place

Heimathaus Schöneiche

Baudenkmal in Schöneiche bei BerlinBauwerk in Schöneiche bei BerlinErbaut im 18. JahrhundertFachwerkhaus in BrandenburgHeimatmuseum in Brandenburg
Heimathaus Schöneiche 01
Heimathaus Schöneiche 01

Das Heimathaus Schöneiche ist ein Baudenkmal in Schöneiche bei Berlin und zugleich das älteste erhaltene Wohnhaus des Ortes. Das Heimathaus Schöneiche befindet sich in Kleinschönebeck in der Dorfaue 8. Es ist das letzte erhaltene Haus der Art im gesamten Ort. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Doppelstubenhaus in Fachwerkbauweise. Errichtet wurde es um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Zwischen 1981 und 1984 wurde es durch und auf Initiative des Vereines Schöneicher Heimatfreunde rekonstruiert und restauriert. Das Haus verfügt über einen Mittelflur („Mittelern“), der das gesamte Gebäude durchquert, in der Mitte findet sich eine Herdstelle mit offenem Kamin, die sogenannte Schwarze Küche. Es ist eine der wenigen noch heute erhaltenen Küchen dieser Art. Im Haus befindet sich heute eine Dauerausstellung, gezeigt werden die Lebens- und Wohnumstände eines Vollbauern und seiner Familie um 1750 im östlichen Teil der Mark Brandenburg. Im Garten des Hauses werden alte Nutzpflanzen gezüchtet. Das Bauwerk gehört zum Denkmal-Schutzgebiet Dorfaue, dem historischen Ortskern des Ortsteils Klein-Schönbeck, steht aber auch darüber hinaus als Einzelobjekt auf der Denkmalliste des Landes Brandenburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heimathaus Schöneiche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heimathaus Schöneiche
Dorfaue,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Heimathaus SchöneicheBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.48098 ° E 13.701442 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Pfarrhaus

Dorfaue 6
15566
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
kirchen-in-schoeneiche.de

linkWebseite besuchen

Heimathaus Schöneiche 01
Heimathaus Schöneiche 01
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Raufutterspeicher Schöneiche
Raufutterspeicher Schöneiche

Der Raufutterspeicher Schöneiche ist ein Baudenkmal in Schöneiche bei Berlin. Der Raufutterspeicher wurde laut den wenigen erhaltenen schriftlichen Quellen 1749 auf Anordnung Friedrichs II. kurz vor dem Siebenjährigen Krieg angelegt. Im Falle eines Krieges sollte hier Raufutter für die Kavallerie eingelagert werden. Im Zuge der Sanierungen wurden dendrochronologische Untersuchungen durchgeführt, die ergaben, dass das Holz 1730/31 geschlagen wurde. Somit muss die Errichtung des Gebäudes neu datiert werden und dem „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I. zugeschrieben werden. Das Stilmerkmale des Barock aufweisende Fachwerkhaus hat die Grundfläche eines verschobenen Rechteckes. Der Bau besteht aus drei Etagen, Erd-, Ober- und Dachgeschoss (Mansarddach). Im Mansarddach gibt es eine Mitteltür, die zum Aufzugserker führt. Der obere Teil des Daches ist mit Schiefer gedeckt, der untere Teil mit Biberschwänzen. Das Getreide wurde im Obergeschoss eingelagert und über den Aufzug nach oben geschafft, nach unten wurde es über eine Schütte befördert. Die Schütte ist noch erhalten. Am Haus merkt man, dass die Straße früher tiefer lag, was man an zwei Stufen am Eingang erkennen kann. Der Speicher wurde noch bis in die Wendezeit landwirtschaftlich genutzt, obwohl er schon seit 1976 unter Denkmalschutz stand. 1997 begann die Sanierung des Gebäudes, die 2002 abgeschlossen wurde. Heute finden hier wechselnde Ausstellungen zur Schöneicher Geschichte statt. Das Gebäude ist das letzte seiner Art im Land Brandenburg und befindet sich An der Reihe 1, am Rande des Ortes.