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Steenspfuhl

Gewässer in Schöneiche bei BerlinSoll
Steenspfuhl 06
Steenspfuhl 06

Der Steenspfuhl ist ein kleiner Söll in Schöneiche bei Berlin. Der Steenspfuhl ist einer der kleinsten einer zweistelligen Zahl von Schöneicher Söllen. Er liegt in einer kleinen Senke an der Ecke der Wilhelm-Raabe-Straße und der Straße Hohes Feld und zugleich am östlichen Rand der Schönebecker Heide. Der Pfuhl ist nahezu komplett von eng stehenden Bäumen, insbesondere Weiden, und Unterholz umgeben. Noch vor wenigen Jahren war der Uferbestand sehr viel geringer und das Gewässer somit viel einfacher zugänglich. Von mehreren Bäumen sind durch das Wasser Teile des Wurzelwerkes freigelegt worden. Auffallend ist vor allem am östlichen Ufer der hohe Bestand an Kalmus, der für die Schöneicher Sölle eher ungewöhnlich ist, zudem gehört an den Hängen wachsende Natternzunge zum Bestand. Das Gewässer ist ein wichtiger Laichplatz für Teich- und Kammmolche. Der Boden ist mit vielen Feldsteinen übersät, die dem Pfuhl auch den Namen gaben. Im späten Frühjahr fällt der Söll im Allgemeinen trocken.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steenspfuhl (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steenspfuhl
Wilhelm-Raabe-Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.483463 ° E 13.717173 °
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Adresse

Wilhelm-Raabe-Straße 44
15566
Brandenburg, Deutschland
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Steenspfuhl 06
Steenspfuhl 06
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In der Umgebung

Naturdenkmal Egelpfuhle am Stier
Naturdenkmal Egelpfuhle am Stier

Das Naturdenkmal Egelpfuhle am Stier ist mit 2 Hektar Ausweisungsfläche das größte Naturdenkmal in Schöneiche bei Berlin. Das Naturdenkmal Egelpfuhle am Stier besteht aus den beiden Egelpfuhlen, einer Wiese und einem diese umgebendes Wäldchen. Das gesamte Ensemble liegt in der Schönebecker Heide am östlichen Rand des Ortes, zwischen dem Siedlungsgebiet Schöneiches und dem Wohnplatz Grünelinde von Rüdersdorf. Im gesamten Naturdenkmal wurden mehr als 200 Blütenpflanzen, darunter mehr als 50 Heilpflanzen, sowie 21 Gehölzarten gezählt. Die Wiese im Osten ist in weiten Teilen von Birken umgeben, eine zur Heide hin offene Seite ist durch eine Benjeshecke geschützt. Auf der Wiese wachsen eine große Zahl von Wildkräutern und Wildblumen, darunter geschützte seltene Orchideenarten wie das Breitblättrige Knabenkraut (60 Exemplare 2013), das Große Zweiblatt (8 Stauden) und der Breitblättrige Sitter (70 Exemplare). Problematisch ist die sich auf Kosten anderer Pflanzen ausbreitende Goldrute, die von Menschenhand zurückgedrängt werden muss.Die beiden Egelpfuhle sind flache Sölle. Sie sind Brutgebiet für diverse Vogelarten. Darüber hinaus sind sie Laichgebiet für die Erdkröte, Teich- und Grasfrosch sowie Kamm- und Teichmolche. Auch Ringelnattern leben hier. Seinen Namen hat das Gebiet nach einem früher in der Nähe bestehenden Gasthaus mit dem Namen Stier von Uri, von dem heute keine Reste mehr oberflächlich zu finden sind.

Raufutterspeicher Schöneiche
Raufutterspeicher Schöneiche

Der Raufutterspeicher Schöneiche ist ein Baudenkmal in Schöneiche bei Berlin. Der Raufutterspeicher wurde laut den wenigen erhaltenen schriftlichen Quellen 1749 auf Anordnung Friedrichs II. kurz vor dem Siebenjährigen Krieg angelegt. Im Falle eines Krieges sollte hier Raufutter für die Kavallerie eingelagert werden. Im Zuge der Sanierungen wurden dendrochronologische Untersuchungen durchgeführt, die ergaben, dass das Holz 1730/31 geschlagen wurde. Somit muss die Errichtung des Gebäudes neu datiert werden und dem „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I. zugeschrieben werden. Das Stilmerkmale des Barock aufweisende Fachwerkhaus hat die Grundfläche eines verschobenen Rechteckes. Der Bau besteht aus drei Etagen, Erd-, Ober- und Dachgeschoss (Mansarddach). Im Mansarddach gibt es eine Mitteltür, die zum Aufzugserker führt. Der obere Teil des Daches ist mit Schiefer gedeckt, der untere Teil mit Biberschwänzen. Das Getreide wurde im Obergeschoss eingelagert und über den Aufzug nach oben geschafft, nach unten wurde es über eine Schütte befördert. Die Schütte ist noch erhalten. Am Haus merkt man, dass die Straße früher tiefer lag, was man an zwei Stufen am Eingang erkennen kann. Der Speicher wurde noch bis in die Wendezeit landwirtschaftlich genutzt, obwohl er schon seit 1976 unter Denkmalschutz stand. 1997 begann die Sanierung des Gebäudes, die 2002 abgeschlossen wurde. Heute finden hier wechselnde Ausstellungen zur Schöneicher Geschichte statt. Das Gebäude ist das letzte seiner Art im Land Brandenburg und befindet sich An der Reihe 1, am Rande des Ortes.