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Blockspfuhl Schöneiche

Flusssystem SpreeGewässer in Schöneiche bei BerlinNaturdenkmal im Landkreis Oder-SpreeSoll
Blockspfuhl Schöneiche 4
Blockspfuhl Schöneiche 4

Der Blockspfuhl ist ein Söll in Schöneiche bei Berlin. Der Blockspfuhl ist der nördlichste von einer zweistelligen Anzahl von kleinen Söllen und Teichen in Schöneiche. Er liegt rechts des Fredersdorfer Weges in der Feldmark. Wurde der Söll in früherer Zeit von der Stadt Berlin genutzt, um hier das geklärte Wasser ihrer bei Schöneiche gelegenen Rieselfelder zu sammeln, ist er heute wieder ein naturbelassenes Gewässer. Aufgrund des abgesenkten Grundwasserspiegels muss der Blockspfuhl allerdings mit Wasser aus dem Gewerbegebiet Schöneiche, das im Regenwasserrückhaltebecken im Gewerbegebiet Schöneiche gesammelt wird, gespeichert werden. Eine weitere Verbindung besteht über einen Graben zum unweit entlang fließenden Fredersdorfer Mühlenfließ. Auch für den nicht weit entfernten Espenpfuhl ist eine ähnliche Renaturierung angedacht. Der von einem kleinen Wäldchen umgebene Blockspfuhl ist ein wichtiger Lebensraum für die Vögel und andere Tiere, vor allem Lurche, der Region. Regelmäßig brüten in dem ungestörten Biotop Stockenten, Rallen und Nachtigallen, manchmal auch Rohrsänger. Für Weißstorch, Kiebitz, Graureiher und Bussard ist die Gegend um den Pfuhl ein wichtiger Ort zur Nahrungssuche. Der Blockspfuhl ist ein Naturdenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Blockspfuhl Schöneiche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Blockspfuhl Schöneiche
Fredersdorfer Weg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.494572 ° E 13.708915 °
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Adresse

Fredersdorfer Weg

Fredersdorfer Weg
15566
Brandenburg, Deutschland
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Blockspfuhl Schöneiche 4
Blockspfuhl Schöneiche 4
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In der Umgebung

Naturdenkmal Egelpfuhle am Stier
Naturdenkmal Egelpfuhle am Stier

Das Naturdenkmal Egelpfuhle am Stier ist mit 2 Hektar Ausweisungsfläche das größte Naturdenkmal in Schöneiche bei Berlin. Das Naturdenkmal Egelpfuhle am Stier besteht aus den beiden Egelpfuhlen, einer Wiese und einem diese umgebendes Wäldchen. Das gesamte Ensemble liegt in der Schönebecker Heide am östlichen Rand des Ortes, zwischen dem Siedlungsgebiet Schöneiches und dem Wohnplatz Grünelinde von Rüdersdorf. Im gesamten Naturdenkmal wurden mehr als 200 Blütenpflanzen, darunter mehr als 50 Heilpflanzen, sowie 21 Gehölzarten gezählt. Die Wiese im Osten ist in weiten Teilen von Birken umgeben, eine zur Heide hin offene Seite ist durch eine Benjeshecke geschützt. Auf der Wiese wachsen eine große Zahl von Wildkräutern und Wildblumen, darunter geschützte seltene Orchideenarten wie das Breitblättrige Knabenkraut (60 Exemplare 2013), das Große Zweiblatt (8 Stauden) und der Breitblättrige Sitter (70 Exemplare). Problematisch ist die sich auf Kosten anderer Pflanzen ausbreitende Goldrute, die von Menschenhand zurückgedrängt werden muss.Die beiden Egelpfuhle sind flache Sölle. Sie sind Brutgebiet für diverse Vogelarten. Darüber hinaus sind sie Laichgebiet für die Erdkröte, Teich- und Grasfrosch sowie Kamm- und Teichmolche. Auch Ringelnattern leben hier. Seinen Namen hat das Gebiet nach einem früher in der Nähe bestehenden Gasthaus mit dem Namen Stier von Uri, von dem heute keine Reste mehr oberflächlich zu finden sind.

Raufutterspeicher Schöneiche
Raufutterspeicher Schöneiche

Der Raufutterspeicher Schöneiche ist ein Baudenkmal in Schöneiche bei Berlin. Der Raufutterspeicher wurde laut den wenigen erhaltenen schriftlichen Quellen 1749 auf Anordnung Friedrichs II. kurz vor dem Siebenjährigen Krieg angelegt. Im Falle eines Krieges sollte hier Raufutter für die Kavallerie eingelagert werden. Im Zuge der Sanierungen wurden dendrochronologische Untersuchungen durchgeführt, die ergaben, dass das Holz 1730/31 geschlagen wurde. Somit muss die Errichtung des Gebäudes neu datiert werden und dem „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I. zugeschrieben werden. Das Stilmerkmale des Barock aufweisende Fachwerkhaus hat die Grundfläche eines verschobenen Rechteckes. Der Bau besteht aus drei Etagen, Erd-, Ober- und Dachgeschoss (Mansarddach). Im Mansarddach gibt es eine Mitteltür, die zum Aufzugserker führt. Der obere Teil des Daches ist mit Schiefer gedeckt, der untere Teil mit Biberschwänzen. Das Getreide wurde im Obergeschoss eingelagert und über den Aufzug nach oben geschafft, nach unten wurde es über eine Schütte befördert. Die Schütte ist noch erhalten. Am Haus merkt man, dass die Straße früher tiefer lag, was man an zwei Stufen am Eingang erkennen kann. Der Speicher wurde noch bis in die Wendezeit landwirtschaftlich genutzt, obwohl er schon seit 1976 unter Denkmalschutz stand. 1997 begann die Sanierung des Gebäudes, die 2002 abgeschlossen wurde. Heute finden hier wechselnde Ausstellungen zur Schöneicher Geschichte statt. Das Gebäude ist das letzte seiner Art im Land Brandenburg und befindet sich An der Reihe 1, am Rande des Ortes.