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Grafenwerth

Binneninsel (Rhein)Gemarkung HonnefGeographie (Bad Honnef)Geographie (Mittelrhein)Insel (Europa)
Insel (Nordrhein-Westfalen)Unbewohnte InselUnteres Mittelrheintal
Bad Honnef, Grafenwerth
Bad Honnef, Grafenwerth

Grafenwerth (früher auch das Grafenwerth) ist eine Insel im Rhein in Bad Honnef (Stromkilometer 642). Sie liegt gegenüber der Insel Nonnenwerth in der Honnefer Talweitung des Mittelrheins. Geologisch gehört sie zur Jüngeren Niederterrasse des Rheins, deren Ablagerungen im Wesentlichen aus Kies und Sand bestehen. Ein Großteil der Insel ist Bestandteil eines 15 Hektar großen Parkes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grafenwerth (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.639011111111 ° E 7.2151 °
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Adresse

Freizeitbad Grafenwerth

Rue Carnot
53604 , Selhof
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
bad-honnef.de

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Bad Honnef, Grafenwerth
Bad Honnef, Grafenwerth
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In der Umgebung

Mülheim (Bad Honnef)
Mülheim (Bad Honnef)

Mülheim ist eine Ortslage der Stadt Bad Honnef im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Sie geht auf eine Schiffersiedlung zurück, die Standort einer Werft und der sogenannten, für den Ort namensgebenden Löwenburger Schiffsmühle („Rheinmühle“) war. Diese ankerte vor Mülheim im östlichen Arm des Rheins und war laut einem Weistum aus dem Jahre 1450 ein erzbischöflicher Besitz; ansonsten war sie Eigentum der Löwenburger Herren und später der Herzöge von Berg. Zu ihrem Bannbezirk gehörten alle sechs Honnefer Honschaften. Verladen wurden im Mülheimer Hafen mithilfe von Kränen im Besonderen der zu dieser Zeit in Honnef intensiv angebaute Wein – dieser ausschließlich über den auf einem Schiff ruhenden sogenannten (Rhein)Kranen, ebenfalls im Löwenburger und später bergischen Besitz – sowie Steine und Erze aus den zahlreichen Gruben der Region. Die Schiffsmühle ging vor 1653 durch Eisgang unter. Spätestens nach der Abtrennung des Rheinarms der vor Mülheim befindlichen Insel Grafenwerth vom Hauptstrom im Jahre 1790 wurde der Hafen aufgegeben. Mülheim war lange Zeit der einzige unmittelbar am Rhein gelegene Ort des bis 1806 bestehenden Kirchspiels Honnef. Zum Hauptort, der etwa 20 m oberhalb und ein Kilometer östlich liegt, führte früher die gepflasterte Steinstraße. Am Ende der Steinstraße befand sich Honnefs erste (private) Badeanstalt in Form eines kleinen Holzbaus. Mit dem Bau der rechtsrheinischen Bahnstrecke Ende des 19. Jahrhunderts und dem Bau der Bundesstraße 42 in den 1950er-Jahren wurde Mülheim vom Rest der Stadt abgeschnitten. Seitdem liegt es unterhalb eines Brückenbauwerks (Honnefer Kreuz). Südlich schließen sich die Ausläufer von Lohfeld an, nördlich wird die Siedlung durch den kurz vor seiner Mündung in den Altarm des Rheins befindlichen Ohbach begrenzt. Einige Häuser aus der Zeit des Hafenbetriebs sind noch erhalten, darunter ein Fachwerkhaus von 1758. Unmittelbar an der Eisenbahnlinie befand sich früher eine Emulsionsfabrik, die eine Lebertran-Emulsion herstellte.Der Name des Ortes wurde im 16. Jahrhundert auf das heutige Bad Honnefer Zentrum um Markt und Pfarrkirche übertragen, wo von 1555 bis zur Auflösung des Herzogtums Berg im Jahre 1806 die Honschaft Mülheim des Kirchspiels Honnef bestand. Im Jahre 1663 verzeichnete sie rund 340 Einwohner, 1828 hatte sie 380 und 1843 bereits 491 Einwohner. Von dieser Honschaft zeugt heute noch die dort verlaufende Mülheimer Straße.

Lohfeld (Bad Honnef)
Lohfeld (Bad Honnef)

Lohfeld (auch das Lohfeld) ist ein Ortsteil der Stadt Bad Honnef im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Er befindet sich am Rhein im äußeren Südwesten des Stadtgebiets. Das Lohfeld reicht von der Rolandsmühle im Süden am Grenzbach Honnefer Graben, der hier in den Rhein mündet und gleichzeitig die Grenze zur Ortsgemeinde Rheinbreitbach und damit zu Rheinland-Pfalz bildet, bis auf Höhe der Insel Grafenwerth im Norden. Es liegt auf dem westlichsten Ausläufer des breitflächigen Honnefer Schuttkegels, in dem Grundwasser aus dem Gebirge zum Rhein hinabströmt. Die Wohnbebauung erstreckt sich größtenteils rheinseitig entlang der zentralen Verbindungsachse der Lohfelder Straße (Kreisstraße 26). Frei stehende und bis an den Rhein heranreichende Einzelhäuser mit großen Grundstücksflächen bestimmen das Gebiet bis zum nördlichen Abschnitt, der von einer Reihenhaus-Siedlung aus der Nachkriegszeit dominiert wird. Inmitten Lohfelds liegt westlich der Bahnstrecke ein den Ortsteil prägendes Industrie- und Gewerbegebiet. ABB und die Bad Honnef AG, zwei für die Stadt bedeutende Unternehmen, haben dort ebenso wie einstmals Birkenstock ihren Sitz. Zum Süden hin wird das Lohfeld von einer ehemaligen Obstbaum-Plantage, heute unbebautem Grünland, abgeschlossen, das den Kern eines bis nach Rheinbreitbach reichenden Trinkwasserschutzgebiets bildet. Im äußeren Süden des Lohfelds liegt der Uhlhof, ehemaliger Standort der Akademie für Internationale Zusammenarbeit. Am Rhein befinden sich außerdem mit der Burg Arntz das ehemalige Landhaus des Forschungsreisenden Emil Arntz sowie seit März 1981 eine Wasserkontrollstation des Landes Nordrhein-Westfalen, die die Wasserqualität des Flusses nach Überschreitung der nahgelegenen Landesgrenze messen soll. Weiter nördlich setzt bei Stromkilometer 640 eine Rheinfähre nach Rolandseck über, die auf eine frühere Gierseilfähre zurückgeht. Der Fährplatz trägt auch die historische Bezeichnung Lohfelderfähre, 1885 zählte er neun Einwohner.Der Ortsname Lohfeld geht auf Flurnamen zurück, die die Bezeichnung Aufm Lohfeld bzw. Unten auf Lohfeld trugen. Eine frühe urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1343 als loyfeld (= „niedriges Holz, Gebüsch, Hain, Wald“), 1643 folgte eine Erwähnung als luffeltzien („Lohfeld-Sey“). Schon im Jahre 1302 war hingegen der sogenannte Lohfelder Weiher als piscina lovelt genannt worden. Dieses Gewässer, das bereits im Jahre 1652 nur noch an Überresten zu erkennen war, hatte eine längliche Form und im Süden eine Verbindung zu den noch bestehenden Weihern des Rheinbreitbacher Maars. Sich parallel zum Rhein erstreckend, reichte er im Norden bis auf die Höhe des südlichen Stadtzentrums. Der Lohfelder Weiher war sehr wahrscheinlich Überbleibsel eines früheren Rheinarms. In etwa ab dem 13. Jahrhundert war das Lohfeld Standort der Richtstätte von Honnef bzw. des Amtes Löwenburg, die eine Größe von dreiviertel Morgen hatte und spätestens 1788 aufgegeben wurde. Der im 16. Jahrhundert entstandene Land(wehr)graben an der Grenze vom Herzogtum Berg im Norden zum Kurfürstentum Köln im Süden wurde im Bereich des Lohfelds früher durch Gräben, Zäune und Hecken gesichert.