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Apollonienmarkt 16 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarApollonienmarkt (Stralsund)Baudenkmal in StralsundErbaut im 19. JahrhundertGastronomiebetrieb (Stralsund)
Wohngebäude in Stralsund
Stralsund, Apollonienmarkt 16, Fassade (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipdia
Stralsund, Apollonienmarkt 16, Fassade (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipdia

Das Gebäude mit der postalischen Adresse Apollonienmarkt 16 ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk am Apollonienmarkt in Stralsund. Der viergeschossige Gebäude mit Schweifgiebel wurde im Jahr 1896 errichtet. Die Fassade ist im Stil der Neorenaissance gestaltet. Die ersten drei Achsen sind durch einen krönenden Schweifgiebel hervorgehoben. Sechs Terrakottaplatten mit Bildnismedaillons, Kopien nach Statius von Düren, schmücken die Fassade. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 50 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Apollonienmarkt 16 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Apollonienmarkt 16 (Stralsund)
Apollonienmarkt,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3123115 ° E 13.088793 °
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Adresse

Apollonienmarkt 16
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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linkWikiData (Q15783780)
linkOpenStreetMap (309049664)

Stralsund, Apollonienmarkt 16, Fassade (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipdia
Stralsund, Apollonienmarkt 16, Fassade (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipdia
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In der Umgebung

Apollonienmarkt (Stralsund)
Apollonienmarkt (Stralsund)

Die Straße Apollonienmarkt im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund verbindet die Mönchstraße am Abzweig Katharinenberg mit der Kreuzung Ossenreyerstraße, Papenstraße und Judenstraße. Sie gehört zum Kerngebiet des UNESCO-Welterbes Historische Altstädte Stralsund und Wismar. Die Straße wurde unter diesem Namen erstmals urkundlich im Stadtkataster von 1789 erwähnt. Zunächst hieß die Straße zwischen der Mönchstraße und der Filterstraße bis in das 16. Jahrhundert Pumperstraße. Später wurde ein Teil dieser Straße zur Papenstraße gezogen. Der verbleibende Abschnitt zwischen Mönchstraße und Ossenreyerstraße erhielt den Namen Plunnenmarkt, was darauf hindeutet, dass hier Plünnen, also minderwertige Kleider verkauft wurden. Eine weitere Bezeichnung war um das Jahr 1500 auch Pelzerstraße nach den hier ansässigen Handwerkern, die Schaffelle verarbeiteten. Bei der Ausfertigung des Stadtkatasters von 1789 war die Bezeichnung Plünnen möglicherweise nicht mehr bekannt, oder nicht gewollt. Der Verfasser des Katasters wählte jedenfalls den Namen Apollonienmarkt, abgeleitet von Plonnie (niederdeutsch für Apollonia); möglicherweise war die Apollonienkapelle in der Marienstraße nahe der Marienkirche Namensgeberin. Von den Häusern entlang des Apollonienmarkts stehen drei unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund), nämlich die Häuser Apollonienmarkt 1, Apollonienmarkt 3 und Apollonienmarkt 16.

Kloster St. Jürgen am Strande
Kloster St. Jürgen am Strande

Das Kloster St. Jürgen am Strande ist ein unter Denkmalschutz stehendes Haus in der Hansestadt Stralsund. Es befindet sich in der Mönchstraße Nr. 41. Das Kloster St. Jürgen am Strande war ursprünglich ein Hospital, welches Menschen mit ansteckenden Krankheiten beherbergte. Es befand sich ursprünglich außerhalb der Stralsunder Stadtbefestigungen vor dem Kniepertor und war dem Heiligen Georg (in Norddeutschland: Jürgen) geweiht. In Vorbereitung auf die Belagerung von Stralsund durch kaiserliche Truppen während des Dreißigjährigen Krieges ließ die Stadt das Hospital mit der zugehörigen Kirche 1626/1627 abbrechen. Die Einrichtung zog 1632 an einen neuen Standort in der Mönchstraße um. Das „Alte Syndikatshaus“ wurde 1753/1754 durch einen dreigeschossigen Neubau ersetzt. Hier wurden fortan hilfsbedürftige, alte Menschen aufgenommen. Diese sicherten sich gegen ein geringes Entgelt ein lebenslanges Wohnrecht. Um 1830 erhielt der neunachsige Bau seine verputzte, spätklassizistische Fassadengestaltung mit floraler Stuckornamentik und Gurtgesimsen. 1998/1999 wurde das Haus saniert, wobei die ursprüngliche Raumgliederung beibehalten wurde. Vom Mittelflur zweigen kleine Wohneinheiten ab, die an Studenten vermietet werden. Der Hof des Gebäudes beherbergt zwei Nebengebäude, die aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen und einen Gartenwohnhof umschließen. Das Kloster St. Jürgen am Strande liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“.