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Ohbach

Fluss im WesterwaldFluss in EuropaFluss in Nordrhein-WestfalenFlusssystem RheinGeographie (Bad Honnef)
Gewässer im MittelrheingebietGewässer im Rhein-Sieg-KreisUnteres Mittelrheintal
Ohbach Selhof
Ohbach Selhof

Der Ohbach ist ein grobmaterialreicher, silikatischer Mittelgebirgsbach im Stadtgebiet von Bad Honnef und ein rechter Nebenfluss des Mittelrheins. Er weist bei einer Länge von je nach Definition gut fünf bis acht Kilometern unter den Gewässern des Stadtgebiets die höchste Abflussmenge auf. Das Einzugsgebiet des Baches ist mit 12,858 km² angegeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ohbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.641861111111 ° E 7.2176666666667 °
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Adresse

Rheinpromenade

Rheinpromenade
53604 , Rommersdorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Ohbach Selhof
Ohbach Selhof
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In der Umgebung

Mülheim (Bad Honnef)
Mülheim (Bad Honnef)

Mülheim ist eine Ortslage der Stadt Bad Honnef im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Sie geht auf eine Schiffersiedlung zurück, die Standort einer Werft und der sogenannten, für den Ort namensgebenden Löwenburger Schiffsmühle („Rheinmühle“) war. Diese ankerte vor Mülheim im östlichen Arm des Rheins und war laut einem Weistum aus dem Jahre 1450 ein erzbischöflicher Besitz; ansonsten war sie Eigentum der Löwenburger Herren und später der Herzöge von Berg. Zu ihrem Bannbezirk gehörten alle sechs Honnefer Honschaften. Verladen wurden im Mülheimer Hafen mithilfe von Kränen im Besonderen der zu dieser Zeit in Honnef intensiv angebaute Wein – dieser ausschließlich über den auf einem Schiff ruhenden sogenannten (Rhein)Kranen, ebenfalls im Löwenburger und später bergischen Besitz – sowie Steine und Erze aus den zahlreichen Gruben der Region. Die Schiffsmühle ging vor 1653 durch Eisgang unter. Spätestens nach der Abtrennung des Rheinarms der vor Mülheim befindlichen Insel Grafenwerth vom Hauptstrom im Jahre 1790 wurde der Hafen aufgegeben. Mülheim war lange Zeit der einzige unmittelbar am Rhein gelegene Ort des bis 1806 bestehenden Kirchspiels Honnef. Zum Hauptort, der etwa 20 m oberhalb und ein Kilometer östlich liegt, führte früher die gepflasterte Steinstraße. Am Ende der Steinstraße befand sich Honnefs erste (private) Badeanstalt in Form eines kleinen Holzbaus. Mit dem Bau der rechtsrheinischen Bahnstrecke Ende des 19. Jahrhunderts und dem Bau der Bundesstraße 42 in den 1950er-Jahren wurde Mülheim vom Rest der Stadt abgeschnitten. Seitdem liegt es unterhalb eines Brückenbauwerks (Honnefer Kreuz). Südlich schließen sich die Ausläufer von Lohfeld an, nördlich wird die Siedlung durch den kurz vor seiner Mündung in den Altarm des Rheins befindlichen Ohbach begrenzt. Einige Häuser aus der Zeit des Hafenbetriebs sind noch erhalten, darunter ein Fachwerkhaus von 1758. Unmittelbar an der Eisenbahnlinie befand sich früher eine Emulsionsfabrik, die eine Lebertran-Emulsion herstellte.Der Name des Ortes wurde im 16. Jahrhundert auf das heutige Bad Honnefer Zentrum um Markt und Pfarrkirche übertragen, wo von 1555 bis zur Auflösung des Herzogtums Berg im Jahre 1806 die Honschaft Mülheim des Kirchspiels Honnef bestand. Im Jahre 1663 verzeichnete sie rund 340 Einwohner, 1828 hatte sie 380 und 1843 bereits 491 Einwohner. Von dieser Honschaft zeugt heute noch die dort verlaufende Mülheimer Straße.

Österreicher Kreuz
Österreicher Kreuz

Das Österreicher Kreuz in Bad Honnef, einer Stadt im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis, ist die älteste erhaltene Grabstätte der Stadt. Es liegt an der Straße Am Wolfshof Ecke Am Schönblick. Das Denkmal steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.Nach ihrer Niederlage im Ersten Koalitionskrieg gegen das revolutionäre Frankreich (1792) waren in Folge ihres Rückzugs 187 österreichische Soldaten im Jahre 1793 in Honnef an Lazarettfieber gestorben. Sie wurden auf einem Acker an der späteren Selhoferstraße (heute Am Wolfshof) in der Nähe des späteren Gemeindefriedhofs (heute Alter Friedhof) beigesetzt und zur Bezeichnung des Gräberfelds im selben Jahr ein einfaches Steinkreuz in barocken Formen mit Inschrift errichtet, das zuletzt unmittelbar am Weg in der Hecke eines Gartens stand. Aufgrund seiner Lage war es der Beschädigung durch Fuhrwerke ausgesetzt. Daher wurde das Kreuz zwischen 1892 und 1895 nach Bemühungen eines Dürener Fabrikanten neu aufgestellt: nach Abtretung weniger Quadratmeter seines Grundstücks durch den Eigentümer des Gartens an die Gemeinde ließ diese das Kreuz auf einen Unterbau aus Haustein setzen und es mit einem schmiedeeisernen Gitter umschließen. Kaiser Franz Joseph I. übernahm zum größten Teil die Kosten der Neuaufstellung und veranlasste die Aufnahme des Habsburger Doppeladlers in das Gitter. Am 21. April 1895 fand zur Einweihung des Denkmals ein Festakt im Beisein eines Vertreters der österreichischen Regierung statt.Eine Renovierung des Denkmals erfolgte zwischen 1983 und 1985. Die Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Bad Honnef erfolgte am 13. Oktober 1993.