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Villa Besenbruch

Behörde (Schleswig-Holstein)Erbaut in den 1880er JahrenNeorenaissancebauwerk in Schleswig-HolsteinOrganisation (Flensburg)Villa in Schleswig-Holstein
Wohngebäude in Flensburg
Besenbruchbude mit dem Rathaus dahinter bei Nacht (Flensburg 2014)
Besenbruchbude mit dem Rathaus dahinter bei Nacht (Flensburg 2014)

Die Villa Besenbruch (auch Besenbruchvilla) von 1886 ist ein am Rande der Flensburger Innenstadt gelegenes Gebäude, in dem das Standesamt Flensburg untergebracht ist. Benannt ist es nach der Familie Besenbruch, den Vorbesitzern des Hauses. Es befindet sich am Hang des Friesischen Berges in der Friesischen Straße 25/Ecke Am Pferdewasser, direkt gegenüber dem Flensburger Rathaus, nahe dem Lutherpark. Der eingeschossige Putzbau entwarf 1886 Alexander Wilhelm Prale im Stil der Neorenaissance. Seit 1986 ist die Villa im Besitz der Stadt Flensburg, die anfangs den Abriss des sanierungsbedürftigen Gebäudes plante, was jedoch von Bürgerinitiativen erfolgreich verhindert werden konnte. Eine Hausbesetzung von Frauen im Winter 1990, die die Schaffung eines autonomen, frauenspezifischen Lebensraumes zum Ziel hatte, machte auf den Leerstand und Verfall des Hauses aufmerksam. Nach Umbau und Sanierung Anfang der 1990er-Jahre, bei der die Räume neu aufgeteilt und der Anbau eines Trausaals erfolgte, dient die Besenbruchvilla seit 1992/1993 als Standesamt der Stadt Flensburg, wo seitdem personenstandsrechtliche Bearbeitungen wie beispielsweise Eheschließungen vorgenommen werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Besenbruch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa Besenbruch
Friesische Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.781784943611 ° E 9.4334941597222 °
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Adresse

Standesamt

Friesische Straße
24937 , Westliche Höhe
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Besenbruchbude mit dem Rathaus dahinter bei Nacht (Flensburg 2014)
Besenbruchbude mit dem Rathaus dahinter bei Nacht (Flensburg 2014)
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In der Umgebung

Galerie (Flensburg)
Galerie (Flensburg)

Die Galerie beziehungsweise Musikkneipe Galerie ist eine 1974 eröffnete Kneipe in einem denkmalgeschützten Hinterhof der Flensburger Fußgängerzone. Das Fachwerkhaus auf dem Holm 66 diente ab 1743 als Posthalterei und wurde später als Klempnerei und Teestube genutzt. Eine Schanklizenz von der Stadt Flensburg bekam der erste Kneipenbesitzer Peter Küster am 13. Juni 1974, der die Schankwirtschaft nach dem Galerie Night Club, seiner Lieblingsbar in New Orleans, benannte. Ab 1975 prägte Michael Reinhardt für die nächsten 23 Jahre das künstlerische Profil. Er war es, der durch seine Verbindungen der Kleinkunstbühne zur internationalen Bekanntheit verhalf. Vor allem Mitte der 1970er bis in die 1990er Jahre war die heute eher als Restaurant geführte Gaststätte „eine international bekannte Musikkneipe“, in der Folkmusik, Rock ’n’ Roll und Jazz gespielt sowie politisches Kabarett, Theater und Dichterlesungen vorgeführt wurden. Eine 1982 aus der Taufe gehobene Veranstaltung, die Flensburger Abende, organisiert vom Verein zur Förderung der Kleinkunst, bot eine Bühne für Kleinkünstler und Nachwuchsmusiker und würdigte die Talente mit dem 500 DM (später 1000 DM) dotierten Flensburger Kleinkunstpreis.Zu den bekanntesten Künstlern und Bands, die in der Galerie live auftraten, zählen unter anderem Ingo Appelt (1993), Wolf Biermann (1986 mit Daniel Viglietti sowie 1988, 1990, 1992 und 1994), Ian Cussick (1993), Georg Danzer (1987, 1993), Franz Josef Degenhardt (1986, 1989, 1990, 1993), Donovan (1987), Johnny and the Hurricanes (1987), Dieter Hildebrandt (1987), Georg Kreisler (1987), Heinz Rudolf Kunze (1989), Nina (1988) und Eva-Maria Hagen (1986, 1988, 1990), Christy Moore (1991), Erika Pluhar, Inga Rumpf (1994), Hans Scheibner (1988, 1994), The Searchers (1989), Herman van Veen und Hannes Wader (1989, 1990).