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Württemberger Hof (Gasthof)

Abgegangenes Bauwerk in Frankfurt am MainErbaut in den 1590er JahrenFrankfurt-AltstadtFrankfurt am Main im 16. JahrhundertGastronomiebetrieb (Frankfurt am Main)
Frankfurt Württemberger Hof
Frankfurt Württemberger Hof

Der Württemberger Hof war ein historisches Gasthaus in der Altstadt von Frankfurt am Main. Er bestand von 1598, zunächst unter dem Namen Zum Goldenen Löwen, bis 1937 in der Fahrgasse. 1848 diente er als Versammlungsort und Namensgeber der gleichnamigen Fraktion in der Frankfurter Nationalversammlung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Württemberger Hof (Gasthof) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Württemberger Hof (Gasthof)
Hainer Hof, Frankfurt am Main Altstadt (Innenstadt 1)

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Breitengrad Längengrad
N 50.111666666667 ° E 8.6858333333333 °
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Adresse

Hainer Hof 9
60311 Frankfurt am Main, Altstadt (Innenstadt 1, Innenstadt)
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Kaiserdom St. Bartholomäus
Kaiserdom St. Bartholomäus

Der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt am Main, der größte Sakralbau der Stadt, ist die ehemalige Wahl- und Krönungskirche der römisch-deutschen Kaiser und als solche ein bedeutendes Baudenkmal der Reichsgeschichte. Er galt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol nationaler Einheit. Der Dom war von 852 bis 1803 eine Stiftskirche, aber nie Kathedrale im kirchenrechtlichen Sinn einer Bischofskirche. Der heutige Dom ist die vierte Kirche an gleicher Stelle. Seit dem späten 19. Jahrhundert ergrabene Vorgängerbauten lassen sich bis in das 7. Jahrhundert zurückverfolgen. Die frühkarolingische Kapelle der Königspfalz Frankfurt war Ort der Synode von Frankfurt 794 und eng mit der Geschichte Frankfurts und der Frankfurter Altstadt verbunden. In der 852 geweihten Salvatorkirche fand 855 die erste Königswahl in Frankfurt statt. 1239 wurde die Kirche dem Patrozinium des Apostels Bartholomäus unterstellt und der Bau des heutigen gotischen Doms begonnen. Er entstand im Wesentlichen zwischen 1250 und 1514, als der 1415 begonnene Bau des Westturms aus Geldmangel ohne die geplante Laterne abgeschlossen werden musste. Die in Mitteleuropa einzigartige Lösung sollte das Stadtbild über Jahrhunderte prägen. Erst nach dem Dombrand 1867 wurde der – architektonisch immer noch einzigartige – Turm nach den erhaltenen Plänen des Mittelalters bis 1878 vollendet. Typologisch handelt es sich um eine dreischiffige Hallenkirche mit gestrecktem 5/8-Chorschluss und angesetztem Westturm auf quadratischem Grundriss. Durch das aus städtebaugeschichtlichen Gründen sehr kurze (nur drei Joche) Langhaus und das sehr lange Querhaus weist der Dom die Grundform eines Zentralbaus auf. Das Gebäude ist ganz und gar aus Naturstein errichtet, hinter dem Putz zwischen den Steinmetzarbeiten und Eckquadern verbirgt sich weniger bearbeiteter Bruchstein. Abgesehen von zwei kurzen Perioden (1533–1548 und 1631–1635), blieb der Dom auch nach der Einführung der Reformation in Frankfurt katholisch und war bis zum Jahr 1917 die einzige Pfarrkirche dieser Konfession in der Stadt. Er ist das größte Kirchengebäude im 1827 gegründeten Bistum Limburg.

Haus zur Goldenen Waage (Frankfurt am Main)
Haus zur Goldenen Waage (Frankfurt am Main)

Das Haus zur Goldenen Waage war ein im Kern mittelalterliches Fachwerkhaus in der Altstadt von Frankfurt am Main, das beim Luftangriff am 22. März 1944 zerstört wurde. Wegen seines hohen architektonischen und historischen Wertes war es eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es lag vor dem Hauptportal des Doms als Eckhaus an der schmalen Höllgasse und am Markt, der vom Domplatz zum Römerberg führenden Altstadtgasse. Die detailreiche Renaissancefassade stammte von 1619. Die Überreste des Hauses, die einen Wiederaufbau nach dem Krieg durchaus erlaubt hätten, wurden 1950 beseitigt. Die Arkaden blieben allerdings als Teil einer Privatbibliothek in Götzenhain erhalten. Mehr als 20 Jahre lag das Grundstück brach. 1972/73 beim Bau der U-Bahn-Station Dom/Römer entstand der Archäologische Garten, in dem Ausgrabungen der römischen Niederlassung auf dem Domhügel und der karolingischen Königspfalz Frankfurt zugänglich gemacht wurden. 2007 wurde die Rekonstruktion von Teilen der ehemaligen Altstadt im Dom-Römer-Projekt beschlossen, darunter auch die Wiedererrichtung der Goldenen Waage. 2014 begann der Neubau. Der archäologische Garten wurde dabei teilweise überbaut, bleibt aber über das benachbarte Stadthaus am Markt zugänglich. Im Dezember 2017 waren die restaurierte Fachwerkfassade, die Renaissance-Decke im Inneren und das Belvederchen fertiggestellt. Das auch im Inneren restaurierte Gebäude wurde im Dezember 2019 eröffnet. Es ist im Rahmen von Führungen des Historischen Museums zugänglich. Im Erdgeschoss befindet sich ein Café.