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Adresse

Mainzer Straße 55
53424
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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In der Umgebung

Burg Rolandseck
Burg Rolandseck

Die Burg Rolandseck im Remagener Stadtteil Rolandswerth war eine Höhenburg am Rhein, deren erhaltene Ruine Rolandsbogen genannt wird. Im Jahr 1040 wurde sie erstmals als Rulcheseck (Ruolechereck) erwähnt. Die Burg wurde 1122 durch Erzbischof Friedrich I. von Köln zusammen mit dem Frauenkloster Nonnenwerth erbaut. Möglicherweise bestand ein Vorgängerbau seit 1040. Die Ruine der Burg Rolandseck (Burg Rulcheseck) liegt unterhalb des Rodderberges auf einem 155,2 m ü. NHN hohen Basaltfelsen oberhalb des Mittelrheintales, genau an dessen letzter linksrheinischer Engstelle vor der schrittweisen Ausweitung in die Niederrheinische Bucht, und diente zusammen mit den fast direkt gegenüberliegenden Burgen Drachenfels und Wolkenburg der Sicherung der Südgrenze des geschlossenen Territoriums des Erzstifts Köln im 12. Jahrhundert. Im 14. Jahrhundert wandelte sich der alte Namen in den heutigen. 1475 im Burgundischen Krieg zerstört, wurde sie wieder errichtet und im Dreißigjährigen Krieg um 1632 von den Schweden schwer beschädigt und verfiel zur Ruine. Diese stürzte am 19. Februar 1673 bei einem Erdbeben bis auf ein letztes Burgfenster, den sog. Rolandsbogen, ein. Um die Burg rankt sich die Rolandssage in einer mittelhochdeutschen Variante, gemäß derer Ritter Roland von hier stammt und eine trauernde Hildegunde vom Drachenfels zurücklässt, die daraufhin ins Kloster Nonnenwerth eintritt – ungeachtet des Umstandes, dass die Rolandfigur als Vasall Karls des Großen im 8. Jahrhundert zu verorten ist, also gut 300 Jahre vor dem Bau von Burg und Kloster.