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Apollonienmarkt 1 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarApollonienmarkt (Stralsund)Baudenkmal in StralsundErbaut im 19. JahrhundertMönchstraße (Stralsund)
Wohn- und Geschäftshaus in EuropaWohn- und Geschäftshaus in Stralsund
Stralsund, Apollonienmarkt 1, Ecke Mönchstraße (2012 04 07), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Apollonienmarkt 1, Ecke Mönchstraße (2012 04 07), by Klugschnacker in Wikipedia

Das Gebäude mit der postalischen Adresse Apollonienmarkt 1 ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk am Apollonienmarkt in Stralsund, an der Ecke zur Mönchstraße. Der dreieinhalbgeschossige Putzbau wurde um das Jahr 1885 errichtet. Es steht zum Apollonienmarkt mit acht Achsen und zur Mönchstraße mit drei Achsen. Die Fassade ist aufwändig gestaltet. Die Obergeschossfenster mit ihren Rundbögen sind schmuckvoll eingefasst. Besonders wertvoll sind sie in der abgeschrägten Eckachse ausgeführt. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 48 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Apollonienmarkt 1 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Apollonienmarkt 1 (Stralsund)
Mönchstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3120524 ° E 13.0882019 °
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Adresse

Mönchstraße 40
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Apollonienmarkt 1, Ecke Mönchstraße (2012 04 07), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Apollonienmarkt 1, Ecke Mönchstraße (2012 04 07), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Mönchstraße 38 (Stralsund)
Mönchstraße 38 (Stralsund)

Mönchstraße 38 ist die postalische Adresse eines denkmalgeschützten Bauwerks in der Mönchstraße in Stralsund. Das Haus wird (seit es vom Stralsund Museum genutzt wird) auch Museumshaus genannt. Der zweigeschossige, ursprünglich giebelständige Putzbau mit vier Speicherböden gehört zu den ältesten Häusern der Stadt. Das Krämerhaus wurde um 1320 errichtet, das Dach stammt noch von einem älteren Bauwerk. Die Utluchten beiderseits des Eingangs stammen in der gegenwärtigen Form aus dem 18. Jahrhundert und schließen mit der heutigen Bauflucht ab. Im Keller und im Spitzboden sind die ältesten Gebäudedetails zu finden. Das Aufzugsrad aus der Zeit der Gotik gehört zu den ältesten Nordeuropas. Der steinerne Fußboden in der Diele stammt aus dem 14. Jahrhundert, die „hübsche Stube“ mit barocker Wohnwand aus dem 17. Jahrhundert und eine zweiflügelige Tür aus der Zeit des Rokoko. Die überlieferte Holzbalkendecke zeigt Spuren gotischer Malerei. Die Fassade zeigt ebenfalls Spuren gotischer Dekorationen. Die in Backstein ausgeführten Pfeilervorlagen ziehen sich über die Speicherböden am einfachen Giebel des Hauses. Das Gebäude wurde von 1996 bis 1999 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz saniert und restauriert. Seitdem ist das Haus eine Außenstelle des Stralsund Museums und kann vom Kaufkeller bis zum Dach besichtigt werden. Ein Kurzfilm dokumentiert die Restaurierung des Objekts. Die Ausstellung umfasst Einrichtungsgegenstände aus dem Museumsbestand und Funde, die bei der Sanierung freigelegt werden. In den Utluchten sind Läden eingerichtet. Das Haus steht im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes Historische Altstädte Stralsund und Wismar. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nr. 540 eingetragen.

Kloster St. Jürgen am Strande
Kloster St. Jürgen am Strande

Das Kloster St. Jürgen am Strande ist ein unter Denkmalschutz stehendes Haus in der Hansestadt Stralsund. Es befindet sich in der Mönchstraße Nr. 41. Das Kloster St. Jürgen am Strande war ursprünglich ein Hospital, welches Menschen mit ansteckenden Krankheiten beherbergte. Es befand sich ursprünglich außerhalb der Stralsunder Stadtbefestigungen vor dem Kniepertor und war dem Heiligen Georg (in Norddeutschland: Jürgen) geweiht. In Vorbereitung auf die Belagerung von Stralsund durch kaiserliche Truppen während des Dreißigjährigen Krieges ließ die Stadt das Hospital mit der zugehörigen Kirche 1626/1627 abbrechen. Die Einrichtung zog 1632 an einen neuen Standort in der Mönchstraße um. Das „Alte Syndikatshaus“ wurde 1753/1754 durch einen dreigeschossigen Neubau ersetzt. Hier wurden fortan hilfsbedürftige, alte Menschen aufgenommen. Diese sicherten sich gegen ein geringes Entgelt ein lebenslanges Wohnrecht. Um 1830 erhielt der neunachsige Bau seine verputzte, spätklassizistische Fassadengestaltung mit floraler Stuckornamentik und Gurtgesimsen. 1998/1999 wurde das Haus saniert, wobei die ursprüngliche Raumgliederung beibehalten wurde. Vom Mittelflur zweigen kleine Wohneinheiten ab, die an Studenten vermietet werden. Der Hof des Gebäudes beherbergt zwei Nebengebäude, die aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen und einen Gartenwohnhof umschließen. Das Kloster St. Jürgen am Strande liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“.