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Westerweyhe

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Uelzen)Gemeindeauflösung 1972Geographie (Uelzen)Ort im Landkreis Uelzen

Westerweyhe ist ein Ortsteil der Hansestadt Uelzen im niedersächsischen Landkreis Uelzen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Westerweyhe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.997013 ° E 10.513697 °
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Adresse

Sandberg

Sandberg
29525 , Westerweyhe
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Im Sieken und Bruch

Im Sieken und Bruch ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Uelzen und den Gemeinden Barum und Emmendorf in der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf im Landkreis Uelzen. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 272 ist 190 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Ilmenau mit Nebenbächen“. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Uelzen und Barum und westlich von Emmendorf. Es stellt ein zweiteiliges Gebiet, den „Sieken“ im Westen und den „Bruch“ im Osten unter Schutz. Beide Teile sind durch den Ohbeck, einem Nebengewässer der Ilmenau, verbunden. Der „Sieken“ ist ein Waldgebiet auf einer Endmoräne. Das Waldgebiet wird von kleinen Bachläufen durchzogen, die den Ohbeckgraben bilden. Die Endmoräne ist von naturraumtypischen Laub- und Laubmischwäldern wie Buchen- und Eichen-Mischwäldern bestanden. In das Waldgebiet sind landwirtschaftliche Nutzflächen, Grünland und Ackerflächen, eingestreut. In dem Waldgebiet befinden sich an mehreren Stellen Teiche. Der „Bruch“ im Osten wird ebenfalls von Laubwaldbeständen, aber auch landwirtschaftlichen Nutzflächen geprägt. Der Ohbeck wird von Hochstaudenfluren, Röhrichten, Riedern und Sümpfen begleitet. Im Osten durchquert die Bahnstrecke Hannover–Hamburg den „Bruch“, in der Mitte des Naturschutzgebietes verläuft die Bundesstraße 4. Sie teilt gleichzeitig „Sieken“ und „Bruch“. Das Gebiet steht seit dem 29. März 2007 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Uelzen.

Steinkiste im Uelzener Stadtwald
Steinkiste im Uelzener Stadtwald

Die Steinkiste im Uelzener Stadtwald in Niedersachsen wurde wohl unter Mitwirkung des Freiherrn Georg Otto Carl von Estorff (1811–1877) im Jahre 1848 an ihre heutige Stelle versetzt. Ursprünglich stand sie auf der Trasse der benachbarten Bahnstrecke Uelzen – Lüneburg. Steinkisten wurden während der Jungsteinzeit und der Bronzezeit im gesamten Verbreitungsgebiet der nordischen Megalitharchitektur und darüber hinaus, zunächst nur gebietsweise, später auch überregional in Gebieten errichtet, in denen Baumaterial – in der Regel Findlinge – verfügbar war. Steinkisten aus Plattenmaterial wurden in den gewachsenen Boden eingetieft, oder in stabilisierende Hügel platziert, da ihr Baumaterial keine große Eigenstatik besitzt. Bei der Uelzener Kiste wurden sechs anscheinend für diesen Zweck gespaltene Steine in eine rechteckige Grube gesetzt. Ein Deckstein verschloss die Kiste. Der Deckstein hat wahrscheinlich seit der Vorzeit sichtbar dagelegen und wurde irgendwann in geschichtlicher Zeit zerbrochen. Eine Hälfte fehlt; über ihren Verbleib ist, ebenso wie über den der Funde nichts bekannt. Der Uelzener Deckstein ist der einzige einer deutschen Steinkiste, in den Schälchen eingearbeitet worden sind. Schalensteine sind ein europaweites Phänomen der Bronzezeit und auch im Umkreis mehrfach anzutreffen (z. B. in Drethem, Haaßel oder am Großsteingrab von Lehmke). Man nimmt an, dass die Schälchen für kultische Handlungen benutzt wurden. Es handelt sich bei Steinkiste im Uelzener Stadtwald eventuell um eine der nicht so häufigen Kisten der Kulturen mit Schnurkeramik, die in der Vergangenheit auch als Einzelgrab- oder Streitaxt-Kulturen bezeichnet wurde. Die Kultur gehört an das Ende der Jungsteinzeit. Diese Steinkiste steht in der Tradition der Großsteingräber. Die errichtende Kultur ging allerdings zur Brandbestattung über. Im Uelzener Becken sind zehn solcher Kisten bekannt. Dazu gehören die Leichenbrand und Keramikbecher, Feuersteinäxte und andere Steingeräte enthaltenden, untersuchten Kisten von: Bruchtorf Holthusen II Lehmke Molzen Veerßen