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Johanniterkirche (Frankfurt am Main)

Abgegangenes Bauwerk in Frankfurt am MainFrankfurt-AltstadtFrankfurt am Main im MittelalterGesundheitswesen (Frankfurt am Main)Gotische Kirche
Gotisches Bauwerk in Frankfurt am MainJohannes-der-Evangelist-KircheJohanniterkircheKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Frankfurt am MainKommende des JohanniterordensUmgenutztes Bauwerk in Frankfurt am MainZerstört in den 1870er Jahren
Frankfurt Am Main Carl Theodor Reiffenstein FFMU1850 083 Johanniterhof
Frankfurt Am Main Carl Theodor Reiffenstein FFMU1850 083 Johanniterhof

Die Johanniterkirche war eine gotische Kirche in der östlichen Altstadt von Frankfurt am Main, an der Ecke Fahrgasse und Schnurgasse. Sie wurde 1342 erstmals urkundlich erwähnt. Nach einer Blütezeit im 14. Jahrhundert verlor die Frankfurter Niederlassung der Johanniter nach der Reformation rasch an Bedeutung. Die Kirche verfiel allmählich und wurde im Jahr 1801 profaniert. Bis 1874 diente sie noch als Warenlager, dann wurde sie für einen Straßendurchbruch abgebrochen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Johanniterkirche (Frankfurt am Main) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Johanniterkirche (Frankfurt am Main)
Braubachstraße, Frankfurt am Main Altstadt (Innenstadt 1)

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N 50.112166666667 ° E 8.6858611111111 °
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Adresse

Braubachstraße

Braubachstraße
60311 Frankfurt am Main, Altstadt (Innenstadt 1, Innenstadt)
Hessen, Deutschland
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Frankfurt Am Main Carl Theodor Reiffenstein FFMU1850 083 Johanniterhof
Frankfurt Am Main Carl Theodor Reiffenstein FFMU1850 083 Johanniterhof
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Kaiserdom St. Bartholomäus
Kaiserdom St. Bartholomäus

Der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt am Main, der größte Sakralbau der Stadt, ist die ehemalige Wahl- und Krönungskirche der römisch-deutschen Kaiser und als solche ein bedeutendes Baudenkmal der Reichsgeschichte. Er galt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol nationaler Einheit. Der Dom war von 852 bis 1803 eine Stiftskirche, aber nie Kathedrale im kirchenrechtlichen Sinn einer Bischofskirche. Der heutige Dom ist die vierte Kirche an gleicher Stelle. Seit dem späten 19. Jahrhundert ergrabene Vorgängerbauten lassen sich bis in das 7. Jahrhundert zurückverfolgen. Die frühkarolingische Kapelle der Königspfalz Frankfurt war Ort der Synode von Frankfurt 794 und eng mit der Geschichte Frankfurts und der Frankfurter Altstadt verbunden. In der 852 geweihten Salvatorkirche fand 855 die erste Königswahl in Frankfurt statt. 1239 wurde die Kirche dem Patrozinium des Apostels Bartholomäus unterstellt und der Bau des heutigen gotischen Doms begonnen. Er entstand im Wesentlichen zwischen 1250 und 1514, als der 1415 begonnene Bau des Westturms aus Geldmangel ohne die geplante Laterne abgeschlossen werden musste. Die in Mitteleuropa einzigartige Lösung sollte das Stadtbild über Jahrhunderte prägen. Erst nach dem Dombrand 1867 wurde der – architektonisch immer noch einzigartige – Turm nach den erhaltenen Plänen des Mittelalters bis 1878 vollendet. Typologisch handelt es sich um eine dreischiffige Hallenkirche mit gestrecktem 5/8-Chorschluss und angesetztem Westturm auf quadratischem Grundriss. Durch das aus städtebaugeschichtlichen Gründen sehr kurze (nur drei Joche) Langhaus und das sehr lange Querhaus weist der Dom die Grundform eines Zentralbaus auf. Das Gebäude ist ganz und gar aus Naturstein errichtet, hinter dem Putz zwischen den Steinmetzarbeiten und Eckquadern verbirgt sich weniger bearbeiteter Bruchstein. Abgesehen von zwei kurzen Perioden (1533–1548 und 1631–1635), blieb der Dom auch nach der Einführung der Reformation in Frankfurt katholisch und war bis zum Jahr 1917 die einzige Pfarrkirche dieser Konfession in der Stadt. Er ist das größte Kirchengebäude im 1827 gegründeten Bistum Limburg.